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Geändert am: 29.08.2019 22:03:44

Gewinne an der Wall Street -- ATX beendet Sitzung im Plus -- DAX steht höher -- Asiatische Börsen bis Handelsende impulslos

AUSTRIA

Am Donnerstag wechselte die Wiener Börse die Vorzeichen.

Der ATX zeigte sich zu Beginn des Handels noch mit leichten Abgaben, konnte aber früh in die Gewinnzone drehen und um 0,65 Prozent höher bei 2.887,02 Punkten schließen.

Der IHS-Chef Martin Kocher gab angesichts der weltweit rückläufigen Konjunktur großteils Entwarnung für Österreich. Anders als in Deutschland drohe hierzulande keine Stagnation - und schon gar keine Rezession. Österreichs Wirtschaft entwickle sich überraschend stabil und widerstandsfähig, tragende Säule sei der private Konsum.

Weiterhin standen geopolitische Themen wie der Handelsstreit und der Brexit auf der Beobachtungsliste der Anleger. So wird beim Handelsstreit USA-China wieder auf eine Annäherung gesetzt: Im September könnte es Gespräche geben, wie Aussagen aus China hoffen lassen. Allerdings regiert weiterhin das Prinzip Hoffnung.
Etwas Bewegung gab es auch in der Italienkrise: Hier sind die Weichen für eine neue Koalition aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten (PD) gestellt. Inzwischen hat Staatspräsident Sergio Mattarella den bisherigen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte beauftragt, eine Regierung zu bilden.

Unternehmensseitig befand sich die Berichtsaison in ihren letzten Zügen. PORR steigerte im ersten Halbjahr das Ergebnis.

DEUTSCHLAND

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt griffen am Donnerstag doch noch zu.

Der DAX eröffnete etwas tiefer, anschließend konnte das deutsche Börsenbarometer kräftig ins Plus klettern und um 1,18 Prozent fester bei 11.838,88 Zählern in den Feierabend gehen.

Für die erneute Aufwärtsbewegung seien eher fehlende negative Impulse als wirkliche Kaufargumente verantwortlich, bemerkte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect Bank. Das Wegfallen der politischen Risiken aus Italien sei ein Erleichterungsfaktor. Mit der neuen Regierung dürfte die Zusammenarbeit zwischen Italien und der EU wieder harmonischer werden, schrieb Thomas Altmann vom Investmentunternehmen QC Partners in einem Kommentar. Das sei positiv für Europa und den Euro.

Börsianer sehen die durch den Handelskrieg zwischen den USA und China und seine Folgen für die Weltwirtschaft verunsicherten Anleger weiter auf der Suche nach sogenannten sicheren Häfen: Anleihen, Edelmetallen, dem Schweizer Franken oder dem japanischen Yen. Die Erholung an der Wall Street sei entsprechend von eher geringem Volumen getragen gewesen. Die Rendite dreißigjähriger US-Anleihen fiel derweil auf ein Rekordtief und lag damit unter dem Leitzins der US-Notenbank - "was es bisher noch nie gab", sagte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK.

WALL STREET

An den US-Börsen ging es am Donnerstag erneut aufwärts.

Der Dow Jones notierte im Handelsverlauf klar im Plus und verabschiedete sich 1,25 Prozent fester bei 26.361,87 Indexpunkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite legte am Donnerstag deutlich zu und verabschiedete sich 1,48 Prozent fester bei 7.973,39 Zählern.

Positiv aufgenommene Äusserungen Chinas im Handelsstreit mit den USA verliehen der Erholung an den US-Märkten am Donnerstag weiteren Schwung. Börsianer verwiesen darauf, dass vor allem die jüngsten Aussagen zum Handelskrieg aus dem chinesischen Wirtschaftsministerium positiv interpretiert würden. "Diesmal liess China verlautbaren, man sei in Gesprächen mit den USA", sagte etwa Jochen Stanzl von CMC Markets und fügte hinzu: "Als wenn man an diesem Punkt nicht schon oft gewesen wäre." US-Präsident Donald Trump kündigte zudem weitere Gespräche mit China an.

Die US-Daten des Tages spielen kaum eine Rolle, zumal sie die Erwartungen weitgehend erfüllten. Das US-Wirtschaftswachstum ist im zweiten Quartal 2019 schwächer ausgefallen als bisher angenommen, dies war aber so erwartet worden. Zudem erholten sich die US-Unternehmensgewinne stark. Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat leicht, aber im vorausgesagten Rahmen zugelegt.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Donnerstag keine erheblichen Ausschläge.

In Japan gab der Leitindex Nikkei 0,09 Prozent auf 20.460,93 Punkte nach.

In China zeigte sich der Shanghai Composite zum Börsenschluss 0,10 Prozent tiefer bei 2.890,92 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong präsentierte sich erst ebenfalls wenig bewegt, kletterte aber bis zum Handelsende noch um 0,34 Prozent auf 25.703,50 Einheiten.

Die Aktienmärkte in Ostasien nahmen die positiven Vorgaben der Wall Street vom Vortag nicht auf und lagen überwiegend leicht im Minus. An den US-Börsen hatten die Indizes deutlicher zugelegt, was Marktteilnehmer vor allem mit technischen Faktoren begründeten.

In Asien fehlten dagegen neue Impulse. Vom Handelsstreit gab es weiter keine klaren Signale, hier wird nach wie vor damit gerechnet, dass beide Seiten demnächst wieder miteinander reden werden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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