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Geändert am: 30.03.2021 22:04:10

US-Indizes geben bis Handelsende nach -- ATX geht fester in den Feierabend -- DAX schließt über 15.000 Punkten -- Asiatische Börsen letztlich im Plus

AUSTRIA

Die Börse in Wien zeigte sich am Dienstag im Plus.

Der ATX kletterte schon kurz nach Börseneröffnung und drang im Verlauf noch weiter in die Gewinnzone vor. Den Handel beendete er dann 1,08 Prozent im Plus bei 3.172,87 Punkten.

Weiterhin Rückenwind lieferten positive Vorgaben von der Wall Street, wo am Vorabend der Dow Jones auf einem neuen Rekordhoch geschlossen hatte. Seitens Konjunkturdaten stand neben einer überraschend aufgehellten Verbraucherstimmung in Frankreich eine verbesserte Eurozonen-Wirtschaftsstimmung im Fokus.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt markierte am Dienstag neue Rekorde.

Der DAX stieg zur Eröffnung auf 14.897,66 Punkte. Damit übertraf er seinen bisherigen Höchststand von 14.845 Zählern, den er erst am Vortag markiert hatte. Im Handelsverlauf ging es dann noch weiter nach oben. Die neue Bestmarke liegt nun bei 15.029,70 Zählern. Der Schlussstand des deutschen Leitindexes belief sich letztlich auf einen Gewinn von 1,29 Prozent bei 15.008,61 Zählern.

Rückenwind kam vor allem aus den USA, wo inzwischen beachtliche Impffortschritte in der Corona-Krise erreicht wurden. Auch an den asiatischen Börsen herrschte überwiegend gute Stimmung. In der Region reagierten die Anleger erleichtert auf den wieder angelaufenen Schiffsverkehr im Suezkanal, der eine wichtige Handelsstraße für den Warenverkehr zwischen Asien und Europa ist. Zuvor hatte ein festgefahrener Riesenfrachter die Passage tagelang versperrt. Marktexperte Andreas Lipkow richtete den Blick auf die Kursrally hierzulande: "Viele Anleger rennen den anziehenden Kursen im deutschen Aktienmarkt hinterher. Das zeige sich insbesondere bei den deutschen Autoaktien, die lange Zeit ein Schattendasein führten und nun eine Renaissance erleben."

WALL STREET

An der Wall Street ging es am Dienstag abwärts.

Der Dow Jones startete schwächer in den Handel und behielt seine negative Tendenz bei, bis er Prozent 0,30 im Minus bei 33.071,07 Punkten schloss. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite verweilte nach einem bereits tieferem Start auf rotem Terrain. Schlussendlich verkleinerte er seine Verluste, sank aber dennoch um 0,11 Prozent auf 13.045,39 Einheiten.

Anleger blickten wieder skeptisch auf den Anleihemarkt mit weiter steigenden Renditen bei US-Anleihen. Vor diesem Hintergrund wurden sie bei Aktien weniger mutig.

Mit bis zu 1,77 Prozent rentierten zehnjährige Rentenpapiere am Dienstag so hoch wie seit Januar 2020 nicht mehr. Als Gründe für den Zinsanstieg werden eine von Konjunkturspritzen gestützte Wirtschaftsbelebung und die Furcht vor einer anziehenden Inflation genannt. Auf Wachstum fokussierte Technologieunternehmen gelten darunter als besonders leidend, weil ihnen dies die Finanzierungsbedingungen verteuert.

ASIEN

Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstag in guter Stimmung.

Der japanische Leitindex Nikkei beendete den Dienstagshandel um 0,16 Prozent höher bei 29.432,70 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls aufwärts. Dort stieg der Shanghai Composite um 0,62 Prozent auf 3.456,68 Zähler. In Hongkong schloss der Hang Seng mit einem Plus von 0,84 Prozent bei 28.577,50 Indexpunkten.

An den asiatischen Börsen wurden die Probleme des US-Hedgefonds Archegos Capital am Dienstag gut weggesteckt. Selbst erneut steigende Anleiherenditen in den USA taten der guten Stimmung keinen Abbruch. Gut kamen die Fortschritte bei der US-Impfkampagne an. US-Präsident Joe Biden versprach für 90 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Impfstoffangebote im kommenden Monat. Auch der freigeschleppte Containerriese im Suezkanal und die damit verbundene Wiedereröffnung der Wasserstraße hob die Stimmung. Die exportorientierten Volkswirtschaften Asiens sind extrem abhängig von offenen Wasserwegen.

Analysten mahnten jedoch kurzfristig zur Vorsicht. Steigende Marktzinsen und die Unsicherheit wegen der geopolitischen Spannungen mit den USA sprächen nicht unbedingt für chinesische Aktien. Denn neben den bestehenden Streitpunkten dürfte Chinas endgültiger Griff nach Hongkong neue Spannungen mit dem Westen entfachen. Denn Chinas Führung hat eine radikale Wahlrechtsreform für Hongkong beschlossen. Durch die Reform erhält Peking die Kontrolle über die Kandidaten-Auswahl bei Parlamentswahlen in Hongkong und kann Kandidaten ausschließen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%