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Geändert am: 24.10.2022 22:02:31

Hoffnung auf weniger restriktive Fed: Gewinne an den US-Börsen -- ATX und DAX beenden Handel deutlich fester -- Asiatische Börsen schließen mehrheitlich tiefer -- Hang Seng stürzt ab

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt gewann zum Wochenstart hinzu.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart fester. Nach einem kurzen Ausflug ins Minus konnte er sich im Verlauf im Plus festsetzen, wo er den Handel 1,64 Prozent höher bei 2.820,48 Punkten beendete.

Bis Mittag hatte der heimische Leitindex wegen uneinheitlicher Vorgaben aus den USA und Asien noch keine klare Richtung eingeschlagen. Im Verlauf setzten sich nach dem Handelsauftakt an der Wall Street die Bullen jedoch durch.

Konjunkturseitig fallen diese Woche die Blicke vor allem auf die am Donnerstag anstehende EZB-Zinssitzung, bei der laut Helaba entschieden werde, ob der Leitzins um 0,50 oder 0,75 Prozentpunkte angehoben werde. "Die Akteure an den Finanzmärkten nehmen zwar die zunehmend vorsichtiger werdenden Zentralbankkommentare zur Kenntnis, eine echte Entlastung für das Marktgeschehen stellt dies aber nicht dar", schrieben die Helaba-Analysten weiter.

DEUTSCHLAND

Zum Wochenstart stieg der DAX an.

Der DAX startete freundlich und blieb dann im grünen Bereich. Im Verlauf überstieg das deutsche Börsenbarometer sogar die runde 13.000-Punkte-Marke. Aus dem Handel ging der Leitindex letztlich 1,58 Prozent höher bei 12.931,45 Zählern.

Die Vorgaben aus den USA sind positiv, dort hatten die Indizes zum Wochenschluss - angetrieben von etwas nachlassenden Renditen am Anleihemarkt - deutlich zugelegt. Vom Einbruch zum Wochenstart an der Börse in Hongkong nach der Machtzementierung von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping ließ sich der DAX nicht beeindrucken. Für leichten Auftrieb sorgte, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen früheren Starttermin der Gaspreisbremse auslotet und nun der 1. Januar im Gespräch ist. Etwas mehr Vorsicht kehrte dann aber zurück, denn der Einkaufsmanager-Index für die heimische Industrie fiel im Oktober schwächer als erwartet aus. Zudem startet in dieser Woche die Berichtssaison in Deutschland so richtig und am Donnerstag entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB) über weitere Leitzinsanhebungen.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street kauften am Montag verstärkt zu.

Der Dow Jones schloss daraufhin mit einem Plus von 1,34 Prozent bei 31'500,61 Punkten. Der NASDAQ Composite ging 0,86 Prozent höher bei 10'952,61 Zählern in den Feierabend.

Nach den kräftigen Gewinnen am Freitag liefen die Indizes noch etwas weiter hoch. Die Anleger zeigten sich zeitweise aber etwas zögerlich vor den Zahlen diverser Techgiganten in dieser Woche, so von Alphabet, Microsoft, Meta Platforms, Apple und Amazon.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Börsen konnten sich am Montag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.

In Tokio stieg der Nikkei letztlich um 0,31 Prozent auf 26.974,90 Zähler an.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite hingegen runter, der Index verlor bis Handelsende 2,02 Prozent auf 2.977,56 Zähler.

In Hongkong mussten die Anleger noch heftigere Verluste verkraften. Der Hang Seng verlor letztlich satte 6,36 Prozent auf 15.180,69 Einheiten.

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigten sich zu Wochenbeginn die Aktienmärkte in Fernost. Während in Tokio die Hoffnung auf weniger aggressive Zinserhöhungen durch die US-Notenbank für Aufschläge sorgte, ging es an den chinesischen Börsen kräftig nach unten.

Die neue Zusammensetzung des chinesischen Zentralkomitees der KP verstärkte die Befürchtung, dass Staatschef Xi Jinping seine ideologiegetriebene Politik auf Kosten des Wirtschaftswachstums fortsetzen werde, so Marktteilnehmer. Xi war am Wochenende für weitere fünf Jahre gewählt worden. Die Ernennungen für das Gremium "zeigen, dass China vom wirtschaftlichen Pragmatismus zur politischen Ideologie übergeht", so Ales Koutny, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors. "Die Botschaft ist klar: Die Null-COVID-Lockdowns, die Agenda für gemeinsamen Wohlstand und die sektoralen Maßnahmen werden nicht verschwinden", ergänzte er. Diese Risiken dürften Chinas jährliches Wirtschaftswachstum auf nur 2 bis 3 Prozent begrenzen, so der Teilnehmer weiter.

Demgegenüber stehen die neusten offiziellen Daten für das Wirtschaftswachstum in China im dritten Quartal. Demnach hat sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Zeitraum um 3,9 Prozent erhöht und damit über der Prognose einer Zunahme um 3,5 Prozent gelegen.

Vor allem Technologiewerte in Hongkong standen unter Druck. Für die Aktien von Alibaba und Tencent ging es um bis zu zehn Prozent abwärts - belastet von deutlich gestiegenen Marktzinsen in den USA.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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DAX 23 425,97 -2,66%
TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NASDAQ 100 22 763,31 -1,96%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%