Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag etwas höher

Einem Wiener Händler zufolge blieb das Geschäft im Tagesverlauf sehr ruhig und impulsarm. Die US-Zahlen vom frühen Nachmittag hatten keinen Einfluss auf die Gemeinschaftswährung. In den USA sind die Preise auf Produzentenebene im September stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich erhöhten sie sich um 1,1 Prozent, Volkswirte hatten im Schnitt einen Zuwachs von 0,8 Prozent erwartet.

In der Früh ging es für die Gemeinschaftswährung noch etwas deutlicher bergauf. Grund hierfür wären neuerliche Spekulationen rund um einen baldigen Hilfsantrag Spaniens an die EU gewesen, hieß es von Marktteilnehmern.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2970 (zuletzt: 1,2918) Dollar ermittelt und liegt damit 0,24 Prozent oder 0,0031 Einheiten über dem Ultimowert 2011 von 1,2939 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8065 (0,8052) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2093 (1,2087) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 101,70 (101,26) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 24,950 (24,940) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 281,40 (281,85) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,2940 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2922 bis 1,2990 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2920 (zuletzt: 1,2860) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 78,33 im Mittel (zuletzt: 78,48).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.767,00 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.769,00 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.

(Schluss) bel