29.07.2022 17:30:50

CORONA-BLOG/Lauterbach: Im September haben wir angepasste Impfstoffe

Die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie in kompakter Form:

Lauterbach: Im September haben wir angepasste Corona-Impfstoffe

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass zum Herbstbeginn Impfstoffe mit Anpassung an die neuen Corona-Varianten zur Verfügung stehen werden. "Im September werden wir angepasste Impfstoffe haben", sagte er am Freitag in der ARD. Es habe hier Verzögerungen gegeben, "aber die gute Nachricht ist: Sie kommen." Die angepassten Impfstoffe würden das Risiko einer Corona-Ansteckung "deutlich" senken.

US-Regierung sichert sich Millionen Dosen des Moderna-Boosters

Die USA haben sich bei Moderna 66 Millionen Dosen eines bivalenten Covid-19-Booster-Impfstoffkandidaten gesichert, der besser gegen den Virenstamm BA.5 schützen soll. Noch ist dieser nicht in der klinischen Erprobung, Studien sollen laut einem Sprecher aber "in naher Zukunft" beginnen. Die US-Regierung wird Moderna bis zu 1,74 Milliarden Dollar für die Dosen zahlen.

Moderna will Omikron-Impfstoff im August bereitstellen

Der US-Konzern Moderna steht kurz vor Abschluss der Entwicklung eines Omikronimpfstoffs. "Moderna wird im August in der Lage sein, einen an Omikron angepassten Impfstoff bereitzustellen. Das weitere Timing hängt dann von den Zulassungsbehörden ab," sagt Deutschlandchef Gerald Wiegand gegenüber der Wirtschaftswoche. Mit der Europäischen Kommission und einigen Staaten habe Moderna Verträge geschlossen, die es ihnen ermöglichen, vom Corona-Standardimpfstoff auf den an Omikron angepassten Impfstoff umzusteigen. Laut Moderna hilft der Booster gegen die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5. Nach neuesten Studiendaten erhöhte der angepasste Omikron-Impfstoff einen Monat nach der Spritze die Zahl der neutralisierenden Antikörper um das Sechsfache - gegenüber den Werten vor dem Booster.

UKSH-Chef Scholz fordert von Regierung Ende der Corona-Quarantäne

Nach dem Ende der Corona-Quarantäne in Österreich verlangt Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), ein entsprechendes Aus auch in Deutschland. In einem Interview mit Bild sagte Scholz: "Ärzte und Pflegekräfte sollen zu Hause bleiben, wenn sie sich krank fühlen. Wenn sie sich wieder fit fühlen, sollen sie mit FFP2-Maske wieder zur Arbeit gehen." Scholz forderte die Bundesregierung zum Handeln auf. "Wir haben eine andere Variante, einen Impfstoff und antivirale Medikamente. Wenn wir uns so viel weiterentwickelt haben, dann müssen wir auch unser Verhalten ändern."

Kontakt zur Redaktion: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

July 29, 2022 11:31 ET (15:31 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!