ATX schließt mit kleinen Abschlägen, DAX schwächer -- US-Börsen uneinig -- Fed-Chefin Yellen bleibt bei Zinserhöhung vage -- OMV-Chef plant neue Gas-Strategie -- S&T, Sanochemia, RWE, GM im Fokus

Der österreichische Leitindex ATX zeigte sich am Freitag mehrheitlich schwächer. Am Morgen war er noch unverändert in den Handel an der Wiener Börse gegangen, gab jedoch im weiteren Tagesverlauf ab. Im späten Handel konnte der ATX jedoch noch einmal etwas aufholen. Er schloss mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent bei 2.299 Punkten.

Der deutsche Leitindex DAX verbuchte am letzten Handelstag der Woche die meiste Zeit deutliche Abschläge. Er ging mit Verlusten von 0,7 Prozent bei 9.339 Zählern aus dem Handel.

Kurz nach 12 Uhr waren sowohl der ATX als auch der DAX langsam immer tiefer in die Verlustzone gerutscht. Eindeutige Erklärungen für diesen Kursrutsch lagen zunächst nicht vor. Vermutlich rückte die Ukraine-Krise kurzzeitig in den Blickpunkt: Der russische Hilfskonvoi, der seit Tagen an der ukrainisch-russischen Grenze gewartet hatte, war - auf Befehl Russlands - ohne Zustimmung der ukrainischen Regierung über die Grenze gefahren. Medien hatten laut Händlern berichtet, dass die Ukraine dies als Einmarsch werte.

US-Notenbank-Chefin Janet Yellen hat kurz nach dem Börsenstart an der Wall Street in ihrer Rede betont, dass sie die Leitzinssenkung für zu früh halte, da die Inflation unter der 2 Prozent-Marke notiere. Dennoch hält sie einen früheren Zinsanstieg für möglich, sollte es schnellere Fortschritte zu verzeichnen geben. Eine Reaktion der Kurse in den USA und in Europa auf diese Nachricht blieb jedoch aus.

22:12 Uhr: Lufthansa droht Pilotenstreik
Der Streit um die Übergangsversorgung von Lufthansa-Piloten droht zu eskalieren. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) erklärte die Verhandlungen am späten Freitagabend für gescheitert und drohte mit Arbeitskanpfmaßnahmen. Zur Meldung

22:10 Uhr: Euro fällt nach Yellen-Aussagen weiter - Draghis Rede stützt nur kurz
Der Euro (Dollarkurs) ist am Freitag unter Druck geblieben. Nach Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole ging es für die Gemeinschaftswährung weiter bergab. Zur Meldung

22:05 Uhr: Dow Jones fällt leicht zurück
Die US-Börsen notierten am letzten Tag der Handelswoche uneinheitlich. Der Dow Jones verlor 0,2 Prozent und schloss auf 17.001 Zählern. Der Nasdaq Composite verbuchte hingegen ein leichtes Plus und legte um 0,1 Prozent auf 4.539 Punkte zu.

US-Notenbankchefin Janet Yellen hat am Freitag keine klaren Hinweise auf eine möglicherweise frühere Zinserhöhung gegeben. Sie verwies stattdessen auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole am Freitag auf die immer noch unbefriedigende Lage am Arbeitsmarkt. Die US-Kurse haben diese Nachricht gleichgültig aufgenommen.

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20:55 Uhr: DF Deutsche Forfait AG - Abschlussprüfer erteilt keinen Bestätigungsvermerk
Heute wurde dem Vorstand der DF Deutsche Forfait AG von ihrem Abschlussprüfer, der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, mitgeteilt, dass dieser einen Versagungsvermerk für den Jahres- und Konzernabschluss 2013 erlässt. Zur Meldung

20:50 Uhr: Draghi fordert wachstumsfreundlichere Politik
EZB-Präsident Mario Draghi hat sich für eine wachstumsfreundlichere Wirtschaftspolitik in der Eurozone ausgesprochen. Beim geldpolitischen Symposium in Jackson Hole forderte er die Regierungen der Eurozone-Länder dazu auf, die bestehenden finanziellen Spielräume für eine Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage zu nutzen. Zur Meldung

20:16 Uhr: Century Casinos will sich von Wiener Börse zurückziehen
Die in Wien und an der US-amerikanischen Nasdaq notierte Century Casinos will sich von der Wiener Börse zurückziehen. Das Unternehmen habe "die Beendigung der Notierung an der Wiener Börse eingeleitet", teilte das Unternehmen am Freitagabend ad hoc mit. Zur Meldung

20:10 Uhr: Die zehn größten Kursgewinner und -verlierer der Woche
Die zehn größten Kursgewinner der vergangenen sieben Tage:

1. SANOCHEMIA +8,66 Prozent
2. FRAUENTHAL +7,14 Prozent
3. LENZING +6,82 Prozent
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20:05 Uhr: US-Börsen kaum bewegt
Die US-Börsen notieren am letzten Tag der Handelswoche kaum verändert. Der Dow Jones eröffnete den Freitagshandel unbewegt und tritt im Vorfeld der Rede von Fed-Chefin Janet Yellen weiterhin auf der Stelle. Auch der Nasdaq Composite startete auf seinem Vortagesniveau und kommt weiterhin nicht vom Fleck.

US-Notenbankchefin Janet Yellen hat am Freitag keine klaren Hinweise auf eine möglicherweise frühere Zinserhöhung gegeben. Sie verwies stattdessen auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole am Freitag auf die immer noch unbefriedigende Lage am Arbeitsmarkt. Die US-Kurse haben diese Nachricht gleichgültig aufgenommen.

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19:55 Uhr: 'Spiegel'-Chefredakteur kann Neuausrichtung des Verlags fortsetzen
Der Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Wolfgang Büchner, kann die Verzahnung von Print und Digital im Verlag weiter fortsetzen. Zur Meldung

19:52 Uhr: WTO verurteilt Argentiniens Importbeschränkungen
Die argentinischen Importbeschränkungen verstoßen gegen die Regeln des internationalen Handels. Dies hat am Freitag ein Schiedsgericht der Welthandelsorganisation WTO in Genf befunden. Zur Meldung