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Geändert am: 22.01.2019 10:43:05
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Konjunkturskepsis: Asiens Börsen schließen im Minus
Am Dienstag wiesen die größten asiatischen Indizes Abschläge aus.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 0,47 Prozent auf 20.622,91 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsschluss 1,18 Prozent tiefer bei 2.579,70 Zählern.
Der Hang Seng gab 0,7 Prozent auf 27.005,45 Punkte nach.
Händler machten dafür wachsende Konjunkturskepsis verantwortlich, nachdem der Internationale Währungsfonds (IWF) die Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum gesenkt hatte. Der IWF begründete dies mit dem Handelsstreit und steigenden Zinsen. Erst am Montag hatte China das schwächste Wachstum seit 1990 gemeldet, wenngleich es den Erwartungen entsprach.
Die chinesische Führung scheint allerdings nervös: Präsident Xi Jinping sah sich angesichts des schwächeren Wachstums in einem ungewöhnlichen Schritt gezwungen, die Notwendigkeit politischer Stabilität zu betonen, berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua. In einer Rede vor hochrangigen Vertretern der Kommunistischen Partei Chinas warnte der chinesische Präsident demnach am Montag vor "schwarzen Schwänen" (unvorhersehbare Ereignisse, die zu Verwerfungen an den Finanzmärkten führen können) und "grauen Nashörnern" (latente Gefahren, die unterschätzt werden).
Die Partei müsse vermehrte Anstrengungen unternehmen, um größere "Risiken" abzuwenden. Sie sehe sich mit langwierigen und schwierigen "Prüfungen" konfrontiert was den langfristigen Machterhalt, Reformen und die wirtschaftliche Öffnung sowie eine marktorientierte Wirtschaft angehe, aber auch Entwicklungen außerhalb Chinas, zitiert Xinhua den Präsidenten.
Xi habe zwar schon früher ähnliche Warnungen ausgegeben, die ausdrückliche Erwähnung einer "ernsthaften Gefahr für den langfristigen Machterhalt" sei aber neu, kommentierte die Nachrichtenagentur Bloomberg die Worte des Präsidenten.
Unterdessen verschärft sich der Streit um Huawei. Die USA wollten formal die Auslieferung der Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsausrüsters beantragen, berichteten kanadische Medien. Huawei-CFO Meng Wanzhou war auf Betreiben der US-Behörden in Kanada verhaftet worden. Die USA werfen Huawei vor, gegen die Iran-Sanktionen verstoßen zu haben, und ermitteln inzwischen auch wegen des Verdachts auf Industriespionage. Den laufenden Verhandlungen im Handelsstreit dürfte das nicht zuträglich sein.
Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires

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