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Geändert am: 25.06.2019 22:03:51

US-Börsen schließen im Minus -- ATX und DAX schließen im Minus -- Asiens Börsen gehen in Rot aus dem Handel

AUSTRIA

Die Wiener Börse rutschte am Dienstag in die Verlustzone.

Der ATX eröffnete schwächer und rutschte im weiteren Verlauf tiefer in den roten Bereich. Letztendlich wies er einen Abschlag von 0,74 Prozent bei 2.923,73 Prozent aus.

Bereits an den vier vorangegangenen Handelstagen hatte der ATX jeweils leicht nachgegeben. Für Zurückhaltung sorgte weiterhin der Konflikt zwischen dem Iran und den USA nach dem Abschuss einer US-Drohne am vergangenen Donnerstag.

Bei den Einzelwerten stand die Erste Group im Fokus. Die Bank hat in Rumänien einen Rechtsstreit vor dem Höchstgericht verloren und wurde deshalb eine Rückstellung bilden.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Dienstag zurückhaltend.

Der DAX startete tiefer und konnte sich vorübergehend an den Vortagesschlusskurs vorarbeiten. Nachmittags drehte das deutsche Börsenbarometer aber ins Minus und verlor schlussendlich 0,38 Prozent auf 12.228,44 Zähler.

Nach der Zinseuphorie der vergangenen Woche gewannen am deutschen Aktienmarkt die politischen Unsicherheiten langsam wieder die Oberhand.

Wenige Tage vor dem G-20-Gipfel, auf dem US-Präsident Donald Trump und sein Amtskollege Xi Jinping über den bislang ungelösten Handelskonflikt sprechen wollen, hielten sich die Anleger zunehmend bedeckt. Zudem gewann der Konflikt zwischen den USA und Iran an rhetorischer Schärfe. Der iranische UN-Botschafter sprach von einem "Wirtschaftskrieg" und "wirtschaftlichem Terrorismus".

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Dienstag tiefer.

Der Dow Jones rutschte im Verlauf ab und ging mit einem Abschlag von 0,67 Prozent bei 26.549,39 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite baute seine Verluste im Handelsverlauf deutlicher aus und schloss 1,51 Prozent schwächer bei 7.884.72 Indexpunkten.

Am Dienstag blieben die Anleger vorsichtig. Bereits seit Freitag hatte der US-Leitindex einer starken Woche Tribut gezollt, in der die Anleger Signale der grossen Notenbanken für eine noch lockerere Geldpolitik gefeiert hatten. Auch die jüngsten schwachen Daten zur Stimmung der amerikanischen Verbraucher, die die Hoffnungen auf sinkende Zinsen unterstützen dürften, sorgten für keine weiteren Kaufimpulse.

Angesichts der immer schärferen Spannungen mit dem Iran und dem nahenden G20-Gipfel mit dem Treffen der Handelskonflikt-Kontrahenten Donald Trump und Xi Jinping fehlten Anschlusskäufe. "Stattdessen dominiert die traditionelle Sicherheitsstrategie mit Anlagen in Anleihen, Gold und Yen", erklärte Marktanalyst Dean Popplewell vom Broker Oanda.

ASIEN

Die Börsen in Asien standen am Dienstag unter Druck.

In Japan schloss der Nikkei mit einem Abschlag von 0,43 Prozent auf 21.193,81 Punkte.

Auch in China dominierten die Bären. Auf dem chinesischen Festland fieäl der Shanghai Composite um 0,87 Prozent auf 2.982,07 Indexpunkte. Der Hang Seng in Hongkong gab um 1,15 Prozent nach auf 28.185,98 Zähler.

Nachdem es zunächst nach einem ruhigen Handelsverlauf aussah, drückte im Verlauf ein Bloomberg-Bericht auf die Stimmung, wonach US-Präsident Donald Trump die Möglichkeit in Betracht ziehen soll, den seit über 60 Jahren bestehenden Verteidigungspakt mit Japan aufzukündigen. Grund sei, dass er einseitig die USA belaste.

Ein Ausstieg aus dem Pakt würde eine Nachkriegsallianz gefährden, die zur Gewährleistung der Sicherheit im asiatisch-pazifischen Raum und zum wirtschaftlichen Aufstieg der Region beigetragen hat.

Daneben ließ das bevorstehende G20-Gipfeltreffen die Anleger vorsichtig agieren. Dort wollen sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping treffen und über den Handelsstreit sprechen. Zur Vorbereitung des Treffens zwischen Trump und Xi hat Chinas Vizepremier Liu He mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin telefoniert, wie die chinesische Agentur Xinhua berichtete. Beobachter erwarten, dass sich die beiden Regierungschefs lediglich auf eine Wiederaufnahme der Handelsgespräche verständigen werden.

Auf die Stimmung drückte zudem der Konflikt zwischen den USA und dem Iran, nachdem US-Präsident Trump neue Sanktionen verhängt hat, unter anderem gegen den obersten Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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