TecDAX
Geändert am: 27.02.2023 22:02:39
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Gewinne an den US-Börsen -- ATX und DAX schließen fester -- Asiens Börsen letztlich schwächer
AUSTRIA
Der Handel in Wien präsentierte sich zum Wochenauftakt freundlich.
In Wien schließt der ATX 1,19 Prozent höher bei 3.496,97 Zählern.
Auch das europäische Umfeld startete freundlich in die neue Handelswoche. Die Vorgaben der Übersee-Märkte fielen hingegen negativ aus. Inflations- und Zinssorgen bleiben wohl auch in der neuen Woche die bestimmenden Themen an den Märkten, hieß es von Marktbeobachtern. Ein überraschend deutlicher Preisanstieg im Jänner hatte am Freitag die Anleger an den US-Börsen verschreckt. Sorgen vor womöglich deutlicheren Zinsschritten der US-Notenbank kochten wieder hoch.
DEUTSCHLAND
In Frankfurt griffen die Anleger am Montag beherzt zu.
Der DAX beendet den Handelstag 1,13 Prozent höher bei 15.381,43 Zählern.
Der deutsche Leitindex hatte am Montag nach seinem Kursrutsch zum Wochenschluss einen Erholungskurs eingeschlagen. Am Freitag war der DAX aus seiner zweiwöchigen Seitwärtsbewegung herausgerutscht, nachdem er mehrmals an der Charthürde von 15.500 Punkten gescheitert war. Die Anleger trieben weiter Inflations- und Zinssorgen um.
Der Rückschlag vom Freitag sei von deutlich anziehenden Umsätzen begleitet worden, wie Marktexperte Christoph Geyer anmerkt. Der Experte sieht darin ein weiteres Indiz für das derzeit angeschlagene Chartbild des DAX. Etwas Hoffnung mache indes, dass die US-Börsen trotz der Tagesverluste am Freitag im Handelsverlauf noch eine Stimmungswende vollzogen hätten, die in die neue Woche ausstrahlen könnte.
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten sich mit positiven Vorzeichen.
Der Dow Jones gewann 0,22 Prozent und schloss bei 32.889,29 Zählern. Der NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben 0,63 Prozent höher bei 11.466,98 Indexpunkten.
Zuletzt hatten höher als erwartet ausgefallene Teuerungsdaten die Sorgen vor einem weiter rigiden Zinskurs der US-Notenbank wieder geschürt. Belastend kam hinzu, dass sich Mitglieder der Fed für weitere Zinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Inflation ausgesprochen hatten.
"Die US-Wirtschaft erweist sich als wesentlich robuster, als viele Marktteilnehmer noch vor wenigen Monaten erwartet hatten", sagt Stephen Innes, geschäftsführender Partner bei SPI Asset Management. Die Kombination aus höherer Inflation, besserer Wachstumsstimmung und falkenhafterer Politik habe die meisten Anleger dazu veranlasst, sich in die Bunker zu flüchten, während andere die relative Sicherheit des immer noch hoch bewerteten US-Dollars suchten, so Innes. Zudem richteten sich die Blicke auf die weiter einlaufenden Geschäftszahlen von Unternehmen.
ASIEN
Die Börsen in Asien wiesen am Montag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 0,11 Prozent bei 27.423,96 Punkten.
Auch in China dominierten die Bären. Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,28 Prozent auf 3.258,03 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng unterdessen 0,33 Prozent auf 19.943,51 Stellen ab.
Neue Woche, alte Belastungsfaktoren: an den ostasiatischen Aktienmärkten waren die Sorgen vor weiter steigenden und länger erhöht bleibenden Zinsen unverändert das dominierende Thema. Zuletzt hatte am Freitag ein für die US-Notenbanker besonders wichtiges Preismaß im Hinblick auf die Entwicklung der Inflation enttäuscht, gefolgt von weiteren falkenhaften Kommentaren aus Kreisen der US-Zinsentscheider.
Risikovermeidung beschreibe die Marktbewegungen derzeit am besten, kommentierte Tina Teng, Marktanalystin bei CMC Markets.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
NASDAQ 100 | 20 776,23 | 0,17% | |
NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 229,97 | -1,89% | |
ATX | 3 532,66 | 0,22% | |
Shanghai Composite | 3 370,40 | 0,07% |