NASDAQ 100
Geändert am: 23.12.2021 22:14:07
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ATX geht etwas schwächer ins Weihnachtswochenende -- DAX schließt mit Aufschlägen -- US-Börsen beenden Handel im Plus
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt pendelte in der Donnerstagssitzung zunächst zwischen Plus und Minus.
Der ATX startete minimal höher in den Handel, wechselte aber bereits kurze Zeit später mehrfach das Vorzeichen. In das lange Weihnachtswochenende ging der Leitindex dann schließlich 0,17 Prozent leichter bei 3.853,56 Punkten.
Die Wiener Börse war am Donnerstag bereits im Frühhandel auf der Stelle getreten. Einen Tag vor Weihnachten gestaltete sich der Handel am heimischen Aktienmarkt sehr ruhig. Marktbeobachter verwiesen auf einen Mangel an Nachrichten und sehr dünne Handelsumsätze. Viele Anleger hätten ihre Orderbücher mit dem näher rückenden Jahreswechsel bereits geschlossen.
An den europäischen Leitbörsen herrschte hingegen überwiegend ein positive Anlegerstimmung vor. International unterstützten neue Studien, dass die Coronavirusvariante Omikron zwar deutlich ansteckender sei als die Delta-Ausprägung, aber möglicherweise zu weniger schweren Krankheitsverläufen führen könnte.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex steuerte weiter freundlich auf die Weihnachtstage zu.
Der DAX wies zum Handelsauftakt bereits einen Gewinn aus. Auch im weiteren Verlauf hielt er sich in der Gewinnzone und ging dann 1,04 Prozent höher bei 15.756,31 Punkten in die Feiertagspause.
Der DAX hatte am Donnerstag seine Erholungsgewinne weiter ausgebaut. Seit seinem Rutsch dicht an die 15.000-Punkte-Marke am Montag hatte der DAX damit fast schon wieder vier Prozent hinzugewonnen. Die Wochenbilanz war bereits am Vortag positiv geworden und auch charttechnisch hatte sich das Gesamtbild aufgehellt. 2021 war der DAX bislang um rund 14 Prozent gestiegen.
"Es gab dieses Jahr zwar nicht die große Weihnachtsrally, aber unmittelbar vor dem Fest gibt es jetzt doch noch Geschenke", konstatierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Die niedrigen Umsätze begünstigen die Kursgewinne zusätzlich."
Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda sah vor allem zwei Gründe für die Börsenerholung: Bessere Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA für das dritte Quartal und insbesondere ermutigende Signale zur Corona-Variante Omikron. Britische Studien untermauerten die Thesen aus Südafrika, denen zufolge Omikron zwar weitaus ansteckender sei als Delta, aber viel seltener ins Krankenhaus führe. Die Finanzmärkte blieben daher wohl "vor einem Ausverkauf zum Jahresende bewahrt", schlussfolgerte er.
WALL STREET
Der Handel in den USA gestaltete sich am Donnerstag freundlich.
Der Dow Jones ging wenig fester in die letzte Sitzung vor Weihnachten und legte dann weiter zu. Am Abend standen noch Gewinne von 0,55 Prozent auf 35.950,56 Punkte an der Kurstafel. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite wies zum Start geringe Zuschläge aus, die er anschließend noch ausbaute. In das lange Wochenende ging er schließlich 0,85 Prozent höher bei 15.653,37 Zählern.
Am letzten Handelstag vor den Weihnachtsfeiertagen hielten sich die Umsätze in Grenzen. Vorbörslich wurden besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten veröffentlich. Die Auftragseingänge langlebiger Güter legten im November um 2,5 Prozent zu. Die wöchentlichen US-Erstanträge blieben unverändert. Allerdings nahm auch der Inflationsdruck weiter zu: Der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) stieg um 0,5 Prozent auf Monats- und 4,7 (4,1) Prozent auf Jahressicht. Die US-Notenbank nutzt den PCE-Deflator bevorzugt als Inflationsmaß. "Es wird allgemein erwartet, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht, wenn nicht im ersten Quartal, dann in der ersten Hälfte des nächsten Jahres. Es könnte allerdings sein, dass man bis zur zweiten Hälfte 2022 warten muss, bis die Zentralbanken sich entspannen", meinte Andrew Cole, Head of Multi-Asset bei Pictet Asset Management gegenüber Dow Jones Newswires.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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