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Geändert am: 31.10.2019 21:38:31

Wall Street beendet den Handel schwächer -- ATX verbucht bis Handelsende deutliche Verluste -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag mit Einbußen.

Der Leitindex ATX bewegte sich kurz nach Ertönen der Startglocke noch um die Nulllinie, fiel dann aber auf rotes Terrain zurück. Bis zum Börsenschluss gab der ATX um 1,01 Prozent auf 3.139,23 Punkte nach.

Keine großen Akzente setzt derweil die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend. Die Federal Reserve hat am Mittwoch wie erwartet ihr Leitzinsband um 0,25 Prozentpunkte auf 1,5 bis 1,75 Prozent gesenkt.

In Wien war die Nachrichtenlage recht dünn. Lediglich Valneva hat in der Früh Geschäftsergebnisse vorgelegt. Der österreichisch-französisch Impfstoffhersteller hat in den ersten drei Quartalen 2019 seine Verkaufserlöse gesteigert und den Nettoverlust eingedämmt. Das Unternehmen hob seine Umsatzprognosen an und bestätigte die Ziele für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Donnerstag mit negativen Vorzeichen.

Der DAX wies zum Ertönen der Startglocke ein Plus aus, musste seine Gewinne im Anschluss aber wieder abgeben, bis er 0,34 Prozent tiefer bei 12.866,79 Einheiten in den Feierabend ging.

Der DAX war am Donnerstag nach moderaten Anfangsgewinnen ins Minus gerutscht. Als Belastung erwies sich eine Kreise-Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach China bezweifelt, dass mit US-Präsident Donald Trump ein langfristiges Handelsabkommen möglich ist. Trump hatte sich zu diesem Thema zuletzt optimistisch geäußert.

Die US-Währungshüter hatten am Mittwochabend zwar wie schon erwartet zum dritten Mal in Folge die Zinsen gesenkt. Sie sendeten aber klare Signale für eine Pause der geldpolitischen Lockerung. "Wir glauben, dass die Geldpolitik gut aufgestellt ist", sagte Notenbankpräsident Jerome Powell nach Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse. Allerdings setzt er dabei voraus, dass es keine unerwartete und drastische Veränderung der konjunkturellen Entwicklung geben dürfe.

WALL STREET

Der US-amerikanische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag tiefer.

Der Dow Jones tendierte zum Start wenig bewegt, drehte anschließend aber klar in die Verlustzone und schloss 0,52 Prozent tiefer bei 27.046,23 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete etwas höher, gab im Verlauf aber auch ab. Letztlich belief sich sein Minus auf 0,14 Prozent bei 8.292,36 Zählern.

Im Spannungsfeld skeptischer Stimmen aus China zum Handelsstreit und positiver Impulse von den Technologieschwergewichten, ist es am Donnerstag an den US-Börsen etwas nach unten gegangen.

Auf die Stimmung drückte ein Medienbericht, wonach es auf chinesischer Seite Zweifel gibt, dass mit US-Präsident Donald Trump ein langfristiges Handelsabkommen zu erreichen ist. Gleichwohl sollen die Gespräche wie geplant weitergehen, auch wenn das Apec-Treffen in Chile im November wegen innenpolitischer Querelen abgesagt wurde. Dort sollte ein sogenanntes "Phase-1-Abkommen" unterzeichnet werden. Aktuell läuft die Suche nach einem Ersatztagungsort.

US-Präsident Trump hatte darauf noch vor Handelsbeginn getwittert, dass beide Seiten gemeinsam versuchten, einen neuen Platz zu finden, wo das Abkommen unterschrieben werden kann. "Präsident Xi und Präsident Trump werden unterzeichnen", fügte Trump in einem zweiten Tweet hinzu.

Diese Entwicklung schürte Konjunktursorgen und ließ die Zinssenkung der US-Notenbank vom Vorabend als potenzielle Stütze für den Markt etwas in den Hintergrund rücken. Zudem hatte die Fed dabei eine Zinssenkungspause signalisiert, andererseits aber auch klargestellt, dass die Zinsen niedrig bleiben werden. Daneben zeichnete Notenbankpräsident Jerome Powell ein eher durchwachsenes Bild der US-Wirtschaft und betonte die weiter datenabhängige Vorgehensweise. Der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober am Freitag könnte hier ein erster Gradmesser sein.

ASIEN

Asiens Börsen präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich.

In Japan verbuchte der Nikkei zum Handelsende ein Plus von 0,37 Prozent auf 22.927,04 Punkte.

Der Shanghai Composite verlor derweil 0,35 Prozent auf 2.929,06 Zähler. Derweil gewann der Hang Seng in Hongkong 0,90 Prozent auf 26.906,72 Einheiten.

An den asiatischen Börsen haben am Donnerstag die positiven Vorzeichen überwogen, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch wie erwartet die Zinsen gesenkt hatte. Erleichtert reagierten die Anleger auch darauf, dass China und die USA ihre Handelsgespräche wie geplant fortsetzen wollen. Enttäuschende chinesische Konjunkturdaten lasteten allerdings auf der Börse in Shanghai.

In Hongkong war die Hong Kong Monetary Authority, de facto die Zentralbank der Sonderverwaltungszone, dem Beispiel der Fed gefolgt und hatte ebenfalls die Zinsen gesenkt.

Die US-Notenbank senkte den Leitzins wie weithin erwartet um 25 Basispunkte, deutete aber an, dass sie nach drei Zinssenkungen in Serie nun eine Pause einlegen will. Nach den Worten von Fed-Chef Jerome Powell ist die Geldpolitik in der aktuellen Wirtschaftslage angemessen.

Derweil teilte das chinesische Handelsministerium mit, dass die Gespräche mit den USA zur Beilegung des Handelsstreits fortgeführt würden, trotz der Absage des asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgipfels in Chile. Es war erwartet worden, dass Washington und Peking auf dem Gipfel ein Teilabkommen schließen würden.

Die Zeit dafür drängt, denn der Handelsstreit hinterlässt Spuren in der chinesischen Wirtschaft. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor in China sank im Oktober überraschend auf 49,3 Punkte und entfernte sich damit weiter nach unten von der Expansionsschwelle. Auch der Index für den Dienstleistungssektor ging zurück, blieb mit 52,8 Punkten aber über der Marke von 50, die eine Expansion anzeigt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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