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Geändert am: 29.11.2019 21:50:25

ATX geht im Minus ins Wochenende -- US-Börsen schließen schwächer -- DAX schlussendlich wenig verändert -- Asiens Börsen letztlich in Rot

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt wies vor dem Wochenende rote Vorzeichen aus.

Der Leitindex ATX startete am Freitag schwächer und behielt diese Tendenz bei. So wies er zum Erklingen der Schlussglocke ein Minus von 1,22 Prozent bei 3.139,82 Einheiten aus.

Der Wochenausklang an den Börsen verlief ruhig. Marktbewegende Konjunkturnachrichten gab es kaum. Zudem nutzten viele US-Marktteilnehmer den Thanksgiving-Feiertag vom Vortag für ein verlängertes Wochenende und blieben dem Handel fern. Heute findet am "Black Friday" nur ein verkürzter Handel in den USA statt.

Auch die meisten anderen europäischen Indizes zeigten sich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen auf negative Vorgaben der Asien-Börsen.

Im Blick der Anleger stand weiterhin der Handelskonflikt zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hatte die Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong kürzlich in Kraft gesetzt. China empfindet sie als Einmischung in innere Angelegenheiten und drohte mit "entschiedenen Gegenmaßnahmen".

Unter den heimischen Einzelwerten zogen Warimpex nach Zahlenvorlage an. Ergebnisse gab es vor Sitzungsbeginn auch von Marinomed.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich schlussendlich verhalten.

Der DAX eröffnete tiefer. Im weiteren Verlauf hielt er sich zunächst knapp unterhalb der Nulllinie, bevor er dann doch den Sprung auf grünes Terrain schaffte. Die Aufschläge konnte er jedoch nicht nachhaltig halten und schloss somit 0,07 Prozent tiefer bei 13.236,38 Punkten.

Am deutschen Aktienmarkt ist am Freitag die Kauflaune nur kurzzeitig zurückgekehrt. Der Monat November ist für den DAX damit der dritte Gewinnmonat in Folge. Auch der Dezember sei generell ein guter Börsenmonat, jedoch sei aufgrund der politischen Unsicherheiten ein erfolgreiches Ende eines bislang sehr starken Börsenjahres bei weitem nicht garantiert, schrieb Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader in einem Kommentar.

An diesem Freitag fehlten wegen des "Thanksgiving"-Feiertages am Vortag zunächst die Impulse von der Wall Street. Auch zum Wochenabschluss findet am "Black Friday" nur ein verkürzter Handel in New York statt. Der Brückentag nach dem "Thanksgiving" ist ein vorweihnachtliches Shopping-Großereignis in den USA. Für den US-Einzelhandel ist dieser Tag von großer Bedeutung.

WALL STREET

Einen Tag nach dem Thanksgiving-Feiertags ging die Wall Street mit leichten Verlusten ins Wochenende.

Der Dow Jones bewegte sich während der verürzten Sitzung stets im Minus und schloss mit 28.051,41 Punkten 0,40 Prozent tiefer. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte leicht ab und verlor 0,46 Prozent auf 8.665,47 Zähler.

Nach dem Feiertag Thanksgiving zeigten sich die US-Börsen zum Wochenausklang zurückhaltend. Am Vortag blieben die Börsen in den USA geschlossen und an diesem Freitag wurden nur vier Stunden lang gehandelt. Marktteilnehmer erwarten zudem leichte Gewinnmitnahmen, aus Sorge davor, dass über das Wochenende negative Meldungen zum Handelsstreit zwischen den USA und China aufschlagen könnten.

Viele Marktakteure dürften wie so oft nach dem Thanksgiving das Wochenende verlängern, dem Börsengeschehen also fern bleiben und stattdessen für Weihnachten shoppen. Schließlich verspricht der sogenannte Black Friday reichlich Schnäppchen. Die Handelsumsätze an den Börse dürften dagegen dünn sein, was größeren Kursausschlägen oft Vorschub leistet.

Für den US-Einzelhandel - online wie stationär - sind der Black Friday und der Cyber Monday zu Beginn der kommenden Woche die wichtigsten Tage des Jahres. "Die größten Umsätze werden am heutigen Black Friday nicht an den Börsen gemacht, sondern in den Einkaufszentren", sagte Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Übergeordnetes Thema blieb der Handelskonflikt. Hier macht sich zunehmend Nervosität breit, nachdem die Verhandlungen über ein Phase-1-Abkommen zuletzt ins Stocken geraten sind. Überdies drohen ab Mitte Dezember neue US-Strafzölle auf chinesische Importe, sollte es bis dahin nicht zu einer Einigung kommen. Die Zeit läuft somit allmählich aus. Erschwerend kommt hinzu, dass die US-Regierung Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong beschlossen hat, die Präsident Donald Trump am Mittwoch unterschrieben hat. Peking wertet dies als Einmischung in die inneren Angelegenheiten und zeigt sich verstimmt.

ASIEN

Am Freitag tendierten die Märkte in Asien schwächer.

Der Nikkei in Japan verbuchte zum Handelsende ein Minus von 0,49 Prozent auf 23.293,91 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite 0,61 Prozent auf 2.871,98 Punkte ab. In Hongkong ging es derweil noch deutlicher bergab: Der Hang Seng verlor 2,03 Prozent auf 26.346,49 Einheiten.

Stimmungswechsel an den asiatischen Aktienmärkten: Nachdem sie zuletzt von der Zuversicht der Akteure nach oben tendierten, dass es im US-chinesischen Handelsstreit irgendeine Art Einigung geben werde, dominierte zum Wochenausklang eher das Gegenteil, nämlich die Sorge vor einer Eskalation. Hintergrund ist, dass es weiter keine Fortschritte gibt und die Beziehung dadurch verkompliziert wird, dass die USA Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebwegung in Hongkong beschlossen haben. Peking reagierte darauf scharf mit der Forderung, dies zurückzunehmen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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