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Geändert am: 29.01.2020 22:02:24

US-Börsen schließen mit leichten Aufschlägen -- ATX und DAX schließen fester -- Asiens Börsen beenden Handel uneins

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich zur Wochenmitte von ihrer freundlichen Seite. !-- sh_cad_1

Der Leitindex ATX hielt sich nach einer gut behaupteten Eröffnung weiterhin im Plus und schloss am Abend 0,45 Prozent höher bei 3.133,53 Zählern.

Das europäische Börsenumfeld verzeichnete ebenfalls leichte Kursgewinne. Bereits am Vortag hatten sich die Aktienmärkte von ihrem Kursrutsch vom Montag erholt, als die Unsicherheit rund um das Coronavirus weltweit die Börsenstimmung getrübt hatte. Am Abend dürfte dann der US-Zinsentscheidung Aufmerksamkeit zukommen. Analysten rechnen allerdings nicht mit einer Änderung der Geldpolitik.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt präsentierten sich vorsichtig optimistisch.

Der DAX hatte den Mittwochshandel marginal schwächer begonnen, konnte im weiteren Verlauf jedoch leicht in die Gewinnzone vorrücken. Schließlich beendete er den Tag 0,16 Prozent fester bei 13.345,00 Zählern.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gingen am Mittwoch recht gelassen mit den Risiken des sich weiter verbreitenden Coronavirus um. Mit der soliden Entwicklung behaupteten sich europäische Aktien allgemein auf ihrem erholten Niveau vom Vortag, nachdem der DAX zu Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit gut drei Wochen abgerutscht war. Keine Entwarnung gab es aber mit Blick auf das Coronavirus. Der Ausbruch in China wird nach Einschätzung eines führenden chinesischen Lungenexperten erst in sieben bis zehn Tagen seinen Höhepunkt erreichen. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile vier Patienten.

"Die Märkte beruhigen sich wieder", kommentierte am Morgen Investmentanalyst Matthias Schell von der LBBW. Seine Kollegen von der Commerzbank sprachen von einem Verlaufsmuster, bei dem auf große Sorgen mit deutlichen Kursrückgängen Erholung und Gelassenheit folge. "Dabei ist es bezeichnend, dass die Positivimpulse vor allem vom US-Aktienmarkt ausgehen", hieß es in ihrem Kommentar.

Positive Impulse vom US-Technologiesektor hielten auch in Deutschland die Anleger bei Laune. Der iPhone-Konzern Apple hatte am Vorabend nach dem New Yorker Börsenschluss mit starken Quartalszahlen und der Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf die Erwartungen übertroffen.

Die Berichtssaison nahm derweil in Deutschland ihren Lauf mit weiteren Quartalszahlen aus dem Technologiesektor. Auf der Agenda standen die Bilanzen der Software AG und des Waferherstellers Siltronic.

WALL STREET

Die Erholung an der Wall Street setzte sich zur Wochenmitte fort - aber deutlich gebremst.

Der Dow Jones hielt sich über weite Strecken des Handels in der Gewinnzone auf, gab einen großen Teil seiner Aufschläge im späten Verlauf aber ab. Am Ende reichte es noch für ein Plus von 0,05 Prozent auf 28.735,90 Punkte. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite musste sich von seinen Tageshöchstständen verabschieden und ging schlussendlich mit einem Plus von 0,06 Prozent bei 9.275,16 Punkten in den Feierabend.

Anleger fassten angesichts zuletzt starker Konjunkturdaten aus den USA und guter Quartalszahlen von Apple vom Vorabend wieder Mut.

Am Mittwochabend stand die US-Notenbank-Sitzung im Mittelpunkt des Interesses: Die Federal Reserve hat ihren Leitzins die zweite Sitzung in Folge nicht verändert. Das Zielband für den Leitzins "Fed Funds Rate" bleibe in einer Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent, teilte die Fed am Mittwoch in Washington mit. Die Entscheidung war von Ökonomen einhellig erwartet worden. Im vergangenen Jahr hatte die Fed den Leitzins drei Mal um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt.

ASIEN

Zweigeteilt war am Mittwoch das Bild an den asiatischen Aktienmärkten.

In Tokio stand der Nikkei schlussendlich 0,71 Prozent höher bei 23.379,40 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite zuletzt am Donnerstag letztlich 2,75 Prozent auf 2.976,53 Zähler. Dort ruht der Handel auch am Mittwoch weiterhin. Der Hang Seng in Hongkong gab im Mittwochshandel 2,82 Prozent ab auf 27.160,63 Einheiten.

Während es an den meisten Plätzen nach den ersten Entspannungssignalen vom Vortag mit den Kursen etwas nach oben ging nach den jüngsten Verlusten, lag der HSI in Hongkong deutlich im Minus. Die Börsianer in der chinesischen Sonderverwaltungsszone konnten nach der zweitägigen Feiertagspause zu Wochenbeginn erstmals wieder handeln und damit auf die Entwicklung um die Ausbreitung des Coronavirus reagieren.

Am Wochenende war in Hongkong wegen des vor allem in Zentralchina grassierenden Coronavirus der Notstand ausgerufen worden, am Dienstag waren Reisebeschränkungen erlassen worden. In Schanghai ruhte das Geschäft dagegen weiter. Dort startet der Handel nach den Neujahrsfeierlichkeiten erst am Montag wieder.

An den anderen Plätzen sorgten unterdessen gute Wall-Street-Vorgaben für Entspannung, ausgelöst vor allem von guten Konjunktur- wie Unternehmensdaten. Nachbörslich in den USA hatte zudem Apple, für viele das Technologiebarometer schlechthin, mit überzeugenden Geschäftszahlen aufgewartet. Daneben stützte die Hoffnung auf konjunkturelle Stimuli, insbesondere der chinesischen Notenbank, wegen der befürchteten negativen Folgen der Coronavirus-Krise.

Gleichwohl hieß es, die Stimmungslage sei weiter fragil und könne schnell wieder kippen, sollte es neue negative Schlagzeilen aus China zur Ausbreitung des Virus geben. Zuletzt wurden die potenziellen Auswirkungen vielfach als etwas weniger dramatisch eingeschätzt, wobei immer wieder Vergleiche zur Sars-Pandemie 2002/2003 angestellt werden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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