Index-Änderung |
01.12.2023 13:33:39
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Börsenneuling SCHOTT Pharma wird wohl in den SDAX aufgenommen - DAX dürfte unverändert bleiben
Der nächste Termin für die Bekanntgabe der Ergebnisse der außerordentlichen Überprüfung der DAX-Indexfamilie durch die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. ist am Dienstag, 5. Dezember, nach US-Handelsschluss. Etwaige Änderungen treten am Montag, 18. Dezember, in Kraft.
Obwohl es im deutschen Leitindex Ende Oktober nach der Talfahrt der Siemens Energy-Aktie für manchen Anleger so aussah, als wäre der Energietechnikkonzern stark vom Abstieg bedroht, war dies selbst zu jenem Zeitpunkt noch nicht ernsthaft der Fall gewesen. Denn Ende des Jahres wird der Leitindex nicht nach regulären Kriterien wie im März und September überprüft, sondern nur außerordentlich. Damit gelten für DAX-Mitglieder zur Dezember-Überprüfung weniger strenge und für potenzielle Aufsteiger strengere Kriterien. Mittlerweile hat sich der Aktienkurs von Siemens Energy zudem spürbar erholt. Gemessen am frei handelbaren Börsenwert, dem zentralen Kriterium für die Index-Zugehörigkeit, ist außerdem Zalando der schwächste Wert.
In den MDAX drängen dagegen noch vor Weihnachten zwei derzeitige SDAX-Unternehmen: Der Immobilienspezialist Aroundtown und der Waferhersteller Siltronic dürften laut den Index-Experten Luca Thorißen von der Investmentbank Stifel Europe und Pankaj Gupta von der US-Bank JPMorgan in den Index der mittelgroßen Werte aufgenommen werden. Dafür dürften ProSiebenSat.1 und der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr in den SDAX absteigen, erwarten beide.
Abgesehen davon stehen die Chancen auf eine Aufnahme in den SDAX für drei weitere Unternehmen sehr gut. Sowohl der Börsenneuling Schott Pharma als auch die Beteiligungsgesellschaft Mutares und der Pumpen- und ArmaturenherstellerKSB erfüllen die sogenannten "Fast Entry"-Kriterien. So werden die strengeren Regeln während der außerordentlichen Index-Überprüfungen genannt. Ihr jeweiliger Börsenwert reicht laut Thorißen aktuell für einen Platz im SDAX aus. Weichen müssten ihm zufolge wohl die Xing-Mutter New Work, der IT-Sicherheitsdienstleister secunet Security Networks und der Finanzdienstleister W&W.
Wichtig sind solche Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.
/ck/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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