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Geändert am: 24.07.2019 22:03:32
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Dow Jones schwächer - US-Techwerte mit neuem Rekord -- ATX schließt im Plus -- DAX beendet Handel etwas fester -- Asiens Börsen letztlich in Grün
AUSTRIA
Die Wiener Börse tendierte zur Wochenmitte höher.
Der ATX läutete den Handel mit einem leichten Plus ein. Nachdem er am Vormittag länger um die Nulllinie pendelte, konnte er am Nachmittag nochmal mehr zu legen. Er schloss 0,77 Prozent fester bei 3.040,95 Punkten.
Die Wiener Börse hat am Mittwoch gut behauptet tendiert. Nach zwei Handelstagen in Folge mit klaren Kursgewinnen bewegte sich der heimische Leitindex zur Wochenmitte zunächst in engen Bahnen um den Vortagesschluss, bevor er am Nachmittag deutlicher hinzugewann. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich verhalten. Die am Vormittag veröffentlichten Stimmungsdaten aus der Eurozone zeigten eine deutlichere Eintrübung als erwartet, der Einkaufsmanagerindex für den gesamten Währungsraum fiel im Juli um 0,7 Punkte auf 51,5 Zähler. Vor allem die Industrie schwächelt derzeit.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Mittwoch einen kleinen Zuwachs.
Der DAX eröffnete leicht im Plus und notierte auch weiterhin mit grünen Vorzeichen. Zum Handelsschluss blieb ein Zuschlag von 0,26 Prozent bei 12.522,89 Einheiten.
Die gute Stimmung an den internationalen Aktienmärkten hat den deutschen Leitindex am Mittwoch im Plus gehalten. Die Anleger freuten sich zuletzt über die Haushaltseinigung in den USA und setzen zudem weiter auf mehr Billiggeld von den Notenbanken. Allerdings sei der jüngste Anstieg ungewöhnlich kräftig verlaufen und die Kurse seien in kurzer Zeit sehr schnell gestiegen, schrieb der Chartexperte Franz-Georg Wenner von Index-Radar. Eine Abkühlung oder zumindest Atempause werde damit zunehmend wahrscheinlich.
Nun scheint sich zudem auch in den Verhandlungen im Handelsstreit zwischen den USA und China wieder etwas zu tun. Berichten zufolge reisen US-Diplomaten am Montag zu Gesprächen nach Peking.
Derweil nahm die Berichtssaison richtig Fahrt auf. Geschockt hat die Deutsche Bank: Der Radikalumbau mit der Streichung von 18.000 Jobs hat die Bank im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerissen als gedacht.
WALL STREET
Die Wall Street hat den Mittwochshandel mit unterschiedlichen Vorzeichen beendet.
Der Dow Jones legte zur Wochenmitte eine Verschnaufpause ein, nachdem er es am Vortag verpasst hatte, eine neue Rekordmarke zu markieren. Am Ende schloss der Leitindex 0,29 Prozent schwächer bei 27.269,50 Indexpunkten. Der NASDAQ Composite konnte erneut ein neues Rekordhoch erreichen. Am Ende ging es bis auf 0,85 Prozent auf 8.321,50 Indexpunkte nach oben.
Schwache Daten aus Europa, die auf eine weitere Konjunkturabkühlung hindeuten, belasteten ebenso wie die angekündigte Untersuchung der US-Regierung zur Marktmacht führender Technologiekonzerne wie Google, Facebook oder Amazon. Wie vorbörslich bekannt wurde, muss Facebook eine Strafe in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar wegen Datenschutzverletzung zahlen.
Die Hoffnung auf eine Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit sowie eine Lockerung der Geldpolitik in den USA und Europa konnte unterdessen aber weiterhin etwas stützen.
Im Interesse der Anleger standen derweil Zahlenvorlagen von Snap, Texas Instruments, UPS, Boeing und zahlreichen weiteren Unternehmen.
ASIEN
An den Börsen in Fernost blieb die Stimmung am Mittwoch freundlich.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 0,41 Prozent fester bei 21.709,57 Zähler.
Auch im Reich der Mitte griffen die Anleger zu. So stieg auf dem chinesischen Festland der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,80 Prozent auf 2.923,28 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng um 0,20 Prozent zu auf 28.524,04 Zähler.
Befeuert wurden die Märkte neben den günstigen US-Vorgaben vor allem von frischer Zuversicht im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit. Denn aus den USA werden laut Wall-Street-Journal-Berichten Handelsbeauftragter Robert Lightizer und Finanzminister Steven Mnuchin am Montag nach Schanghai zu hochrangigen Handelsgesprächen fahren. Der Wirtschaftsberater im Weißen Haus, Lawrence Kudlow, sagte, China sollte als Geste guten Willens darauf vorbereitet sein, mehr US-Agrarprodukte abzunehmen. Seitdem die Gespräche sich Anfang Mai festgefahren hatten, gab es keine persönlichen Verhandlungen mehr.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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NASDAQ Comp. | 22 773,88 | 0,08% | |
NIKKEI 225 | 44 936,73 | 0,87% | |
Hang Seng | 26 855,56 | 0,87% | |
ATX | 4 707,64 | 0,17% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |