15.10.2020 22:42:00

Cambridge Quantum Computing gibt Update für t|ket⟩™ Quantum Software Entwicklungskit (Q-SDK) bekannt

Hochleistungs-Q-SDK t|ket  ermöglicht es Forschern nun, Schaltungen auf Amazon Braket und IonQ auszuführen, Quantenanwendungen auf Windows zu entwickeln 

CAMBRIDGE, England, 15. Okt. 2020 /PRNewswire/ -- IEEE QCE20 Quantum Week – Cambridge Quantum Computing (CQC) kündigte heute die neueste Version von t|ket〉 (Aussprache: „Ticket") an, seinem hochleistungsfähigen Quantensoftware-Entwicklungskit (Q-SDK), das nun die Ausführung von Quantenschaltungen auf Amazon Braket, einem vollständig verwalteten Quantencomputerdienst von Amazon Web Services (AWS), und IonQ-Quantencomputern sowie die Anwendungsentwicklung auf dem Windows-Betriebssystem ermöglicht.

Das t|ket〉Q-SDK wurde entwickelt, um die Leistung von Quantenalgorithmen bei der Ausführung auf Quanten-Computing-Hardware zu maximieren und die Entwicklung von Quanten-Computing-Anwendungen in verschiedenen Industriebranchen zu beschleunigen. Die neueste Version erweitert die Anzahl der Quanten-Hardware-Geräte, die unterstützt werden, und verbessert gleichzeitig die Schaltungsoptimierung und Geräuschminderung.

T|ket〉wurde ursprünglich von CQCs angesehenem Team von Quanteninformatikern entwickelt und wird kontinuierlich aktualisiert. Es hilft Forschern, Algorithmus-Designern und Softwareentwicklern dabei, Quantumschaltungen zu bauen und auszuführen, welche die besten Resultate auf den fortschrittlichsten Quantengeräten auf dem Markt erzielen. T|ket〉 übersetzt maschinenunabhängige Algorithmen in ausführbare Schaltungen, die die Qubit-Anordnung optimieren und gleichzeitig die Anzahl der erforderlichen Operationen reduzieren.

t|ket〉funktioniert praktisch über alle Quantenhardware-Geräte und Quantenprogrammiersprachen hinweg und kann leicht zwischen Geräten migriert werden: Es braucht nur eine einzige Codezeile geändert werden, um Geräte über das Forschungsprogramm eines Entwicklers hinweg zu verbinden. Das Q-SDK wird von vielen Quanten-Hardware-Anbietern sowie großen Unternehmen weltweit eingesetzt.

Im Folgenden finden Sie Details zu den neuen Funktionen in der Version 0.6 von t|ket〉:

  • Erweitert die Anzahl der unterstützten Geräte, Simulatoren und Entwicklungsframeworks. Quantenforscher und Entwickler können ihre Anwendungen nun auf mehreren Hochleistungssimulatoren testen und, wenn sie fertig sind, ihre Schaltung auf Quantengeräten der Wahl über Amazon Braket ausführen, einschließlich IonQ und Rigetti. Die neueste Version von t|ket〉 unterstützt jetzt außerdem direkt IonQ-Trapped-Ion-Quantencomputer, zusätzlich zu der bestehenden Unterstützung für Geräte von IBM, Honeywell, Rigetti und AQT.
  • Verbessert die Schaltungsoptimierung und Geräuschminderungstechniken, die aus proprietärer Forschung entwickelt wurden, einschließlich der umfangreichen Forschung von Cambridge Quantum Computing über ZX Calculus. Mit diesen vielfältigen Funktionen können t|ket〉-Entwickler große Schaltungen für universelle Quantenalgorithmen optimieren.
  • Erweitert die Unterstützung von Betriebssystemen. Benutzer können sich nun aussuchen, auf welchem Framework sie Quantenanwendungen entwickeln -- Microsoft Windows, Linux oder Apple macOS.
  • Verbessert die Unterstützung für Qiskit, IBMs Open-Source-Framework für Quantum Computing. Quanten-Anwendungsentwickler können High-Level-Quantenbibliotheken verwenden. Diese stellen domänenübergreifende Algorithmen bereit, auf denen domänenspezifische Anwendungen aufgebaut werden können. Dadurch reduziert sich die Entwicklungszeit drastisch.

„Diese Verbesserungen an t|ket〉 ermöglichen unseren Fortune-500 und anderen Kunden, so vielfältige Probleme wie CO2-Abscheidung, Materialwissenschaft und mathematische Optimierung über mehrere Plattformen hinweg nahtlos anzugehen", äußerte sich der CEO von Cambridge Quantum Computing, Ilyas Khan. „Das hochmoderne Qubit-Platzierungs- und Routing-Protokoll von t|ket〉 sorgt dafür, dass sie auch im Zeitalter des Noisy Intermediate-Scale Quantum (NISQ) wertvolle Ergebnisse erzielen."

t|ket〉 wird auch als grundlegender Baustein für EUMEN, die Quanten-Computational-Chemistry-Plattform von CQC, und das Quantum Machine Learning Framework des Unternehmens genutzt. Eigenständige kommerzielle Unterstützung (über gemeinsame Entwicklung oder nicht) ist ebenfalls verfügbar.

Ein neues t|ket〉 Online-Handbuch sowie aktualisierte Jupyter Notebook-basierte Tutorials sind nun ebenfalls verfügbar. Das t|ket〉 Q-SDK wird kostenlos für nicht-kommerzielle Forschung angeboten.

Das Changelog für diese Version ist hier erhältlich.

Informationen zu Cambridge Quantum Computing: 

CQC wurde 2014 gegründet und wird von einigen der weltweit führenden Quantum-Computing-Unternehmen unterstützt. CQC ist ein weltweit führender Anbieter von Quantensoftware und Quantenalgorithmen, dank denen die Kunden die sich rasant weiterentwickelnde Quantencomputerhardware optimal nutzen können. Weitere Informationen zu CQC finden Sie auf http://www.cambridgequantum.com.

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