Jahresziele bestätigt 30.07.2020 15:12:00

Deutsche Börse-Aktie sinkt: Deutsche Börse wächst langsamer - Vorstellung von "Compass 2023" im November

Deutsche Börse-Aktie sinkt: Deutsche Börse wächst langsamer - Vorstellung von "Compass 2023" im November

Die wichtige Sparte Eurex ist gegenüber dem Vorjahr nur langsam gewachsen und bei Clearstream fiel das Wachstum sogar negativ aus - die praktisch auf Null gefallenen Leitzinsen in den USA drückten auf die Nettozinserträge. Dennoch bleibt der Börsenbetreiber einer der Gewinner der COVID-19-Krise. Das Unternehmen hat das Gewinnziel bestätigt.

Die Nettoerlöse im zweiten Quartal stiegen auf 778 Millionen Euro, von 725 Millionen im Vorjahresquartal. Im Konsens wurden Umsätze von 767 Millionen erwartet.

Das EBITDA erhöhte sich auf 441 Millionen Euro nach 434 Millionen Euro. Das von den Anlegern stärker beachtete bereinigte EBITDA stieg auf 483 Millionen Euro nach 466 Millionen Euro - hier hatten Analysten mit 480 Millionen Euro gerechnet.

Der berichtete Gewinn lag mit 257 Millionen unter dem Vorjahreswert von 267 Millionen. Der bereinigte Gewinn lag unverändert bei 288 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie betrug 1,40 Euro nach 1,46 Euro je Anteilsschein.

Die Deutsche Börse hat das Gewinnziel bestätigt: Die Eschborner streben im laufenden Jahr einen bereinigten Periodenüberschuss von rund 1,2 Milliarden Euro an.

Deutsche Börse will "Compass 2023" im November vorstellen

Die Deutsche Börse wird ihre neue Wachstumsinitiative "Compass 2023" auf dem Investorentag am 18. November vorstellen. Die Veranstaltung soll in Frankfurt und virtuell stattfinden.

Wie Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer im Rahmen der Telefonkonferenz mit Analysten zu den Zweitquartalszahlen erklärte, werden strukturelles Wachstum sowie M&A-Aktivitäten die beiden Pfeiler des Nachfolgers der "Roadmap 2020" bilden.

Zum Thema M&A sagte Weimer, dass diesbezügliche Aktivitäten zunehmend an Fahrt aufnähmen. Die Deutsche Börse sucht nach Übernahmekandidaten in den Bereichen Foreign Exchange, Fixed Income, IFS, Data/Analytics und Commodities.

Weimer unterstrich den hohen Wettbewerb bei der Suche nach Kaufkandidaten, machte aber zugleich deutlich, dass die Deutsche Börse keine überhöhten Preise zahlen werde.

Die Aktie der Deutschen Börsen gibt via XETRA zeitweise 5,92 Prozent auf 155,70 Euro ab.

(Dow Jones)

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Bildquelle: Tobias Arhelger / Shutterstock.com,Jorg Hackemann / Shutterstock.com

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