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Geändert am: 28.04.2021 22:02:02

US-Börsen geben leicht nach -- ATX schließt leichter -- DAX letztlich im Plus -- Börsen in Fernost beenden Handel mit Gewinnen

AUSTRIA

Der Aktienmarkt in Wien notierte am Mittwoch etwas leichter.

Der ATX stand kurz nach Handelsauftakt minimal höher und fiel im Verlauf leicht ins Minus. Sein Schlussstand: 3.247,95 Zähler (-0,45 Prozent).

Viele Marktteilnehmer hätten die am Abend anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank abgewartet, hieß es. Eine Änderung der Geldpolitik gilt als unwahrscheinlich. "Das FOMC-Protokoll vom März und die jüngsten Kommentare von Fed-Offiziellen deuten auf eine breite Unterstützung des aktuellen geldpolitischen Kurses hin", schreiben die Analysten der UniCredit. Von den begleitenden Kommentaren von Fed-Chef Powell bei der anschließenden Pressekonferenz erhoffen Anleger aber Hinweise auf die künftigen Schritte. Die Vorgaben sind dabei durchwachsen, denn der laufenden Konjunkturerholung steht eine weiter angespannte Lage am Arbeitsmarkt gegenüber. Die Analysten der Helaba erwarten daher erste Zinserhöhungen erst 2023, sehen aber Chancen, dass die Anleihenkäufe schon im Dezember zurückgefahren werden.

Für Impulse sorgte die laufende Ergebnisberichtssaison. So hat die Telekom Austria im ersten Quartal deutlich höhere Gewinne erzielt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Reaktion von überraschend gut ausgefallenen Zahlen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte stärker.

Der DAX kletterte schon zur Eröffnung und blieb weiterhin im positiven Bereich. So beendete er den Handel 0,28 Prozent höher bei 15.292,18 Punkten.

Im Fokus stand der US-Leitzinsentscheidung an diesem Mittwoch. Bei Experten gilt es als ausgemacht, dass die Notenbank die Zügel locker lässt und keine Zinsänderung vornimmt.

"Entscheidend wird sein, wie sich Jerome Powell in der Pressekonferenz zur Zukunft des Anleihenkaufprogrammes äußert", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Einige hofften, dass der Fed-Chef bereits konkretere Orientierungspunkte für erste Reduzierungen geben könnte. Altmann rechnet jedoch nicht damit, dass die Fed in ihrer Geldpolitik straffer wird, solange die Arbeitslosenquote deutlich über ihrem Vor-Pandemie-Niveau liegt.

Das Vorpreschen vor der US-Leitzinsentscheidung sei gleichwohl erstaunlich, nachdem in den USA und Asien die Investoren zuletzt eher an der Seitenlinie geblieben seien, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect. Es sei fraglich, ob die relative Stärke des DAX Bestand haben werde.

Die Berichtssaison habe die Anleger derweil bisher nicht enttäuscht, so Altmann weiter. "Da die Aktienmärkte bereits ein goldenes Zeitalter einpreisen, reicht sie aber auch nicht als Impuls für weiter steigende Kurse."

WALL STREET

An der Wall Street ging es am Mittwoch etwas abwärts.

Der Dow Jones ging 0,37 Prozent schwächer bei 33.860,46 Punkten in die Sitzung und verblieb im Handelsverlauf in der Verlustzone. Der Leitindex verabschiedete sich 0,48 Prozent schwächer bei 33.823,34 Zählern in den Feierabend. Der NASDAQ Composite schloss ebenfalls etwas schwächer und verlor 0,28 Prozent auf 14.051,03 Indexpunkte.

Anleger warteten gespannt auf die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung. Der Leitzins verbleibt wie erwartet auf dem sehr niedrigen Niveau von 0,0 bis 0,25 Prozent. Dies sei angesichts der Lage am Arbeitsmarkt und der langfristig niedrigen Inflationsrate angemessen, erklärte die Zentralbank am Mittwoch. Auch die Wertpapierkäufe in Höhe von rund 120 Milliarden US-Dollar im Monat zur Stützung der Konjunktur werden weitergehen.

Biden könnte neue Details seiner Steuerpläne erläutern. Denn anders als unter seinem Vorgänger Donald Trump stehen die Zeichen auf Steuererhöhungen. "Wir sehen einen gewissen Zielkonflikt zwischen höheren Unternehmensgewinnen, die positiv sind, und der Befürchtung, dass höhere Steuern dies ausgleichen könnten", sagt Chefmarktstratege Willem Sels von HSBC Private Bank.

ASIEN

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Mittwoch fester.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss um 0,21 Prozent höher bei 29.053,97 Punkten. Hier wirkten neue Verbraucherpreisdaten stützend.

Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite bei 3.457,07 Zählern um 0,42 Prozent stärker aus dem Handel. Der Hang Seng zeigte sich zum Handelsschluss ebenfalls höher: Er gewann 0,45 Prozent auf 29.071,34 Punkte hinzu.

Viele Blicke seien auf die Beschlüsse der US-Notenbank später am Tag gerichtet gewesen, hieß es. Mehrheitlich werde zwar erwartet, dass US-Notenbankchef Powell die Botschaft der jüngeren Vergangenheit wiederholen werde, wonach die extrem lockere US-Geldpolitik noch für eine Weile beibehalten wird; gleichwohl waren die Renditen am US-Anleihemarkt am Dienstag wieder merklich gestiegen, nachdem dort zuletzt relative Ruhe geherrscht hatte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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