Schwacher Yen sorgte für Kauflaune in Asien

Angeführt von kräftigen Gewinnen an der Tokioter Börse ging es an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien zum Wochenausklang überwiegend nach oben. Hilfreich sind dabei gute Vorgaben aus den USA.

Für Rückenwind bei japanischen Aktien sorgte der Yen. Er setzte seine Talfahrt der vergangenen Wochen zum Dollar fort und ist auf den niedrigsten Stand des Jahres gefallen. Ein schwacher Yen macht japanische Exportgüter auf den Weltmärkten billiger, so dass besonders exportsensitive Aktien von der Yen-Schwäche profitieren. Keine Rolle spielen in diesem Umfeld neue japanische Konjunkturdaten. So ist die Industrieproduktion im August deutlich weniger gewachsen als von Analysten gedacht. Der Nikkei 225 gewann in Tokio 1,36 Prozent und schloss bei 24.120,04 Zählern - dem höchsten Stand seit acht Monaten. Zwischenzeitlich war der Index sogar auf das höchste Niveau seit 27 Jahren geklettert.

Auch in China waren die Vorzeichen grün: Der Shanghai Composite verzeichnete Aufschläge und beendete den Freitagshandel mit 2.821,35 Punkten 1,06 Prozent im Plus. Gewinne wurden auch aus Hongkong gemeldet, wo der Hang Seng sich am Freitag fester präsentierte und 0,26 Prozent im Plus bei 27.788,52 Punkten schloss.

In der kommenden Woche wird wegen der Nationaltagsfeierlichkeiten in Schanghai nicht gehandelt, in Hongkong pausiert der Handel deswegen nur am Montag.
Redaktion finanzen.ch / Dow Jones Newswires