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Geändert am: 30.12.2020 22:19:41
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ATX lässt 2020 mit leichten Gewinnen hinter sich -- DAX beendet letzten Handelstag des Jahres tiefer
AUSTRIA
Der verkürzte Wiener Handel gestaltete sich am letzten Handelstag des Jahres ruhig.
Der ATX gab kurz nach Handelsbeginn etwas nach, legte dann aber zu. Aus dem Handel ging er letztendlich 0,08 Prozent fester bei 2.780,44 Punkten.
Die Wiener Börse hat den letzten Handelstag des Jahres am Mittwoch zwar mit einem Plus beendet, auf Jahressicht liegt die Börse vor dem Hintergrund der Corona-Krise aber klar im Minus. Gegenüber Ultimo 2019 verlor das Aktienbarometer 12,76 Prozent.
Verantwortlich für die starken Verluste in diesem Börsenjahr machen Händler und Marktbeobachter einstimmig die Coronavirus-Pandemie, die seit Anfang März weltweit für Verwerfungen an den Aktienmärkten gesorgt hatte. Anders als in New York oder Tokio konnten sich die Indizes hierzulande auf Jahressicht allerdings nicht wieder in die Gewinnzone zurückarbeiten.
DEUTSCHLAND
Vor dem Jahresende hielten sich Anleger in Deutschland zurück.
Der deutsche Leitindex DAX begann den verkürzten Handel mit einem minimalen Abschlag. Danach stieg er zeitweise leicht ins Plus, fiel dann aber wieder an die Nulllinie zurück. Den Handel beendete er schließlich 0,31 Prozent schwächer bei 13.718,78 Punkten.
Gemessen am Schlussstand Ende 2019 von 13.249,01 Punkten verbuchte der DAX trotz des zwischenzeitlichen Corona-Crashs noch ein Jahresplus von 3,5 Prozent. Die Indizes der zweiten Börsenreihe haben sich in diesem Zeitraum noch besser geschlagen: Der MDAX der mittelgroßen Werte schaffte einen Anstieg von 8,8 Prozent und bei dem Nebenwerteindex SDAX steht gar ein Gewinn von 18 Prozent zu Buche.
Den letzten Schub zum Rekord gaben dem DAX nach Weihnachten der Brexit-Deal und das US-Konjunkturpaket. Zudem wird der deutsche Leitindex seit längerem von der Hoffnung auf sichere und effektive Impfstoffe gegen das Corona-Virus gestützt. Mittlerweile haben die Impfungen in vielen Ländern begonnen. Am Dienstag durfte der DAX schon in Richtung der 14.000 Punkte schielen, dann aber bekamen die Anleger kalte Füße. Mit einem Rekord von 13.903 Punkten sind sie für das neue Börsenjahr eine Hypothek eingegangen, da eine erhoffte Erholung von der Virus-Krise schon vorweg genommen wird. "Dreh- und Angelpunkt bleibt die grassierende Coronavirus-Pandemie dies- und jenseits des Atlantiks", sagte Marktanalyst Timo Emden von Emden Research.
2020 war der Begriff "Corona-Pandemie" auch an der Börse das Wort des Jahres, denn der Corona-Crash von Ende Februar bis Mitte März hat schon jetzt einen festen Platz in der Historie des Leitindex. Das böse Erwachen kam ausgerechnet am Rosenmontag, dem 24. Februar. Statt ausgelassener Karnevalsfreude herrschte an der Börse auf einmal Alarmstimmung: Die rasche Ausbreitung des Virus in Ländern außerhalb Chinas riss den DAX in die Tiefe. Die steile Talfahrt endete erst gut drei Wochen später, am 16. März, bei 8.255 Punkten. Erst massive Geldspritzen der Notenbanken und Regierungen für die unter Lockdowns darbende Wirtschaft brachten eine außergewöhnlich schnelle Wende.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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