28.08.2014 13:38:00
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Buchwert in ÖVAG-Rumänien nach Kapitalspritze erstmals wieder positiv
128 Mio. Euro hat die ÖVAG, die 51 Prozent an der Rumänien-Bank hält, im ersten Halbjahr 2014 für deren Eigenkapital zugeschossen. Die Bank nannte dies am Donnerstag eine Vorkehrung für Restrukturierungsmaßnahmen im zweiten Halbjahr. Damit soll der Verkauf vorbereitet werden. Die Kapitalquote der Rumänienbank zum 30. Juni wurde im Zwischenbericht nun mit "komfortablen 18,4 Prozent" angegeben. Den Verlust der Rumänien-Bank bezifferte die ÖVAG nicht.
Voriges Jahr in den ersten sechs Monaten musste die defizitäre Rumänien-Bank schon rekapitalisiert werden. Das kostete die Eigentümer damals 120 Millionen, auf die ÖVAG entfielen für ihren Hälfte-Anteil damals 60 Millionen, der Rest auf die mitbeteiligten deutschen und französischen Genossenschaftsbanken. 2013 hatte die Rumänien-Operation die Bilanz der Wiener Mutter ÖVAG insgesamt mit einem Verlust von mehr als 120 Mio. Euro belastet.
Der Buchwert der VB Romania war von der ÖVAG schon 2011 zur Gänze abgeschrieben worden.
Die Volksbank Rumänien muss nach EU-Vorgabe bis spätestens Ende 2015 verkauft sein. Als die ÖVAG ihr Ostbankennetz (Volksbank International/VBI) 2012 an die russische Sberbank verkaufen musste, wurde die kriselnde Rumänien-Bank von dem Deal ausgenommen.
(Schluss) rf/tsk
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