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Geändert am: 27.07.2021 22:01:45

Gewinnmitnahmen am US-Aktienmarkt -- ATX und DAX schließen leichter -- Märkte in Fernost letztlich mehrheitlich schwächer

AUSTRIA

Anleger in Wien hielten sich am Dienstag zurück.

Der ATX baute seine frühen Verluste weiter aus und schloss am Abend 0,52 Prozent tiefer bei 3.485,96 Punkten.

Belastet wurden die Märkte von schlechten Vorgaben aus Asien. Bedenken wegen der zunehmenden Regulierung der Privatwirtschaft Chinas hatten die Börsen des Landes auch am Dienstag deutlich belastet. Nach der Technologiebranche hatte sich die Führung am Wochenende private Bildungseinrichtungen vorgeknöpft und damit Anlegern das Risiko einer Kapitalanlage im Land vor Augen geführt.

Insgesamt verlief der Handel aber weitgehend ruhig. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch abwarten.

DEUTSCHLAND

Der Frankfurter Handel zeigte sich am Dienstag mit Abgaben.

Der DAX stand den ganzen Handelstag im Minus und ging schlussendlich 0,64 Prozent schwächer bei 15.519,13 Punkten in den Feierabend.

Der deutsche Leitindex hat damit seine Abschläge vom Wochenauftakt ausgeweitet. Verluste am Aktienmarkt in China, wo eine zunehmende staatliche Regulierung den Investoren Sorgen bereitet, hinterließen auch hierzulande in den Kursen ihre Spuren. Pekings Politik verunsichere die Investoren, sagte Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axi.

Das Kursniveau bei 15.500 Punkten im DAX sollte gehalten werden, ansonsten drohe ein erneuter Rücksetzer bis 15.000 Punkte, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect. Dafür müssten sich aber sowohl die Börsenwelten in Asien als auch in den USA freundlich präsentieren, so Lipkow. In New York hatten am Vortag die wichtigsten Indizes weitere Rekorde erzielt, im Dienstagshandel ging es dort bis zum Handelsschluss in Deutschland aber wieder abwärts.

WALL STREET

Nach den jüngsten Rekordständen nahmen die Anleger an der Wall Street erst einmal Gewinne mit.

So eröffnete der Dow Jones verabschiedete sich 0,24 Prozent schwächer bei 35.059,64 Indexpunkten in den Feierabend. Auch der NASDAQ Composite gab nach und schloss 1,21 Prozent schwächer bei 14.660,58 Zählern.

Belastend wirkten sich der fortgesetzte Ausverkauf an den chinesischen Börsen sowie die Passivität vieler Anleger vor der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (Fed) aus, sagten Marktbeobachter. Frische US-Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die Kurse.

Zentrales Thema blieb zudem die Bilanzsaison. Die bisher vorgelegten Zahlen haben überwiegend positiv überrascht. Dem steht aber die Sorge gegenüber, dass die wieder steigenden Corona-Fallzahlen die Erholung der Wirtschaft abwürgen könnten. Überdies haben viele Unternehmen mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Und nicht zuletzt belastet die stark gestiegene Inflation.

ASIEN

Die Märkte in Asien wurden sich am Dienstag nicht einig.

In Japan verbuchte der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende ein Plus von 0,49 Prozent auf 27.970,22 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich 2,49 Prozent abwärts auf 3.381,18 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng nach dem gestrigen Ausverkauf erneut 4,22 Prozent nach auf 25.086,43 Punkte.

Bedenken wegen der zunehmenden Regulierung der Privatwirtschaft Chinas haben die Börsen des Landes auch am Dienstag belastet. Die chinesische Regierung hatte am Wochenende eine Reform des privaten Bildungssektors angekündigt, was den Börsen des Landes schon den Wochenstart verhagelt hatte. Nachdem zuletzt vor allem Technologie-Konzerne im Fokus der Regierung standen, dürften sich Investoren vermehrt fragen, welche Branche als nächstes bei der chinesischen Staatsführung in Ungnade fällt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%