Bittere Handelstage |
16.09.2015 10:24:48
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Deutsche Versorgeraktien RWE und E.ON rutschen weiter ab
Bereits am Dienstag waren beide Aktien massiv verkauft worden und wiesen phasenweise Abschläge von zwölf Prozent auf, ehe sie sich zum Tagesende wieder etwas erholen konnten. Hintergrund waren Spekulationen über fehlende 30 Milliarden Euro an Rückstellungen vor allem für den Rückkbau von Atomkraftwerken.
Marktteilnehmer verweisen darauf, dass beide Aktien trotz der neuerlichen Verluste noch über den Dienstag-Tiefs notierten. Damit bleibe die Stabilisierungshoffnung intakt. Auf der anderen Seite zeigten die Bewegungen aber auch, dass die Marktteilnehmer den Perspektiven der Branche nach wie vor misstrauten. "Auch auf tiefem Niveau bleiben sie ein schlechtes Investment", sagt ein Marktteilnehmer. Die Kosten für den Atomausstieg fräßen die Erträge auf. "Im Zweifel bleibt da für die Aktionäre auf lange Zeit nichts mehr", ergänzt er. Versorger galten lange Jahre als sichere Dividendentitel und wurden in der Vergangenheit oft als "Witwen- und Waisenpapiere" bezeichnet.
DJG/gos/smh
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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