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Geändert am: 29.08.2017 17:57:18
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Nordkorea sorgt für kräftige Verluste: ATX schließt tief im Minus - DAX fällt unter 12.000-Punkte-Marke
Der ATX wies zum Handelsende ein Minus von 1,07 Prozent auf 3.168,82 Punkte aus, nachdem er bereits mit Abschlägen gestartet war.
Der sich wieder deutlich zuspitzende Nordkorea-Konflikt sorgte am Dienstag für Unruhe unter den Anlegern und ließ die Börsen europaweit auf Talfahrt gehen. In der Nacht auf Dienstag feuerte die Regierung in Pjöngjang erneut eine ballistische Rakete ab, die über Japan flog, wie der Generalstab der südkoreanischen Armee mitteilte. Da die Rakete ohne Ankündigung über Japan geflogen sei, wurde damit laut dem Senders NHK eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Während es an den Aktienmärkten aufgrund der dadurch gestiegenen Unsicherheit klar bergab ging, springt der Euro gegenüber dem Dollar erstmals seit Jänner 2015 wieder über die Marke von 1,20 Dollar. Profitieren konnten außerdem die beiden Fluchtwährungen Franken und Yen sowie das als sicherer Hafen geltende Gold. Bereits in der Früh kletterte das Edelmetall auf den höchsten Stand seit November 2016 und erreichte zwischenzeitlich knapp 1.325 Dollar je Feinunze.
DAX mit kräftigen Abschlägen
Der Abwärtstrend am deutschen Aktienmarkt hat sich am Dienstag beschleunigt. Der DAX steckte tief im roten Bereich fest und knickte im Handelsverlauf unter die Marke von 12.000 Punkten ein. Der DAX fiel damit auch deutlich unter seine sogenannte 200-Tage-Linie, einem viel beachteten Indikator für den längerfristigen Trend. Dies verstärkte den Abwärtstrend noch. Zum Börsenschluss blieb ein Abschlag von 1,46 Prozent auf 11.945,88 Punkte.
Ein Auslöser des Kursrutsches war Nordkoreas jüngster Raketentest: Pjöngjang feuerte am Dienstagmorgen (Ortszeit) erneut eine ballistische Rakete ab, die dieses Mal über Japan flog, wie der Generalstab der südkoreanischen Armee mitteilte. Damit wurde nach Angaben des Senders NHK eine neue Eskalationsstufe erreicht, da erstmals eine Rakete Nordkoreas ohne Ankündigung über Japan hinweg geflogen sei.
Aber es gab noch weitere Belastungsfaktoren für die deutsche Börse. So handelt der Euro erstmals seit Januar 2015 über der Marke von 1,20 Dollar und belastet damit weiter. Zudem schüttet Sturm Harvey weiter seine Wassermassen über der viertgrößten Stadt der USA, Houston, aus und richtet stetig mehr Schaden an. Es sind vor allem die Aktien der Rückversicherer, die unter der Naturkatastrophe weiter leiden dürften. Dazu warten die Anleger laut Analyst David Madden von CMC Markets auf am Mittwoch erwartete Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu seinen Steuerreformplänen.
APA / Dow Jones Newswires

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