15.05.2009 09:31:00
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DGAP-News: Beate Uhse AG
Beate Uhse AG / Quartalsergebnis
15.05.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Gewinnerwartung mit 2,7 Millionen Euro EBIT erfüllt
Umsätze wie geplant auf niedrigerem Niveau
Kunden verzichten trotz Finanzkrise nicht auf Erotik
Flensburg, 15. Mai 2009. Mit einem positiven Ergebnis schloss Beate Uhse
das erste Quartal 2009 ab. In den ersten drei Monaten hat der Erotikkonzern
mit 2,7 Millionen Euro mehr als ein Drittel seines für dieses Jahr
geplanten operativen Gewinns (EBIT) von 6 bis 7 Millionen Euro bereits
verdient. 'Trotz Wirtschaftskrise konnten wir unsere Erwartungen erfüllen',
so Serge van der Hooft, seit 1. April 2009 Vorstandssprecher von Beate
Uhse, 'wir sind mit dem Ergebnis zufrieden.' Wie erwartet lagen die Umsätze
mit 58,9 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Der Rückgang ist in
erster Linie auf eine geringere Shopanzahl zurückzuführen. In Zukunft
konzentriert sich das Einzelhandelsgeschäft auf zwei Shoptypen:
Premium-Erotikstores in Innenstädten und Fun-Center an der Autobahn und auf
der grünen Wiese. Die traditionellen Shops werden umgerüstet.
Liebesspielzeuge und Wäsche standen ganz oben auf der Einkaufsliste, aber
auch die neuen Produktwelten, die der Katalog mit Wellness-Serien und
erotischen Wohnaccessoires präsentiert, wurden sehr gut angenommen. 'Die
Kunden kauften ein, was ihnen gefällt und schauten weniger auf den Preis',
bestätigt der neue Chief Marketing Officer Jan Boddaert, der mit seinem
Vorstandskollegen van der Hooft Beate Uhse in die Zukunft lenkt, 'doch der
durchschnittliche Bestellwert ging zurück. Mit einem effizienten
Maßnahmenpaket und einem starken Team steuern wir gegen die Konsumflaute
an.'
Premium Erotik-Stores entwickeln sich besser als traditionelle Sex-Shops
Die Premium-Erotikshops nach dem Vorbild des Münchner Flagship-Stores
werden gut angenommen, besonders von Paaren und Frauen. Während die
traditionellen Beate Uhse Läden an Umsatz verloren, entwickelten sich die
Premium-Stores in gut frequentierter Innenstadtlage vielversprechend.
Liebesspielzeuge, Wäsche und Wellnesslinien wurden besonders nachgefragt,
konnten jedoch noch nicht die schrumpfenden Umsätze der Hardcore-Artikel
kompensieren. Die Erlöse des Einzelhandelsgeschäfts sanken auf 15,9
Millionen Euro (Q1/08: 18,7 Millionen Euro); die Erträge (EBIT) fielen
gegenüber Vorjahr von 0,5 Millionen Euro auf -0,1 Millionen Euro. Bis Ende
des Jahres stellt Beate Uhse das Filialnetz in ganz Europa auf die beiden
erfolgreichen Konzepte Premium Stores und Fun Center um.
Versandkunden belohnen guten Service mit Kundentreue
Die Marketingprogramme des Versands wirkten sich positiv auf Kundentreue
und Bestellverhalten aus. Trotz Rezession konnte der Kundenstamm stabil
gehalten werden; auch schauten die Kunden nicht auf den Preis und gönnten
sich, was ihnen gefiel. Doch die krisenbedingten Einschränkungen in der
Lebenshaltung machten sich bemerkbar: Der durchschnittliche Bestellwert
ging nach unten, was sich durch den Margenverlust auf das Ergebnis des
Segments Versandhandel auswirkte. Das EBIT betrug 4,6 Millionen Euro
(Q1/08: 6,7 Millionen Euro). Die Umsätze beliefen sich auf 26,9 Millionen
Euro; im Vorjahreszeitraum waren es 30,0 Millionen Euro. Die
Auslieferungsquote wurde auf gute 92,6 Prozent verbessert; der Anteil der
Online-Umsätze auf über ein Drittel gesteigert, in den Niederlanden sogar
auf die Hälfte. Der Online-Auftritt in Spanien ist ebenfalls gut gestartet,
so dass noch in diesem Jahr die Einführung eines Katalogs geplant ist.
