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Geändert am: 23.07.2018 11:33:41
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Asiens Börsen schließen uneinheitlich
Zwar lastete übergeordnet weiter der Handelsstreit auf den Aktienmärkten der Region, doch arbeiteten sich die Börsen in Schanghai und Hongkong dessen ungeachtet in positives Terrain vor.
In Japan ging es am Montag deutlich abwärts. Der Nikkei 225 schloss 1,33 Prozent niedriger bei 22.396,99 Zählern, nachdem die japanische Landeswährung zum US-Dollar kräftig aufgewertet hatte.
Der als Fluchtwährung beliebte Yen profitierte davon, dass der US-Präsident im Zollstreit mit China nochmals nachgelegt hat: Donald Trump drohte am Freitag, chinesische Waren im Wert von 500 Milliarden US-Dollar mit Strafzöllen zu belegen. Zuvor war nur von 200 Milliarden Dollar die Rede. Zudem kamen am Wochenende Spekulationen auf, dass die japanische Notenbank (BoJ) ihre ultralockere Geldpolitik überdenken könnte. Medien hatten berichtet, die Bank of Japan wolle einen Anstieg der Zehnjahresrendite zulassen und möglicherweise sogar offiziell ein höheres Renditeziel ausgeben. Derzeit bemüht sich die BoJ, die Rendite nahe 0,00 Prozent zu halten.
Beobachter wiesen allerdings darauf hin, dass es in der Vergangenheit schon häufiger solche Gerüchte gegeben habe und diese sich stets als haltlos erwiesen hätten. Die Strategen der Deutschen Bank halten es für abwegig, dass die BoJ ihre Geldpolitik strafft. Neue Prognosen gingen nämlich von einer geringeren Inflation in diesem und im kommenden Jahr aus. Daher dürfte eine Straffung kaum zu rechtfertigen sein.Dagegen war die Stimmung in China freundlicher. Während der Shanghai Composite um 1,07 Prozent auf 2.859,54 Punkte anstieg, konnte in Hongkong der Hang Seng-Index um 0,11 Prozent auf 28.256,12 Zähler zulegen.
Stützend habe gewirkt, dass China die Vorschriften für den Verkauf bestimmter renditeträchtiger Anlageprodukte am Wochenende gelockert habe, heißt es. Das habe Befürchtungen zerstreut, dass der chinesische Finanzsektor strenger reguliert werden könnte. Überdies hat die chinesische Notenbank am Montag den Banken des Landes über eine mittelfristige Kreditfazilität 502 Milliarden Yuan zur Verfügung gestellt. Das entspreche der Summe, die die Europäische Zentralbank in einem Monat für ihre quantitative Lockerung aufwende, kommentierte RaboResearch die Operation.
Redaktion finanzen.at / Dow Jones

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