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Geändert am: 31.07.2020 22:08:31

ATX und DAX gehen mit Verlusten ins Wochenende -- Dow Jones und US-Techwerte gefragt -- Asiens Märkte letztlich vorwiegend tiefer

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt ging es am Freitag bergab.

Der ATX konnte seine anfänglichen Gewinne nicht verteidigen und beendete den Tag 1,09 Prozent tiefer bei 2.123,55 Zählern.

Zunächst hatte sich der Markt dank Zahlen großer Technologiekonzerne, die am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit den vorgelegten Quartalszahlen besser als erwartet abgeschnitten hatten, noch berappelt. Jedoch konnten diese Gewinne nach der Eröffnung der Wall Street nicht gehalten werden.

Weiter sorgten sich die Investoren vor einer möglichen zweiten Corona-Welle. Dazu schlugen desaströse BIP-Daten aus dem zweiten Quartal und der Zeit des ersten Lockdowns zumindest auf das Gemüt. So brach in Frankreich das BIP um 13,8 Prozent und in Spanien sogar um 18,5 Prozent zum Vorquartal ein. Aber auch die Wirtschaft in der Eurozone ist im zweiten Quartal in einem historischen Ausmaß eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte um 12,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, das ist der mit Abstand größte Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995.

Dazu belastete weiter die Unentschlossenheit der US-Parteien, sich auf ein neues Hilfspaket zu einigen. Die Zeit dafür drängt - die bisherige Regelung läuft in der Nacht zum Samstag aus. Und zu allem Übel hat US-Präsident Donald Trump eine mögliche Verschiebung der Präsidentschaftswahlen ins Spiel gebracht. Damit ist eine Vertiefung der politischen Gräben bis hin zu einer Verfassungskrise nicht ausgeschlossen.

Daneben fanden sich unter anderem Zahlen von Andritz und der Erste Group auf der Agenda.

DEUTSCHLAND

In Deutschland setzte sich am Freitag der Ausverkauf fort.

Der DAX hatte mit einem leichten Zuschlag eröffnet und baute diesen zunächst noch etwas aus. Am Nachmittag fiel er dann jedoch in die Verlustzone und schloss letztlich mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 12.313,36 Indexpunkten.

Zunächst hatten die Anleger am deutschen Aktienmarkt den Vortages-Kursrutsch noch zum Einstieg genutzt. Aufgrund eines schwachen Dow Jones-Index am Nachmittag drehte dann aber auch der DAX ins Minus.

WALL STREET

Die US-Börsen konnten am Freitag Zugewinne verbuchen.

Der Dow Jones konnte seine anfänglichen Gewinne zwischenzeitlich nicht verteidigen, schloss den Handelstag jedoch fester bei 26.428,32 Punkten, was einem Zuwachs von 0,44 Prozent entsprach. Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte nach einem höheren Start 1,49 Prozent auf 10.745,27 Zähler zu.

Unerwartet starke Quartalszahlen einiger Branchen-Giganten wie Amazon, Apple und Facebook hatten am Freitag die wichtigsten US-Technologie-Indizes gestützt. Apple und Facebook erreichten sogar jeweils Rekordhochs. Die Standardwerte-Indizes hingegen weiteten ihre Vortagesverluste etwas aus. Hier schlugen auch negative Unternehmensnachrichten zu Buche.

ASIEN

Asiens Anleger ließen am Freitag überwiegend Vorsicht walten.

In Tokio verbuchte der Nikkei Abschläge von 2,82 Prozent auf 21.710,00 Zähler.

In China wurden unterschiedliche Tendenzen ausgewiesen: Der Shanghai Composite gewann 0,71 Prozent auf 3.310,01 Indexpunkte. In Hongkong gab der Hang Seng hingegen 0,41 Prozent auf 24.595,35 Einheiten ab.

Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich präsentiert. Die Gewinne chinesischer Aktien begründete Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda mit den überraschend starken Wirtschaftsdaten. Der offizielle Einkaufsmanagerindex war im Juli von 50,9 im Vormonat auf 51,1 Punkte gestiegen. Das wichtige Konjunkturbarometer lag damit leicht über den Vorhersagen von Experten und deutet auf eine weitere Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft hin.

"Andernorts sieht es allerdings nicht so gut aus", betonten Halley in seiner Markteinschätzung. Die Corona-Pandemie und der starke Yen hätten an den japanischen Börsen ihre Spuren hinterlassen. Für die exportorientierte Wirtschaft Japans sei die Stärke der Landeswährung Gift, so Halley. Da halfen auch gute Konjunkturdaten nicht: In Japan hatte sich die Industrieproduktion im Juni etwas stärker vom Einbruch in der Corona-Krise erholt als erwartet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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