12.11.2012 12:25:32

Börsen in Asien: Mehrheitlich im Minus, Olympus im Blick

Tokio (www.aktiencheck.de) - An den wichtigsten asiatischen Aktienbörsen dominierte heute zum Start in die neue Handelswoche mehrheitlich die Farbe rot. Dabei belasteten negative Konjunkturdaten aus Japan. Der DAXglobal Asia , der die 40 größten Werte des aufstrebenden Asiens beinhaltet, verschlechtert sich zur Stunde um 0,26 Prozent auf 343,42 Punkte.

Deutliche Kursverluste wurden am Montag von den japanischen Aktienmärkten gemeldet. Damit setzten die Börsen ihre jüngste Abwärtstendenz fort. Dabei belasteten negative BIP-Daten. Der Leitindex Nikkei (ISIN XC0009692440/ WKN 969244) gab am Ende um 0,93 Prozent auf 8.676,44 Stellen nach und ging damit auf Tagestief aus dem Handel. Noch etwas größer fielen die Abschläge mit 1,12 Prozent auf 722,58 Zähler beim breiter gefassten Topix aus. Die japanische Wirtschaftsleistung verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang. Dies geht aus vorläufigen Daten hervor, die von der Regierung heute vorgelegt wurden. Gegenüber dem Vorquartal schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft um 0,9 Prozent. Davor war es im zweiten Quartal um 0,2 Prozent angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verringerte sich die Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent. Unterdessen wiesen in Japan die Auftragseingänge für Maschinenwerkzeuge im Oktober einen Rückgang aus. Dies gab die Japan Machine Tool Builders' Association bekannt. Demnach schrumpften die Auftragseingänge im Vorjahresvergleich um 6,7 Prozent. Dabei lagen die Auslandsbestellungen um 3,6 unter dem entsprechenden Vorjahresniveau, während die Aufträge aus dem Inland um 13,4 Prozent nachgaben. Im Vormonatsvergleich gingen die Orders um 12,2 Prozent zurück. Bei den Einzelwerten standen unterdessen Olympus mit einem Wertverlust von 1,7 Prozent im Blickfeld der Investoren. Der weltweit viertgrößte Hersteller von Digitalkameras verlautbarte, dass er im zweiten Quartal einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erzielt hat. Dabei profitierte der Konzern von Kostensenkungen und einer robusten Nachfrage nach Medizintechnikprodukten. Der Umsatz verbesserte sich indes minimal. Für das laufende Geschäftsjahr hat der Konzern seine Nettogewinnprognose von 7 Mrd. JPY auf 8 Mrd. JPY angehoben. Dagegen wurde die Planung für das operative Ergebnis von 50 Mrd. JPY auf 38 Mrd. JPY gesenkt, während das Umsatzziel von 920 Mrd. JPY auf 757 Mrd. JPY reduziert wurde. Daneben ging es für Panasonic um 1 Prozent nach unten, während Canon ein Minus von 1,3 Prozent ausweisen mussten.

Die chinesischen Aktienmärkte entwickelten sich unterdessen heute positiv. Der Shanghai Composite rückte um 0,49 Prozent auf 2.079,27 Zähler vor und schloss damit fast auf Tageshoch. In Hongkong verbesserte sich der Hang Seng indes um 0,21 Prozent auf 21.430,30 Stellen. Bei den wichtigsten Banktiteln war unterdessen keine einheitliche Entwicklung auszumachen. Während Bank of China unverändert aus dem Handel gingen, gewannen CCB 0,4 Prozent an Wert. HSBC und ICBC verbilligten sich indes um jeweils 0,2 Prozent. Schlechter lief es daneben für die wichtigsten Versicherungswerte. So fielen Ping An um 0,3 Prozent, während gleichzeitig für China Life sogar ein Wertverlust von 0,7 Prozent zu Buche stand.

Aus Indien werden schließlich leichte Abschläge gemeldet. Der Leitindex SENSEX (ISIN XC0009698199/ WKN 969819) gibt zur Stunde um 0,07 Prozent auf 18.670,34 Punkte nach. Der Anstieg der indischen Verbraucherpreise hat sich im Oktober nach Angaben der nationalen Statistikbehörde geringfügig beschleunigt. So kletterte die Inflationsrate auf 9,75 Prozent, wobei sich Nahrungsmittel und Getränke überdurchschnittlich verteuert haben. Davor hatte die Jahresteuerungsrate im September bei 9,73 Prozent gelegen. Unterdessen hat sich die indische Industrieproduktion im September überraschend reduziert. So schrumpfte die Industrieproduktion binnen Jahresfrist um 0,4 Prozent, wogegen Volkswirte im Vorfeld mit einem Plus von 2,8 Prozent gerechnet hatten. Für August war ein revidierter Zuwachs um 2,3 (vorläufig: +2,7) Prozent ermittelt worden.

Nikkei 225 (Japan): 8.676,44 (-0,93 Prozent) TOPIX (Japan): 722,58 (-1,12 Prozent) Hang Seng (China): 21.430,30 (+0,21 Prozent) Shanghai Composite (China): 2.079,27 (+0,49 Prozent) Seoul Composite KOSPI (Südkorea): 1.900,87 (-0,19 Prozent) SENSEX (Indien): 18.670,34 (-0,07 Prozent) JSX (Indonesien): 4.318,59 (-0,35 Prozent) STI (Singapur): 3.007,57 (-0,07 Prozent) (12.11.2012/ac/n/m)

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