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Geändert am: 22.04.2024 22:03:02
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US-Indizes zum Handelsende höher-- ATX und DAX schließen fester -- Asiens Börsen legen letztlich überwiegend zu
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Montag in Grün.
So eröffnete der ATX freundlich, fiel dann vorübergehend ins Minus und konnte im Verlauf jedoch wieder in grünes Terrain vorrücken. Er verabschiedete sich letztlich mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 3.554,19 Punkten.
"Nachdem es am Wochenende im Nahen Osten ruhig geblieben ist, setzen die Anleger darauf, dass es auch in den kommenden Tagen zu keiner weiteren Eskalation in der Region kommt", kommentierte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Dennoch bleibe Wachsamkeit das Gebot der Stunde, schreiben die Marktbeobachter der Helaba in ihrem Tagesausblick. Zwar habe sich die Eskalationsspirale im Nahen Osten nach dem Angriff von Israel auf den Iran am Freitag nicht weiter gedreht, das Schlagzeilenrisiko bleibe jedoch hoch. Dies könne jederzeit zu einem Anstieg der Risikoaversion führen.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Montag zu.
So startete der DAX quasi unverändert bei 17.738 Punkten in den Tag und legte bereits unmittelbar danach zu. Er beendete den Tag letztlich mit einem Zuschlag von 0,7 Prozent bei 17.860,80 Zählern.
Der DAX hat sich am Montag etwas von der drei Wochen andauernden Korrektur erholt. Anfang April hatte der DAX mit 18.567 Punkten noch ein Rekordhoch markiert - nach einem starken Jahresauftakt mit fast elf Prozent Zuwachs. Seither korrigiert der Index, bedingt durch weiter gestiegene geopolitische Risiken und einen unklaren geldpolitischen Kurs in den USA. Galt zunächst eine Zinswende nach unten im Juni als ausgemacht, scheint dort inzwischen eine längere Inflationsbekämpfung durch ein hohes Zinsniveau notwendig.
Die Woche wird daneben geprägt sein von der Berichtssaison. Am Abend nach US-Börsenschluss macht SAP den Auftakt.
WALL STREET
An der Wall Street ging es am Montag aufwärts.
Der Dow Jones Index beendete den ersten Handelstag der Woche um 0,67 Prozent höher bei 38.239,98 Punkten. Er hatte bereits zum Ertönen der Startglocke zugelegt und war auch anschließend in der Gewinnzone geblieben. Der NASDAQ Composite ging bei 15.451,31 Punkten um 1,11 Prozent höher aus der Sitzung. Nach einem festen Start hatte er sein Plus im Verlauf noch weiter ausbauen können.
Die ausgebliebene militärische Eskalation zwischen dem Iran und Israel sorgte zum Wochenstart für etwas Erleichterung unter den Anlegern. "Derzeit ist das Bild für die Märkte etwas unübersichtlich, mit großer Unsicherheit bezüglich der Ereignisse im Nahen Osten, einem massiven Ausverkauf bei US-Technologie-Aktien - dem größten seit etwa 18 Monaten - und steigenden Renditen, da Zinssenkungen zunehmend nach hinten verschoben werden", kommentierte Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank das Marktumfeld.
Neben der an Fahrt aufnehmenden Berichtsperiode blickten Anleger am Montag auch bereits auf die persönlichen Ausgaben der US-Verbraucher mit dem von der US-Notenbank zur Messung der Inflation bevorzugten PCE-Deflator am Freitag. Dieser dürfte der Zinssenkungsdebatte einen neuen Impuls verleihen. Konjunkturseitig hat sich indessen die Wirtschaftsaktivität in den USA etwas verstärkt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf einen Stand von plus 0,15. Für den Februar wurde der Indexstand auf plus 0,09 revidiert.
Mit Blick auf die Berichtssaison werden in der laufenden Woche mit Tesla, Meta, Microsoft und Alphabet gleich vier Aktien aus der viel beachteten Gruppe der sogenannten "Magnificent Seven" Quartalszahlen vorlegen. Bei den Anlegern dürfte dies zu einer gewissen Zurückhaltung beitragen.
ASIEN
Die wichtigsten asiatischen Börsen erholten sich am Montag mehrheitlich.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 1,00 Prozent bei 37.438,61 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsschluss 0,67 Prozent auf 3.044,60 Zählern. In Hongkong zog der Hang Seng letztlich um 1,77 Prozent auf 16.511,69 Stellen an.
Der anfängliche Schreck und die Verunsicherung am Freitag nach der Vergeltungsmaßnahme Israels gegen Iran ebbte weiter ab, weil der Gegenschlag sehr verhalten ausfiel und beide Seiten offenbar die Situation nicht weiter eskalieren wollen. Entsprechend berichteten Marktteilnehmer vielerorts von Schnäppchenkäufen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
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22.04.24 | Acme United CorpShs / Hauptversammlung |
22.04.24 | AGNC Investment Corp / Quartalszahlen |
22.04.24 | AGNC Investment Corp Cum Conv Red Pfd Registered Shs (D) / Quartalszahlen |
22.04.24 | AGNC Investment Corp Deposit Shs Repr 1-1000th Cum Conv Red Pfd Registered Shs Series -C- / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
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22.04.24 | Industrial Product Price (MoM) |
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22.04.24 | Auktion 6-monatiger Treasury Bills |
22.04.24 | Rede der EZB Präsidentin Lagarde |
22.04.24 | Erzeugerpreisindex ( Jahr ) |
22.04.24 | Wachstum Produzentenpreisindex |
22.04.24 | Pessach I |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 23 845,23 | -0,36% | |
TecDAX | 3 826,46 | 0,06% | |
Dow Jones | 42 305,48 | 0,08% | |
NASDAQ Comp. | 19 242,61 | 0,67% | |
NASDAQ 100 | 21 491,75 | 0,71% | |
NIKKEI 225 | 37 446,81 | -0,06% | |
Hang Seng | 23 157,97 | -0,57% | |
ATX | 4 393,49 | -0,97% | |
Shanghai Composite | 3 347,49 | -0,47% |