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05.07.2014 15:55:00

Budget: Faymann hat Steßl-Aussagen nichts hinzuzufügen

In der Debatte über die aktuelle Finanzlage der Republik hat sich Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Samstag mit konkreten Äußerungen zurückgehalten. Am Rande des Treffens mit Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi auf Schloss Prösels in Südtirol sagte er der APA, er verweise auf die Aussagen von Finanzstaatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ). Diese hatte "keine Dramatik" beim Budget gesehen.

Es werde zwischen den Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP "immer Unterschiede" geben, zeigte sich der Bundeskanzler trotz der derzeit nicht gerade optimalen Stimmung zwischen SPÖ und ÖVP gelassen. Es handle sich jedenfalls um eine Regierung, die wichtige Vorhaben angehe, wollte der Kanzler keine Krisenstimmung aufkommen lassen.

Steßl hatte nach den Halbzeitgesprächen der Regierung am Freitag gemeint, die vereinbarten Einsparungen bei den Ermessensausgaben lägen "auf Kurs". Bei einem Budget im Ausmaß von 76 Milliarden Euro seien Abweichungen zu einem Stichtag mitten im Jahr keine Dramatik. Eine neuerliche Budgetlochdebatte wäre daher sachlich nicht begründbar. Die Finanzstaatssekretärin räumte aber ein, dass die konjunkturabhängigen, also variablen Kosten für Arbeitslosigkeit und Pensionen steigen würden. Umso nötiger sei eine rasche Steuerreform.

(Schluss) ede/gr/mk

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