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Geändert am: 25.09.2017 17:47:59
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Nach Wahl in Deutschland: ATX und DAX schließen kaum verändert
Der ATX pendelte um die 3.300 Punkte-Marke und bewegte sich somit nicht weit von der Nulllinie. Zum Handelsschluss verbuchte der Leitindex ein Minus von 0,15 Prozent auf 3.301,11 Punkte. Am Freitag hatte der heimische Leitindex erstmals seit September 2008 die Marke von 3.300 Punkten wieder zurück erobert. Erst im April des heurigen Jahres hatte der ATX die 3.000er-Marke zum ersten Mal seit Februar 2011 wieder geknackt.
Der Ausgang der Bundestagswahl im Nachbarland sorgte für keine Bewegungen am Markt. Die Parteien der Großen Koalition, CDU/CSU und SPD, erlitten bei der Wahl herbe Verluste. Mit der Absage der SPD zu einer Fortführung der Großen Koalition, stehen nun schwierige Regierungsgespräche ins Haus, schreiben die Experten der Helaba. In Österreich wird die 26. Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 stattfinden.
Seitens der Konjunktur ist Österreichs Wirtschaft 2016, wie schon heuer im Frühjahr angenommen, real um 1,5 Prozent gewachsen. Damit lag das BIP-Plus über den Jahren 2015 (+1,1 Prozent) und 2014 (+0,8 Prozent), blieb aber unter den im internationalen Umfeld beobachteten Zuwächsen.
"Der Aufschwung steht auf breiter Basis, sowohl die Binnennachfrage als auch die Exporte stiegen", erklärte das Wifo: "Die Dynamik der Industriekonjunktur verstärkte sich zuletzt, auch von der Bauwirtschaft kamen positive Impulse."
DAX von Bundestagswahl kaum berührt
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt reagierten am Montag gelassen auf den Ausgang der Bundestagswahl: Der DAX ging mit einem marginalen Plus von 0,02 Prozent bei 12.594,81 Punkten in den Feierabend, nachdem er zum Handelsstart mit einem kleinen Minus eröffnet hatte. Auch der im September zum zweiten Mal in Folge gesunkene ifo-Geschäftsklimaindex belastete die Börsen nicht.
Unabhängig von der Zusammensetzung der neuen Regierungskoalition werden mit Angela Merkel und Wolfgang Schäuble "auf jeden Fall zwei erfahrene Hauptakteure aus der Eurokrise auch der neuen Regierung angehören", wie Thomas Altmann von QC Partners zum Wahlausgang anmerkte. Diese Konstanz sollte die europäischen Partner ein Stück weit beruhigen, schrieb der Portfoliomanager in einem Kommentar.
Etwas vorsichtiger zeigte sich Paut Hatfield von der Bank of New York Mellon. Der Chefinvestor machte sich Sorgen um den hohen Stimmenanteil der AfD, dieser habe für "Bestürzung" gesorgt. Kurzfristig dürfte das die Märkte zwar nicht belasten; längerfristig könne sich der Erfolg der Rechtspopulisten jedoch negativ auf die Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich auswirken - möglicherweise zum Nachteil von Europas Aktienmärkten, die nach dem Wahlsieg Emmanuel Macrons auf die Stärke eben dieser Achse gesetzt hätten.
Als mögliche Verlierer der Wahl werteten Experten die Versorger RWE und E.ON. Die Grünen würden sich in den Koalitionsverhandlungen auf die Themen Umwelt und Energie konzentrieren und seien in einer starken Position, argumentierten die Analysten der Investmentbank Kepler Cheuvreux. Bei Braunkohle und Atomausstieg drohe somit neuer Gegenwind.
APA, Dow Jones Newswires und dpa-AFX

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