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Geändert am: 25.01.2020 00:43:03

ATX geht grün ins Wochenende -- DAX schließt mit starken Zuwächsen -- Dow beendet Handel im Minus -- Asiens Börsen letztlich knapp im Plus

AUSTRIA

Die Wiener Börse legte vor dem Wochenende zu.

Der Leitindex ATX wies am Freitag in Wien starke Aufschläge aus. Den Handel beendete er 0,75 Prozent im Plus bei 3.145,45 Indexpunkten.

Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, mit freundlicher Tendenz präsentiert. Konjunkturseitig rückten am Vormittag der Einkaufsmanagerindex (PMI) der Eurozone und Deutschlands auf die Agenda. Während sich die Unternehmensstimmungsbarometer für Deutschland im Jänner insgesamt - Dienstleistungssektor und Industrie zusammengenommen - steigerte, fiel der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone schwächer aus, als erwartet worden war. Darüber hinaus wurden PMIs auch aus Großbritannien veröffentlicht. Sowohl die Umfrage für den Dienstleistungssektor als auch jene für den Industriesektor überraschten positiv.

Mit Blick auf die Lage in China und dem Coronavirus zeichnete sich unterdessen ein klein wenig Entspannung ab, zumal die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach wie vor auf das Ausrufen einer "gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite" verzichtet hatte. Dem Virus war zuletzt deutliches Abwärtspotenzial für die Finanzmärkte zugeschrieben worden, sollte der Erreger zu einer Epidemie führen.

DEUTSCHLAND

Das deutsche Börsenbarometer flirtete am Freitag mit seinem Rekordhoch.

Der DAX startete vor dem Wochenende höher und baute seine Gewinne aus: Er ging 1,41 Prozent stärker bei 13.576,68 Einheiten ins Wochenende.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt schienen nach dem Rücksetzer des DAX von seinem Rekordhoch wieder zuzugreifen. Zur Wochenmitte war der DAX auf eine Bestmarke von 13.640 Punkten nach oben geschnellt und dann abgebröckelt. So hatten einige Investoren angesichts der Verunsicherung wegen der Ausbreitung der neuen Virus-Lungenerkrankung in China erst einmal Gewinne mitgenommen.

Am Freitag halfen positive Unternehmensnachrichten und die Euphorie an den US-Märkten dem deutschen Leitindex, wieder in Richtung 13.600 Punkte anzusteigen.

Unter den Einzelwerten profitierte der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer von erneuten Spekulationen über eine Einigung im US-Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat.

WALL STREET

Am Freitag sind Anleger an der Wall Street durch ihr verstärktes Verkaufsinteresse in Erscheinung getreten.

Der Dow Jones eröffnete zunächst freundlich, musste zum Handelsschluss aber mit 28.989,73 Punkten ein Minus von 0,58 Prozent hinnehmen. Der NASDAQ Composite zeigte eine ähnliche Entwicklung und verlor 0,93 Prozent auf 9.314,91 Zähler.

Anfangs waren die Anleger noch hoffnungsvoll, dass China die Ausbreitung des Virus verhindern könne, zumal das Land mit umfangreichen Maßnahmen wie der Abriegelung mehrerer Millionenstädte dagegenhält. Auch die Feierlichkeiten zu den beginnenden Neujahrsfeiertagen wurden zum Teil abgesagt. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorerst keinen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Darüber hinaus soll Gilead Sciences laut einem Bericht ihr Anti-Ebola-Mittel Remdesivir für geeignet im Kampf gegen das neue Virus halten.

Am Freitag wurde aber bekannt, dass bei einem weiteren Patienten in den USA das Coronavirus festgestellt worden war. Die betreffende Person war Mitte Januar aus der chinesischen Stadt Wuhan, wo das Virus erstmals auftrat, in die USA eingereist. Damit erhielten Befürchtungen neue Nahrung, dass die Reisebeschränkungen der chinesischen Regierung Tourismus und Handel erschweren und damit das Wirtschaftswachstum bremsen.

ASIEN

Die asiatischen Börsen zeigten sich vor dem Wochenende mit leicht positiver Tendenz.

In Tokio stand der Nikkei zum Handelsende 0,13 Prozent höher bei 23.827,18 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite am Donnerstag letztlich 2,75 Prozent auf 2.976,53 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong schloss im verkürzten Freitagshandel 0,15 Prozent höher bei 27.949,64 Indexpunkten.

Die Stimmung an den asiatischen Börsen wurde auch am Freitag bestimmt von der Sorge vor einer Ausbreitung des in China ausgebrochenen Coronavirus. Obgleich sich die Zahl der Todesfälle weiter erhöht hat und auch die Zahl der Infektionen steigt, stabilisieren sich die Aktienmärkte der Region nach den jüngsten Verlusten etwas.

Für etwas Zuversicht sorgten zum einen die umfangreichen Maßnahmen Pekings gegen eine Ausbreitung. In Zentralchina, dem Zentrum des Virusausbruchs, wurden mindestens acht Städte und damit Millionen von Menschen quasi abgeschottet, außerdem wurden Feierlichkeiten zu den beginnenden Neujahrsfeiertagen abgesagt. Zum anderen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorerst keinen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen.

An den Börsen in Festlandchina wurde am Freitag nicht gehandelt, weil dort am Samstag die Neujahrsfeierlichkeiten beginnen, die bis einschließlich 30. Januar dauern. Am Vortag waren die Kurse nochmals sehr stark gefallen, weil viele Akteure angesichts der bedrohlichen Nachrichtenlage vor der langen Feiertagspause auf Nummer sicher gingen und sich von Aktien trennten. In Hongkong fand nur ein verkürzter Handel statt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 22 660,01 0,30%
NIKKEI 225 44 932,63 -0,25%
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