Hang Seng
Geändert am: 21.06.2019 23:01:15
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ATX geht etwas leichter ins Wochenende -- DAX schließt im Minus -- Dow geht tiefer aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich uneinig
AUSTRIA
Die Wiener Börse zeigte sich vor dem Wochenende unentschlossen.
Der ATX pendelte im Handelsverlauf mehr oder weniger deutlich um die Nulllinie. Letztlich wies er einen kleinen Abschlag von 0,15 Prozent auf 2.950,81 Punkte aus.
Am Vormittag hatten noch gute Konjunkturdaten aus dem Euroraum die Märkte gestützt. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone ist im Juni auf den höchsten Stand seit sieben Monaten gestiegen. Der vom Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex legte um 0,3 Punkte auf 52,1 Zähler zu.
Am Nachmittag überwogen dann jedoch wieder die zahlreichen Risiken wie der sino-amerikanische Handelskonflikt oder die Irankrise.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt gab vor dem Wochenende etwas nach.
Der DAX pendelte am Freitag überwiegend in einer engen Range um die Nulllinie, nachdem er bereits auf Vortagesniveau in den Tag gestartet war. Zur Schlussglocke wies der deutsche Leitindex ein Minus von 0,13 Prozent auf 12.339,92 Zähler aus.
Nach der jüngsten Börsenrally hatte sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag zum großen Verfall an den Terminbörsen recht beständig gezeigt. Am sogenannten "Hexensabbat", dem großen Verfallstag von Futures und Optionen kann es oftmals zu hektischen Kursbewegungen kommen.
Durch die jüngste Verschärfung im Ton zwischen den USA und dem Iran seien die geopolitischen Risiken zwar wieder gestiegen, erklärte Marktexperte Milan Cutkovic von Axitrader. Doch die Kauflaune auf dem Parkett bleibe angesichts der jüngsten Zinssignale der Notenbanken weiterhin gut. Für etwas Rückenwind sorgten auch gute Konjunkturdaten aus der Eurozone. Demnach hat sich dort die Unternehmensstimmung im Juni etwas stärker aufgehellt als erwartet.
WALL STREET
An der Wall Street agierten Anleger vor dem Wochenende äußerst vorsichtig.
Der Dow Jones wies nach zwischenzeitlichen Gewinnen letztendlich rote Vorzeichen ein. Er beendete den Tag 0,13 Prozent leichter bei 26.719,13 Zählern. Der NASDAQ Composite gab zum Sitzungsende 0,24 Prozent auf 8.031,71 Punkte nach.
Zuletzt waren die Aktienkurse in New York von Signalen der großen Notenbanken für eine noch lockerere Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur beflügelt worden.
Für etwas Zurückhaltung sorgte am Freitag die Zuspitzung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran. US-Präsident Donald Trump hatte einen Militärschlag gegen den Iran nach eigenen Angaben wegen der befürchteten Todesopfer in letzter Minute abgesagt. Die vom US-Militär erwarteten 150 Toten wären im Vergleich zum jüngsten Abschuss der US-Drohne durch den Iran "unverhältnismäßig" gewesen, schrieb Trump auf Twitter.
Die politischen Spannungen in der ölreichen persischen Golfregion haben die Erdölpreise in dieser Woche bereits spürbar steigen lassen. Auch zum Wochenschluss ging es mit den Kursen weiter nach oben.
ASIEN
Die Börsen in Asien zeigten sich am Freitag mit unterschiedlicher Tendenz.
In Japan verlor der Nikkei letztlich 0,95 Prozent auf 21.258,64 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite dagegen 0,5 Prozent auf 3.001,98 Indexpunkte.
Der Hang Seng in Hongkong büßte letztlich 0,27 Prozent auf 28.473,71 Zähler ein.
Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kursaufschlägen dominierten am Freitag das Geschehen an den ostasiatischen Aktienmärkten. Wie vor Wochenenden oft zu beobachten, halten sich die Anleger mit dem Aufbau neuer Positionen eher zurück.
Nach der von Zinssenkungsfantasie getriebenen Aufwärtsbewegung der Vortage vor dem Hintergrund global taubenhaft auftretender Notenbanken rückten geopolitische Themen wieder etwas stärker in den Vordergrund, berichteten Marktteilnehmer. An erster Stelle stehe hier der Abschuss einer US-Drohne durch Iran. Noch ist unklar, ob und wie die USA darauf reagieren werden, nachdem US-Präsident den Abschuss als Fehler bezeichnet hat.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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