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Geändert am: 25.11.2020 22:04:52
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Wall Street zweigeteilt -- ATX beendet Handel im Plus -- DAX verliert an Boden -- Asiatische Märkte mehrheitlich höher
AUSTRIA
An der Wiener Börse waren am Mittwoch keine großen Ausschläge zu beobachten.
Der ATX wies bereits kurz nach dem Ertönen der Startglocke ein Plus aus, zwischenzeitlich fiel er zwar zurück, konnte zum Handelsende aber einen Aufschlag in Höhe von 0,57 Prozent auf 2.585,06 Einheiten verteidigen.
Die Finanzmärkte befanden sich im Spannungsfeld zwischen getrübten Konjunkturindikatoren auf der einen Seite und den Hoffnungen auf Massenimpfungen sowie der Erwartung reichlicher und anhaltender Unterstützung durch Geld- und Fiskalpolitik auf der anderen Seite. Starke Vorgaben lieferte am Vorabend die Wall Street. Dort hatte der Dow Jones erstmals in seiner Geschichte die Marke von 30.000 Punkten überwunden.
Auf Unternehmensebene standen am heimischen Markt Quartalszahlen aus dem Immobilienbereich von CA Immo und IMMOFINANZ auf dem Kalender. Beide Unternehmen werden die Ergebnisse für die abgelaufenen drei Quartale 2020 aber erst nach Börsenschluss vorlegen.
DEUTSCHLANDIn Frankfurt gab der DAX seine Gewinne am Mittwoch wieder ab.
Der deutsche Leitindex DAX startete höher in den Mittwochshandel. Im weiteren Verlauf sackte er aber unter die Nulllinie ab und schloss 0,02 Prozent niedriger bei 13.289,80 Punkten.
"Die Investoren positionieren sich heute wieder einmal ganz klar in defensiven Branchen. Pharma, Versorger und Telekommunikation stehen ganz oben auf der Kaufliste. Zyklische Unternehmen aus den Chemie und Automotivsektor leiden unter Gewinnmitnahmen. Ein altbekanntes Bild, welches weitere nachhaltige Kursgewinne im Gesamtmarkt derzeit unterbindet", erklärte comdirect-Marktexperte Andreas Lipkow.
Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank zollten ihren jüngsten Erholungsrallys Tribut und verloren 2,0 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent. Nach Monatsgewinnen von 23 und über 36 Prozent verstärkte der aktuelle Finanzstabilitätsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB) den Drang zu Gewinnmitnahmen. Zwar seien die Bilanzen der Banken im Euroraum heute solider als zur Zeit der Finanzkrise, dennoch könnte eine Welle von Firmenpleiten und Kreditausfällen infolge der Pandemie zur Belastung für die Branche werden.
WALL STREET
Nach dem Kurssprung am Dienstag ließen es US-Anleger am Mittwoch ruhiger angehen.
Der Dow Jones zeigte sich zum Börsenstart kaum bewegt, stand im Anschluss jedoch tiefer. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,58 Prozent auf 29.872,67 Punkte. Am Vortag hatte er erstmals den Sprung über 30.000 Punkte gemeistert. Der NASDAQ Composite startete daneben mit einem leichten Aufschlag und legt auch im Verlauf zu. Sein Schlussstand belief sich auf 12.094,40 Zähler (+0,48 Prozent).
Vor dem am Donnerstag startenden verlängerten Thanksgiving-Wochenende hielten sich US-Anleger zurück. Die vorbörslich vermeldeten Konjunkturmeldungen sorgen dagegen kaum für Bewegung. Die US-Wirtschaft erholte sich im dritten Jahresviertel um 33 Prozent. Anleger schielen jedoch bereits auf das mit hohen Erwartungen verbundene vierte Quartal. Dieses wird traditionell durch das Weihnachtsgeschäft angetrieben.
ASIEN
An den Märkten in Fernost ging es zur Wochenmitte mehrheitlich aufwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei stieg um 0,5 Prozent auf 26.296,86 Punkte. Auf diesem Niveau lag der Index zuletzt im Frühjahr 1991.
Auf dem chinesischen Festland musste der Shanghai Composite jedoch Verluste von 1,19 Prozent auf 3.362,33 Zähler verbuchen. In Hongkong gewann der Hang Seng derweil 0,31 Prozent auf 26.669,75 Einheiten.
Hatten zunächst die Vorlagen der Wall Street für Aufschläge gesorgt, wo die wichtigsten Indizes deutliche Zugewinne verzeichnet hatten und der Dow-Jones-Index erstmals über die Marke von 30.000 Punkten gestiegen war, rückten dann wieder die Sorgen der aktuellen Corona-Welle in den Fokus. An den Märkten zeigten sich Gewinnmitnahmen.
Nachdem US-Präsident Donald Trump den Weg für die Übergabe der Amtsgeschäfte an den Wahlsieger Joe Biden freigemacht hatte, verschwand zwar ein großer Unsicherheitsfaktor an den Märkten. Doch die anhaltende Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, auch wenn die Verfügbarkeit von Impfstoffen bevorsteht.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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