Dollarkurs
31.01.2024 15:40:00
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Devisen (Nachmittag) - Euro stabil bei 1,0863 Dollar, Warten auf Fed
Ein Zinsschritt der Fed wird zwar mehrheitlich nicht erwartet, von den begleitenden Kommentaren erhoffen Marktteilnehmer aber Hinweise darauf, ob die Notenbank bald mit Zinssenkungen auf den nachlassenden Preisdruck reagieren wird. Die Statements von Fed-Chef Powell könnten dabei für Ernüchterung sorgen, erwarten die Analysten der Helaba. Sollte die US-Notenbank zum Ausdruck bringen, dass sie keine besondere Eile bezüglich der ersten Zinssenkung hat, könnte dies den Dollar stützen und vice versa den Euro belasten, glauben die Helaba-Analysten.
Die am Nachmittag veröffentlichten Wirtschaftsdaten wirkten sich nicht merklich im Devisenhandel aus. Laut dem ADP-Beschäftigungsbericht hat die Privatwirtschaft in den USA im Jänner merklich weniger Stellen geschaffen als erwartet. In Deutschland wurde zudem wie erwartet ein deutlicher Rückgang der Inflationsrate gemeldet. Die Verbraucherpreise lagen im Jänner um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten mitteilte. Im Dezember hatte die Jahresteuerungsrate noch 3,7 Prozent betragen.
"Mit dem signifikanten Rückgang war die Teuerungsrate deutlich niedriger, als wir dies erwartet hatten", schreiben die Analysten der Commerzbank in einer ersten Reaktion. Die Experten führen den starken Rückgang vor allem darauf zurück, dass die Teuerungsrate im Dezember noch durch einen Basiseffekt bei den Energiepreisen nach oben verzerrt war, der nun wegfiel.
mik/ger
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