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Geändert am: 22.02.2021 22:10:17

ATX schließt etwas höher -- US-Aktienmärkte uneinheitlich -- DAX zum Handelsende leichter -- Märkte in Fernost letztlich mehrheitlich tiefer

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt hielten sich Anleger am Montag zurück.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn leichter, schaffte im Verlauf jedoch den Sprung ins Plus und beendete die Sitzung mit plus 0,13 Prozent bei 3.008,96 Punkten.

Die Vorsicht vieler Anleger vor stark steigenden Anleiherenditen und die Sorge um eine stärker steigende Inflation habe den zunehmenden Optimismus über das Corona-Impfprogramm und den Weg zu einer wirtschaftlichen Wiederbelebung in den Hintergrund gedrängt, sagte Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK mit Hinblick auf das Handelsgeschehen am Montag in Europa.

"Wir sehen das Risiko von Gewinnmitnahmen und einer Unterbrechung der Outperformance von Zyklikern, da das erwartete Gewinnwachstum mit den jüngsten Kurssteigerungen nicht Schritt halten kann", kommentierten indes die Analysten der UniCredit bezogen auf die gesamte Handelswoche.

An der Konjunkturdatenfront waren am heutigen Handelstag indes positive Signale durchgedrungen. So hatte sich das ifo-Geschäftsklima stärker aufgehellt als erwartet.

Auf Unternehmensseite standen unter anderem Marinomed und CA Immo im Fokus der Anleger.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt dominierten am Montag die Bären.

Der DAX eröffnete den Handel mit einem Abschlag und verblieb auch im Laufe des Tages in der Verlustzone. Er verabschiedete sich 0,31 Prozent schwächer bei 13.950,04 Zählern in den Feierabend.

Der DAX hatte am Montag nach erfreulichen ifo-Daten seine morgendlichen Verlusten spürbar eingegrenzt. Nachdem er zeitweise bis an die Marke von 13.800 Punkten abgesackt war, erholte sich der Leitindex etwas. Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hellte sich im Februar trotz Corona-Beschränkungen auf und erreichte den höchsten Stand seit Oktober. Analysten wurden positiv überrascht, denn die Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Zukunftsaussichten besser.

Die Zinsen am Anleihemarkt und auch die Corona-Auflagen für die Bevölkerung sowie die Impfungen und Neuinfektionszahlen rund um das Corona-Virus und seiner Mutanten blieben trotz ifo-Daten aber weiterhin im Blick. Zum Thema Zinsanstieg schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt, dass dieser inzwischen auch an den Aktienmärkten zunehmend Beachtung findet. Am Freitag war die Rendite richtungsweisender zehnjähriger US-Staatsanleihen erneut auf ein Einjahreshoch gestiegen, an diesem Morgen erreichte der Effektivzins in Deutschland für zehnjährige Bundeswertpapiere mit minus 0,28 Prozent den höchsten Stand seit Mitte 2020.

WALL STREET

Der US-Leitindex zeigte sich am Montag freundlich, während die Techwerte Verluste verzeichneten.

So eröffnete der Dow Jones mit einem Abschlag und schloss um 0,09 Prozent höher bei 31.521,69 Zählern. Daneben gab der NASDAQ Composite deutlich um 2,46 Prozent auf 13.533,05 Punkte ab, nachdem er bereits tiefer gestartet war.

Im Einklang mit den negativen Weltbörsen bewegten sich auch die US-Aktienmärkte am Montag in der Minuszone. Besonders unter Druck standen - wie auch in Europa - die Technologiewerte.

Die Vorsicht vieler Anleger vor stark steigenden Anleiherenditen und die Sorge um eine stärker zunehmende Inflation habe den zunehmenden Optimismus über das Corona-Impfprogramm und den Weg zu einer wirtschaftlichen Wiederbelebung in den Hintergrund gedrängt, so Analyst Michael Hewson von CMC Markets.

ASIEN

Zum Wochenstart gaben die asiatischen Märkte vorrangig ab.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,46 Prozent auf 30.156,03 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 1,45 Prozent abwärts auf 3.642,45 Zähler. In Hongkong verbuchte der Hang Seng derweil ein Minus von 1,06 Prozent auf 30.319,83 Indexpunkte.

Kein einheitlicher Trend schälte sich am Montag an den Börsen in Asien heraus. Die Märkte bewegten sich weiter im Spannungsfeld zwischen der Belastung durch steigende Renditen und der Hoffnung, die durch staatliche Mehrausgaben und die weltweit lockere Geldpolitik geschürt wird. Der Blick richtete sich weiter auf die Impfkampagnen und sinkende Neuinfiziertenzahlen. Laut Medienberichten wird die Impfung älterer Menschen planmäßig ab Anfang April erfolgen, wenn auch nur in langsamerem Tempo, weil sich die Produktion bei Pfizer verzögert. Gesucht waren Finanz- und Eisenbahnwerte. Abschläge verzeichnete der Markt in Schanghai. Als Belastungsfaktor machten Teilnehmer aus, dass Peking nach dem Neujahrsfest die Geldpolitik gestrafft hat. KGI Securities geht davon aus, dass dies die Kursgewinne in der kommenden Zeit an den Märkten in Schanghai und Hongkong begrenzen dürfte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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