Deutschland: Umsätze im Gastgewerbe brechen weg

    WIESBADEN (dpa-AFX) - Deutschlands Gastwirte bekommen die Wirtschaftsflaute immer stärker zu spüren. Im Februar setzten sie real 8,9 Prozent und nominal 6,6 Prozent weniger um als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. In konstanten Preisen (real) war dies der neunte Rückgang der Erlöse von Wirten, Caterern und Hoteliers in Folge und der stärkste Einbruch seit Dezember 2002. Damals sanken die Umsätze im Jahresvergleich um 13,2 Prozent, weil viele Menschen wegen radikaler Preiserhöhungen in der Gastronomie zur Euro-Bargeldeinführung auf Kneipen- und Restaurantbesuche verzichteten, sagte ein Statistiker des Bundesamts.

    Im Vergleich zum Januar 2009 erhöhten sich die Umsätze kalender- und saisonbereinigt im Februar real und nominal um 0,8 Prozent./hs/DP/he