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Geändert am: 20.03.2019 21:22:30

ATX schließt leichter -- DAX beendet Handel in Rot -- Nach Zinsentscheid: Dow gibt nach -- Asiens Börsen bewegten sich überwiegend im Minus

AUSTRIA

Der ATX läutete die Sitzung mit Abschlägen ein und gab weiterhin nach, bis er den Mittwochshandel mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 3.063,84 Zählern beendete.

Politisch belasteten schwindende Hoffnungen auf eine rasche Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China. Außerdem wird Großbritannien laut Premierministerin Theresa May beim morgigen EU-Gipfel nur um einen kurzen Aufschub des Brexit bitten. Die Anleger wagten sich indes vor der US-Zinsentscheidung heute Abend nicht all zu weit aus der Deckung.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten blieben im Verlauf Mangelware. Vonseiten der heimischen Konjunktur gab es ein positives Signal. So ist im vergangenen Jahr die Arbeitslosigkeit in Österreich zurückgegangen. Im Jahr 2018 waren durchschnittlich 220.100 Menschen arbeitslos, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Im Jahr davor waren es im Schnitt noch 247.900 Personen gewesen.

Geschäftszahlen werden erst wieder am Donnerstag veröffentlicht. Dann werden der Impfstoffkonzern Valneva und der Versicherungskonzern Vienna Insurance Group (VIG) Ergebnisse für das Jahr 2018 vorlegen. Am Freitag wird auch der Gummi- und Kautschukverarbeiter Semperit sein Jahresergebnis 2018 präsentieren.

DEUTSCHLAND

Der DAX eröffnete die Sitzung schwächer und gab weiter nach. Am frühen Nachmittag wurde der Abwärtsdruck so gross, dass das Börsenbarometer kurzfristig unter die psychologisch wichtige Marke von 11.600 Zählern fiel. Bis Handelsende konnte sich der Leitindex wieder etwas erholen und schloss letztendlich 1,57 Prozent tiefer bei 11.603,89 Punkten.

Schwache Vorlagen lösten auch in Europa Gewinnmitnahmen aus. Wie es am Markt heiß, war die Unsicherheit vor dem Sitzungsende der US-Notenbank Fed groß. Der Leitzinskorridor dürfte zwar unverändert bleiben. Einerseits heißt es, die Fed könnte den Bias senken, andererseits aber auch, die Fed könnte zum Bias der Zinserhöhungen zurückkehren. Zwar schwächele die US-Industrie. "Der wichtigere Dienstleistungssektor brummt aber auf vollen Touren", so ein Marktteilnehmer. Zudem kamen von den chinesisch-amerikanischen Handelsgesprächen uneinheitliche Signale. Die chinesische Delegation soll unzufrieden sein, dass es noch keine klaren Zeichen der USA zum vollständigen Abschaffen der Importzölle gebe.

WALL STREET

Am Mittwoch zeigte sich der US-amerikanische Aktienmarkt volatil.

Nachdem der Dow Jones marginal leichter eröffnete, fiel er im Handelsverlauf noch tiefer in die Verlustzone. Der US-Leitzinsentscheid brachte dem Leitindex zwar eine kurzfristige Erholung, diese konnte er jedoch nicht aufrechthalten. Er beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 0,55 Prozent bei 25.745,67 Punkten. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite zeigte sich zum Börsenstart kaum bewegt. Er konnte sich jedoch in die Gewinnzone vorarbeiten und legte letztlich 0,07 Prozent auf 7.728,97 Zähler zu.

Die mit Spannung erwarteten Aussagen der US-Notenbank nach deren zweitägigen Beratungen haben den US-Finanzmärkten im Handelsverlauf den Stempel aufgedrückt. Die Aktienkurse zogen ebenso an wie die Anleihekurse, der Dollar fiel deutlich zurück und der Goldpreis stieg. Die Erholung der Aktien ging im Handelsverlauf aber zum Teil wieder verloren, was Beobachter auf Skepsis bezüglich einer baldigen Einigung im Handelsstreit zurückführten.

ASIEN

Zur Wochenmitte tendierten die größten Aktienmärkte in Fernost überwiegend leichter.

In Japan legte der Leitindex Nikkei 225 zum Börsenschluss 0,2 Prozent auf 21.608,92 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland ging es dagegen nach unten: Der Shanghai Composite verlor letztlich 0,01 Prozent auf 3.090,64 Zähler. Der Hang Seng verzeichnete einen Abschlag von 0,49 Prozent auf 29.320,97 Einheiten.

Widersprüchliche Signale zu den Handelsgesprächen zwischen China und den USA und das Warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank bestimmten den Handel. Von der Wall Street kamen indessen verhaltene Vorgaben. Gewinnmitnahmen vor der Fed-Notenbanksitzung am Mittwoch hatten hier auf die Kurse gedrückt.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Dienstag berichtet, dass einige US-Regierungsvertreter besorgt seien, dass Peking bei Handelszugeständnissen noch einen Rückzieher machen könnte. Chinesische Verhandlungsführer seien zuletzt reserviert gewesen, da die USA eine Aufhebung von Importzöllen auf chinesische Waren bei Abschluss eines Handelsabkommens nicht in ausreichendem Maße zugesagt hätten.

Demgegenüber hatte das Wall Street Journal berichtet, dass sich die Gespräche nach Informationen von mit den Verhandlungen vertrauten Personen im finalen Stadium befänden. Angestrebt werde demnach ein Abkommen bis Ende April. Wie aus US-Regierungskreisen zudem zu erfahren war, sollen in der kommenden Woche der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin nach Peking reisen, um sich mit dem chinesischen Vize-Premier Liu He zu treffen. Unklar ist, für welchen Zeitraum die Gespräche anberaumt sind. Im Gegenzug werde Liu in der darauffolgenden Woche nach Washington reisen, hieß es weiter.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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