16.11.2013 10:04:44
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DAX weiter auf Rekordkurs!?
EMFIS.COM - In den USA gab es bei Dow Jones und S&P-500 sogar neue Rekorde. Der Dax bestätigte schließlich die 9.000 Punkte und blickte wieder nordwärts. Die Ereignisse zeigen, dass die Kurse nach wie vor am Tropf der Geldpolitik hängen.
Die Fed bleibt auf dem Gaspedal
Schon vor der Nominierung von Janet Yellen zur US-Notenbankchefin Wurde ihr Redemanuskript öffentlich. Inhalt: Die US-Konjunktur sei auch weiterhin auf die Unterstützung der Fed angewiesen, die Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent im Oktober sei noch zu hoch, die Wirtschaft noch weit von ihrer Leistungsfähigkeit entfernt. Zugleich sei die Inflation unter das Fed-Jahresziel von 2,0 Prozent gesunken. Schlagartig ging es daraufhin an den Aktienbörsen wieder bzw. weiter nach oben, denn nun dürfte klar sein, dass die Reduzierung des Fed-Anleihenkaufprogramms noch nicht unmittelbar bevorsteht.
Maue Europäische BIP-Zahlen
Wie erwartet hat auch die deutsche Konjunktur im dritten Quartal wieder an Schwung verloren – es gab nur ein mageres Plus von 0,3 Prozent. Dennoch stimmt die Richtung, denn positive Impulse kamen ausgerechnet von den Investitionen und vom Konsum. In der Eurozone stieg das BIP gar nur um marginale 0,1 Prozent. Eine Enttäuschung gab es in Frankreich. Nach dem starken zweiten Quartal droht das Land mit -0,1 Prozent im dritten Quartal wieder in die Rezession zu rutschen. Auch in Italien gab es ein Minus von 0,1 Prozent. Immerhin gibt es positive Zahlen in Spanien, Portugal und den Niederlanden. Im Gesamtjahr erwartet die EU-Kommission ein Wachstum von 0,4 Prozent für die Eurozone. Erst 2014 dürfte die Wirtschaft mit 1,1 Prozent wieder etwas stärker zulegen. Damit wird deutlich, warum auch die EZB immer mehr den amerikanischen Weg einschlägt, auch wenn das hierzulande viele Kritiker auf den Plan ruft.
RWE geht noch längst nicht voRWEg
Nach einem erneuten Gewinneinbruch im dritten Quartal hat E.ON die Prognose für das Gesamtjahr weiter reduziert. Die Aktie schlug sich dennoch gut, denn die Anleger hatten mit noch schlechteren News gerechnet. Charttechnisch bleibt die Lage aber angespannt, weil ein Bruch des Supports bei 13,30 Euro droht. Noch schlimmer als E.ON hat es RWE erwischt. Für 2014 erwartet der Konzern weiter deutlich sinkende Gewinne. Um gegenzusteuern, wurde ein hartes Arbeitsplatzabbauprogramm angekündigt. Für die Aktie sind dies keine guten Aussichten. Nach dem Break der 26 Euro könnte es weiter nach unten gehen.
Fazit
Die Konjunktur ist noch immer nicht stark genug, um ohne die Hilfe der Notenbanken ein tragfähiges Wachstum zu erzeugen. In den USA ist die Entwicklung zwar schon weiter als in der Eurozone, doch auch jenseits des Atlantiks bleibt die Fed auf dem Gaspedal. Trotz der mauen BIP-Zahlen können daher auch die Aktienmärkte weiter auf Nordkurs bleiben. Charttechnisch hat der DAX die 9.000 Punkte bestätigt und damit ebenfalls die Voraussetzung für weitere Kursgewinne geschaffen.
Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor
http://www.dax-vestor.de
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Die Fed bleibt auf dem Gaspedal
Schon vor der Nominierung von Janet Yellen zur US-Notenbankchefin Wurde ihr Redemanuskript öffentlich. Inhalt: Die US-Konjunktur sei auch weiterhin auf die Unterstützung der Fed angewiesen, die Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent im Oktober sei noch zu hoch, die Wirtschaft noch weit von ihrer Leistungsfähigkeit entfernt. Zugleich sei die Inflation unter das Fed-Jahresziel von 2,0 Prozent gesunken. Schlagartig ging es daraufhin an den Aktienbörsen wieder bzw. weiter nach oben, denn nun dürfte klar sein, dass die Reduzierung des Fed-Anleihenkaufprogramms noch nicht unmittelbar bevorsteht.
Maue Europäische BIP-Zahlen
Wie erwartet hat auch die deutsche Konjunktur im dritten Quartal wieder an Schwung verloren – es gab nur ein mageres Plus von 0,3 Prozent. Dennoch stimmt die Richtung, denn positive Impulse kamen ausgerechnet von den Investitionen und vom Konsum. In der Eurozone stieg das BIP gar nur um marginale 0,1 Prozent. Eine Enttäuschung gab es in Frankreich. Nach dem starken zweiten Quartal droht das Land mit -0,1 Prozent im dritten Quartal wieder in die Rezession zu rutschen. Auch in Italien gab es ein Minus von 0,1 Prozent. Immerhin gibt es positive Zahlen in Spanien, Portugal und den Niederlanden. Im Gesamtjahr erwartet die EU-Kommission ein Wachstum von 0,4 Prozent für die Eurozone. Erst 2014 dürfte die Wirtschaft mit 1,1 Prozent wieder etwas stärker zulegen. Damit wird deutlich, warum auch die EZB immer mehr den amerikanischen Weg einschlägt, auch wenn das hierzulande viele Kritiker auf den Plan ruft.
RWE geht noch längst nicht voRWEg
Nach einem erneuten Gewinneinbruch im dritten Quartal hat E.ON die Prognose für das Gesamtjahr weiter reduziert. Die Aktie schlug sich dennoch gut, denn die Anleger hatten mit noch schlechteren News gerechnet. Charttechnisch bleibt die Lage aber angespannt, weil ein Bruch des Supports bei 13,30 Euro droht. Noch schlimmer als E.ON hat es RWE erwischt. Für 2014 erwartet der Konzern weiter deutlich sinkende Gewinne. Um gegenzusteuern, wurde ein hartes Arbeitsplatzabbauprogramm angekündigt. Für die Aktie sind dies keine guten Aussichten. Nach dem Break der 26 Euro könnte es weiter nach unten gehen.
Fazit
Die Konjunktur ist noch immer nicht stark genug, um ohne die Hilfe der Notenbanken ein tragfähiges Wachstum zu erzeugen. In den USA ist die Entwicklung zwar schon weiter als in der Eurozone, doch auch jenseits des Atlantiks bleibt die Fed auf dem Gaspedal. Trotz der mauen BIP-Zahlen können daher auch die Aktienmärkte weiter auf Nordkurs bleiben. Charttechnisch hat der DAX die 9.000 Punkte bestätigt und damit ebenfalls die Voraussetzung für weitere Kursgewinne geschaffen.
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