DAX 40

24 113,62
232,90
0,98 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
Geändert am: 25.11.2020 22:04:52

Wall Street zweigeteilt -- ATX beendet Handel im Plus -- DAX verliert an Boden -- Asiatische Märkte mehrheitlich höher

AUSTRIA

An der Wiener Börse waren am Mittwoch keine großen Ausschläge zu beobachten.

Der ATX wies bereits kurz nach dem Ertönen der Startglocke ein Plus aus, zwischenzeitlich fiel er zwar zurück, konnte zum Handelsende aber einen Aufschlag in Höhe von 0,57 Prozent auf 2.585,06 Einheiten verteidigen.

Die Finanzmärkte befanden sich im Spannungsfeld zwischen getrübten Konjunkturindikatoren auf der einen Seite und den Hoffnungen auf Massenimpfungen sowie der Erwartung reichlicher und anhaltender Unterstützung durch Geld- und Fiskalpolitik auf der anderen Seite. Starke Vorgaben lieferte am Vorabend die Wall Street. Dort hatte der Dow Jones erstmals in seiner Geschichte die Marke von 30.000 Punkten überwunden.

Auf Unternehmensebene standen am heimischen Markt Quartalszahlen aus dem Immobilienbereich von CA Immo und IMMOFINANZ auf dem Kalender. Beide Unternehmen werden die Ergebnisse für die abgelaufenen drei Quartale 2020 aber erst nach Börsenschluss vorlegen.

DEUTSCHLAND

In Frankfurt gab der DAX seine Gewinne am Mittwoch wieder ab.

Der deutsche Leitindex DAX startete höher in den Mittwochshandel. Im weiteren Verlauf sackte er aber unter die Nulllinie ab und schloss 0,02 Prozent niedriger bei 13.289,80 Punkten.

"Die Investoren positionieren sich heute wieder einmal ganz klar in defensiven Branchen. Pharma, Versorger und Telekommunikation stehen ganz oben auf der Kaufliste. Zyklische Unternehmen aus den Chemie und Automotivsektor leiden unter Gewinnmitnahmen. Ein altbekanntes Bild, welches weitere nachhaltige Kursgewinne im Gesamtmarkt derzeit unterbindet", erklärte comdirect-Marktexperte Andreas Lipkow.

Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank zollten ihren jüngsten Erholungsrallys Tribut und verloren 2,0 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent. Nach Monatsgewinnen von 23 und über 36 Prozent verstärkte der aktuelle Finanzstabilitätsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB) den Drang zu Gewinnmitnahmen. Zwar seien die Bilanzen der Banken im Euroraum heute solider als zur Zeit der Finanzkrise, dennoch könnte eine Welle von Firmenpleiten und Kreditausfällen infolge der Pandemie zur Belastung für die Branche werden.

WALL STREET

Nach dem Kurssprung am Dienstag ließen es US-Anleger am Mittwoch ruhiger angehen.

Der Dow Jones zeigte sich zum Börsenstart kaum bewegt, stand im Anschluss jedoch tiefer. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,58 Prozent auf 29.872,67 Punkte. Am Vortag hatte er erstmals den Sprung über 30.000 Punkte gemeistert. Der NASDAQ Composite startete daneben mit einem leichten Aufschlag und legt auch im Verlauf zu. Sein Schlussstand belief sich auf 12.094,40 Zähler (+0,48 Prozent).

Vor dem am Donnerstag startenden verlängerten Thanksgiving-Wochenende hielten sich US-Anleger zurück. Die vorbörslich vermeldeten Konjunkturmeldungen sorgen dagegen kaum für Bewegung. Die US-Wirtschaft erholte sich im dritten Jahresviertel um 33 Prozent. Anleger schielen jedoch bereits auf das mit hohen Erwartungen verbundene vierte Quartal. Dieses wird traditionell durch das Weihnachtsgeschäft angetrieben.

ASIEN

An den Märkten in Fernost ging es zur Wochenmitte mehrheitlich aufwärts.

Der japanische Leitindex Nikkei stieg um 0,5 Prozent auf 26.296,86 Punkte. Auf diesem Niveau lag der Index zuletzt im Frühjahr 1991.

