Geändert am: 28.08.2017 17:52:40
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Roter Wochenauftakt: ATX tief im Minus - DAX schließt mit Verlust
Auch an anderen Börsen in Europa dominierten die Bären. Belastet wurden die Märkte von der Stärke des Euro. Die Einheitswährung hatte am Freitag in Reaktion auf die Reden von Fed-Chefin Janet Yellen und EZB-Chef Mario Draghi deutlich zugelegt. Die beiden Notenbanker hatten nicht wie erwartet Hinweise auf ihr weiteres Vorgehen geliefert und damit den Dollar belastet und den Euro gestützt. Aufmerksam verfolgt werden an den Märkten auch die Meldungen über die vom Wirbelsturm Harvey verursachten Schäden an der Südküste der USA.
DAX schließt im Minus
Der deutsche Markt blieb auch zum Start in die neue Woche im Klammergriff des starken Euro. Der DAX konnte seine Verluste jedoch reduzieren und näherte sich der Nulllinie. Er beendete den Tag 0,37 Prozent tiefer auf 12.123,47 Punkten. Zum Start verlor er 0,5 Prozent auf 12.105,49 Punkte und rutschte im Handelsverlauf zeitweise auch unter die Schwelle von 12.100 Punkten. Er litt unter dem weiter starken Euro, der Exporte der hiesigen Unternehmen in Länder außerhalb der Eurozone erschweren kann.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, habe auf der internationalen Notenbankkonferenz im US-amerikanischen Jackson Hole kaum Hinweise auf den kurzfristigen Kurs seiner Geldpolitik gegeben, sagte Ökonom Cathal Kennedy vom Analysehaus RBC Capital. Draghi habe auch nicht versucht, mit Blick auf die jüngste Eurostärke gegenzusteuern. Auch die Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, hatte sich in Jackson Hole nicht zur Geldpolitik geäußert.
Daraufhin war der Euro über 1,19 US-Dollar geklettert und hatte den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren erreicht - auf diesem Niveau konnte er sich auch am Montagmorgen behaupten. Nun richten sich die Blicke der Anleger laut Kennedy auf die nächste EZB-Sitzung am 7. September.
Im Fokus stand europaweit vor allem die Versicherungsbranche, am deutschen Aktienmarkt zeigten sich die Versicherer allerdings nur mäßig beeindruckt von Wirbelsturm "Harvey", der am Wochenende in Südtexas dramatische Verwüstungen angerichtet hatte.
APA / dpa-AFX

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