DHL Group Aktie
WKN DE: A0YF81 / ISIN: US25157Y2028
05.02.2025 11:55:40
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Deutsche Post: Verzögerungen bei Paketzustellung zeitnah aufholbar
DOW JONES--An den Warnstreiks in der Paketzustellung der Deutschen Post am heutigen Mittwoch beteiligen sich einer Unternehmenssprecherin zufolge rund 2.800 Beschäftigte an rund 250 Standorten der insgesamt 2.600 Zustellstützpunkte. Es könne "dadurch heute zu Verzögerungen bei der Abholung und Auslieferung von Paketsendungen kommen", teilte das Unternehmen weiter mit. Allerdings liege sowohl bei Brief wie auch bei Paket der Anteil der betroffenen Tagesmengen "im niedrigen einstelligen Prozentbereich". Der Logistikkonzern gehe davon aus, dass die entstehenden Rückstände "zeitnah bearbeitet und je nach Ende der Streikaktivitäten innerhalb der nächsten zwei Tage ausgeliefert werden können".
Bereits am Dienstag hatte die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten in etwa 21 Briefzentren der Deutschen Post zu Warnstreiks aufgerufen, beteiligt hätten sich laut Unternehmen 450 Beschäftigte. Vergangene Woche hatte Verdi an drei Tagen Beschäftigte zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen - am Donnerstag in ausgewählten Paketzentren, am Dienstag und Mittwoch in der Zustellung in Großstädten und größeren Städten bzw in ländlichen Regionen.
Die Gewerkschaft will mit den Warnstreiks ihre Forderungen vor der dritten Runde der Tarifgespräche untermauern. Diese sollen am 12. und 13. Februar fortgesetzt werden.
Aus Sicht der DHL-Tochter Deutsche Post gibt es aufgrund der konstruktiven Gespräche und dem geplanten Vorlegen eines "tragfähigen Angebots" in der dritten Runde "zu diesem Zeitpunkt keinen triftigen Grund für Warnstreiks".
Verdi fordert unter anderem eine Tarifsteigerung von linear 7 Prozent für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden der Deutschen Post, der Tarifvertrag soll zwölf Monate laufen.
In der zweiten Verhandlungsrunde habe es laut stellvertretender Verdi-Vorsitzender und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis "kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse" gegeben. Der Arbeitgeber habe die Forderungen der Beschäftigten als nicht finanzierbar bezeichnet.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 05, 2025 05:56 ET (10:56 GMT)

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