Auf dem chinesischen Festland musste der Shanghai Composite jedoch Verluste von 1,19 Prozent auf 3.362,33 Zähler verbuchen. In Hongkong gewann der Hang Seng derweil 0,31 Prozent auf 26.669,75 Einheiten.

Hatten zunächst die Vorlagen der Wall Street für Aufschläge gesorgt, wo die wichtigsten Indizes deutliche Zugewinne verzeichnet hatten und der Dow-Jones-Index erstmals über die Marke von 30.000 Punkten gestiegen war, rückten dann wieder die Sorgen der aktuellen Corona-Welle in den Fokus. An den Märkten zeigten sich Gewinnmitnahmen.

Nachdem US-Präsident Donald Trump den Weg für die Übergabe der Amtsgeschäfte an den Wahlsieger Joe Biden freigemacht hatte, verschwand zwar ein großer Unsicherheitsfaktor an den Märkten. Doch die anhaltende Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, auch wenn die Verfügbarkeit von Impfstoffen bevorsteht.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
25.11.20 Dienstleistungspreise (CSPI) (Jahr)
25.11.20 Bauleistung
25.11.20 Arbeitskräfteerhebung
25.11.20 Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich)
25.11.20 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
25.11.20 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
25.11.20 Industrieproduktion (Jahr)
25.11.20 Arbeitslosenquote ( Monat )
25.11.20 Leistungsbilanz EUR
25.11.20 ZEW Umfrage - Konjunkturerwartungen
25.11.20 EU Finanzstabilitätsbericht
25.11.20 Einzelhandelsumsatz (im Monatsvergleich)
25.11.20 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
25.11.20 MBA Hypothekenanträge
25.11.20 Leistungsbilanz
25.11.20 Statement zur Herbstprognose
25.11.20 Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung
25.11.20 Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter, ohne Verteidigung
25.11.20 Persönliche Konsumausgaben (Quartal)
25.11.20 Bruttoinlandsprodukt annualisiert
25.11.20 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung 4-Wochendurchschnitt
25.11.20 Auftragseingänge langl. Güter M/M, ex Transport sa
25.11.20 Auftragseingänge langl. Güter M/M, gesamt sa
25.11.20 Nicht militärische Investitionsgüter Aufträge ohne Flugzeuge
25.11.20 Bruttoinlandsprodukt Preisindex
25.11.20 Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
25.11.20 Kernausgaben für persönlichen Konsum ( Quartal )
25.11.20 Großhandelsinventare
25.11.20 Warenhandelsbilanz
25.11.20 PCE-Deflator für persönliche Konsumausgaben ( Jahr )
25.11.20 PCE Kerndeflator - Kernausgaben für persönlichen Konsum (Monat)
25.11.20 PCE Deflator - Persönliche Konsumausgaben (Monat)
25.11.20 Leistungsbilanz, USD (im Quartalsvergleich)
25.11.20 PCE Kerndeflator - Kernausgaben für persönlichen Konsum (Jahr)
25.11.20 Privatausgaben
25.11.20 Akkumulierte Leistungsbilanz/Bruttoinlandsprodukt
25.11.20 Persönliches Einkommen (Monat)
25.11.20 Auktion 4-wöchiger Treasury Bills
25.11.20 Verkäufe neuer Häuser (Monat)
25.11.20 Verkäufe neuer Häuser ( Monat )
25.11.20 Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen
25.11.20 EIA Rohöl Lagerbestand
25.11.20 EIA Änderung des Erdgaslagerbestandes
25.11.20 Baker Hughes Plattform-Zählung
25.11.20 FOMC Protokoll
25.11.20 Handelsbilanz ( Jahr )
25.11.20 Exporte
25.11.20 Importe
25.11.20 Handelsbilanz ( Monat )

Indizes in diesem Artikel

DAX 24 113,62 0,98%
TecDAX 3 674,31 0,71%
Dow Jones 46 441,10 0,09%
NASDAQ Comp. 22 755,16 0,42%
NIKKEI 225 44 550,85 -0,85%
Hang Seng 26 855,56 0,87%
ATX 4 699,72 1,37%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%