Großhandel spürt wirtschaftliche Probleme der Abnehmer
Die Großhandelssparte bekam die Auswirkungen der Krise am meisten zu
spüren. Die Abnehmer sind nicht allein von der generellen Konsumschwäche
betroffen, sondern zusätzlich von den spezifischen Problemen der
traditionellen Sexshops, die unter dem schwächelnden Filmgeschäft leiden.
Mit 13,1 Millionen Euro lagen die Umsätze um 2,9 Millionen Euro unter dem
Vorjahresniveau; infolgedessen sank das Ergebnis auf -0,2 Millionen Euro
(Q1/08: 1,0 Millionen Euro). Neue Impulse verspricht die Integration der
kürzlich erworbenen Playhouse-Gruppe, die mit ihren bekannten Labels bei
Sextoys und Filmen das Portfolio erweitert. Die hochwertige Erotic Body
Care-Linie Geisha wurde auf der gut besuchten Großhandelshausmesse im März
erstmals den 600 Einkäufern aus aller Welt vorgestellt.
Entertainment entwickelt IP-Telefonie
Auch der Entertainment-Bereich profitiert von der Playhouse-Akquisition
durch die Integration von 8.000 Filmtiteln, die über die bekannten und gut
eingeführten Online-Dienste von Beate Uhse vermarktet werden. Diese sind
bereits in mehreren Sprachen abrufbar und haben sich in einem sehr stark
umkämpften Markt mit Qualität und interessanten Features gut behauptet.
Insgesamt wurden Umsätze in Höhe von 3,0 Millionen Euro getätigt (Q1/08:
3,6 Millionen Euro). Das Ergebnis verringerte sich gegenüber Vorjahr (0,6
Millionen Euro) auf 0,3 Millionen Euro, beeinflusst durch die
Umsatzeinbußen im Telefoniegeschäft und Aufwendungen für den
Software-Einsatz, um die Analyse der Userströme auf den Websites zu
optimieren. Die Entwicklungsarbeiten für ein neuartiges Kombiprodukt aus
Internet und Telefondiensten, wurden abgeschlossen. Seit Mai sind die
Telefondienste als kostengünstige IP-Telefonie abrufbar.
Beate Uhse - die Adresse für erotische Angebote
'In der Verzahnung unserer Vertriebswege sehen wir hohes
Wachstumspotenzial', erläutert Vorstandssprecher van der Hooft die
Strategie, 'der Kunde soll überall dasselbe Kauferlebnis erfahren, egal wo
er einkauft, ob im Katalog, online oder in den Shops.' Die
Vereinheitlichung der Produktsortimente, der Promotion und des
Werbeauftritts wird über alle Kanäle hinweg konsequent umgesetzt. Mit Cross
Marketing-Aktionen werden positive Effekte hinsichtlich Kundenansprache,
Nutzung von Synergien und Einsparungen bei Einkauf und Merchandising
erzielt. Wenn es um Erotik geht, dann ist Beate Uhse die erste
Adresse.
Kontakt:
Beate Uhse AG
Assia Tschernookoff
Leiterin Unternehmenskommunikation
Gutenbergstraße 12
24941 Flensburg
www.beate-uhse.ag
Fon: 0049 461 / 99 66 125
Fax: 0049 461 / 99 66 377
15.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Beate Uhse AG
Gutenbergstraße 12
24941 Flensburg
Deutschland
Telefon: +49 (461) 99 66 307
Fax: +49 (461) 99 66 440
E-Mail: atschernookoff@beate-uhse.de
Internet: www.beateuhse.ag
ISIN: DE0007551400
WKN: 755140
Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf
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