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Geändert am: 23.11.2020 22:04:16

Dow schlussendlich fester -- ATX beendet Sitzung stark -- DAX letztlich in Rot -- Asiens Börsen schließen in Grün

AUSTRIA

Die Wiener Börse begann die neue Handelswoche mit Gewinnen.

Der ATX ging bereits höher in den Tag und konnte die Zuschläge noch weiter ausbauen. Schlussendlich stand ein Aufschlag von 0,95 Prozent auf 2.526,39 Punkte an der Tafel.

Bereits in den vergangenen beiden Wochen waren die Finanzmärkte zwischen Hoffnungen auf einen bald verfügbaren COVID-19-Impfstoff und Besorgnis angesichts weiter hoher Infektionszahlen geschwankt.

"Es gibt zwar die berechtige Hoffnung, dass die beiden Impfstoffkandidaten von Pfizer/BioNTech und Moderna im Dezember zugelassen werden und noch vor dem Jahreswechsel zum Einsatz kommen", schrieben die Analysten der Helaba in einem aktuellen Marktkommentar. Bis es aber eine flächendeckende Immunisierung gebe, vergingen noch viele Monate.

DEUTSCHLAND

In Frankfurt musste der DAX seine zwischenzeitlichen Gewinne vollständig abgeben.

Der deutsche Leitindex DAX beendete die Sitzung 0,08 Prozent tiefer bei 13.126,97 Punkten, nachdem er noch etwas fester in den Tag gestartet war.

Auf eine Richtungsentscheidung müssen die Anleger im DAX weiter warten. Nach dem massiven Kurssprung vor zwei Wochen - ausgelöst durch Hoffnungen auf einen bald verfügbaren Corona-Impfstoff und den Ausgang der US-Wahl - tat sich zuletzt per saldo nicht viel im deutschen Leitindex. Für einen Vorstoß in Richtung Rekordhoch vom Februar müsste zunächst der Sprung über 13.300 Punkte gelingen. Derweil muss die mehrfach getestete Unterstützung bei 13.000 Punkten unbedingt halten. Die Handelsspanne in Europa und auch den USA werde bei weiter nachlassender Dynamik wohl zunächst untermauert, erklärte Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axi. Angesichts einer Reihe offener Fragen und dem näher rückenden Jahresende sei dies auch nicht wirklich überraschend.

Folgen der Corona-Pandemie stehen auch in Deutschland weiter im Fokus: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Olaf Scholz haben die Bevölkerung am Sonntag auf eine Verlängerung der jüngsten Corona-Beschränkungen vorbereitet. Am Mittwoch wollen sich die Vertreter der Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der 16 Länder erneut über die Corona-Lage und den Erfolg des ursprünglich für November beschlossenen Teil-Lockdowns beraten.

WALL STREET

Anleger in den USA zeigten sich zum Wochenstart in Kauflaune.

Der Dow Jones baute seinen anfänglichen Gewinn im weiteren Handelsverlauf aus und schloss 1,13 Prozent höher bei 29.593,11 Punkten. Dagegen reduzierte der NASDAQ Composite sein frühes Plus und verabschiedete sich letztlich nur 0,22 Prozent fester bei 11.880,63 Einheiten in den Feierabend.

Weitere positive Nachrichten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben der Wall Street wieder Auftrieb gegeben. Für gute Stimmung sorgten auch erfreuliche Konjunkturdaten. Die Stimmung US-amerikanischer Unternehmen hellte sich im November trotz hoher Corona-Infektionszahlen deutlich auf, während Analysten mit einer Eintrübung gerechnet hatten. Dies belegte der vom Forschungsunternehmen Markit erhobene Einkaufsmanagerindex.

Der von BioNTech und Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff könnte in den USA im Fall einer Notfallzulassung einem Regierungsvertreter zufolge bereits ab dem 11. Dezember verfügbar sein. Der Impfstoff könne nach einer Genehmigung der US-Arzneimittelbehörde FDA innerhalb von 24 Stunden an die Bundesstaaten geliefert werden, sagte ein für das Impfprogramm der US-Regierung zuständiger Vertreter im Gespräch mit CNN.

Mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca legte zudem ein weiteres Unternehmen positive Daten zu einem Corona-Impfstoff vor. Das Vakzin habe eine Wirksamkeit von im Mittel 70 Prozent gegen COVID-19, teilte das Unternehmen auf Basis von Zwischenergebnissen aus einer wichtigen Testphase mit. Anders als das Präparat von BioNTech und Pfizer kann der AstraZeneca-Impfstoff bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad transportiert und aufbewahrt werden.

"Auch wenn die Effektivität insgesamt ein wenig geringer erscheint als mit mRNA-Impfstoffen, hat AZD1222 einen großen Vorteil: Er ist robust und einfach in der Handhabung, quasi die 'Arbeitsbiene' unter den potenziell verfügbaren Impfstoffen gegen Covid-19", erklärte der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner. Analyst Stephen Innes vom Handelshaus Axi nannte die Nachrichten von AstraZeneca eine "große Sache". Damit würden die Industriestaaten voraussichtlich in die Lage versetzt, die meisten Risikogruppen noch bis zum Frühling 2021 gegen die Lungenkrankheit zu immunisieren.

ASIEN

Für die Märkte in Fernost ging es zum Wochenstart aufwärts.

In Japan fand feiertagsbedingt kein Handel statt. Zuletzt gab der japanische Leitindex Nikkei am Freitag 0,42 Prozent auf 25.527,37 Punkte ab.

Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite schlussendlich um 1,09 Prozent auf 3.414,49 Zähler zulegen. In Hongkong stieg der Hang Seng um 0,13 Prozent auf 26.486,20 Einheiten.

Die Anleger hofften vermehrt auf einen raschen Einsatz eines Impfstoffs gegen das Coronavirus. Berichten zufolge könnte bereits im Dezember mit Impfungen begonnen werden, da Pfizer und BioNTech Ende vergangener Woche die Unterlagen für ihren Impfstoffkandidaten bei der US-Gesundheitsbehörde FDA für eine Notfallzulassung eingereicht haben. Auch für Europa und weitere Regionen würden entsprechende Anträge vorbereitet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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