18.02.2013 12:04:31
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Deutsche Bundesbank erwartet schnelle Konjunkturerholung
Für eine Konjunkturerholung spreche, dass es vor allem in der Industrie zu einer Gegenbewegung als "Reaktion auf die beträchtliche Produktionsanpassung Ende 2012 kommen sollte". Mit Blick auf das "außenwirtschaftliche Umfeld" sollte aber nicht mit einer "Initialzündung für einen sehr kräftigen Nachfrageschub" gerechnet werden, hieß es weiter im Monatsbericht.
Im laufenden Jahr rechnet die Bundesbank wieder mit einem Defizit in den öffentlichen Haushalten. Das Defizit könnte wieder auf etwa 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts anwachsen. Wegen der Wirtschaftsflaute Ende 2012 sollte sich der positive Einfluss der Konjunktur auf die Entwicklung der Staatsfinanzen im laufenden Jahr verringern, schreiben die Bundesbanker weiter.
Trotz der zu erwartenden Konjunkturerholung fordert die Bundesbank die Politik zum weiteren Sparen auf. "Insgesamt besteht deshalb weiterhin die Notwendigkeit, die Konsolidierung voranzubringen." Dabei wäre es mit Blick auf die Finanzierung der Sozialversicherungen wünschenswert, die versicherungsfremden Leistungen klarer herauszustellen, und diese dann "verlässlich durch den Bundeshaushalt zu finanzieren"./jkr/hbr
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