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Geändert am: 19.02.2019 22:22:46

ATX schließt nahe der Nulllinie -- DAX beendet den Handel wenig verändert -- Wall Street geht verhalten aus der Sitzung -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der ATX tendierte zum Börsenstart um den Vortagesschluss, rutschte im Verlauf etwas tiefer in die Verlustzone, dämmte seine Verluste bis Handelsende schließlich aber wieder ein. So ging er 0,07 Prozent tiefer bei 3.021,76 Zählern in den Feierabend.

Europaweit trübte sich die Börsenstimmung am Nachmittag etwas ein. Der ATX baute seine leichten Kursverluste aus dem Frühhandel zwischenzeitlich etwas aus. Der ZEW-Index in Deutschland konnte den Märkten keine Impulse geben. Er deutet weiterhin auf Konjunkturschwäche hin, auch wenn er nicht ganz so schwach ausgefallen ist wie befürchtet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex DAX verbuchte am Dienstag zum Handelsstart ein leichtes Minus bewegte sich im frühen Handel in einer engen Range um den Vortagesschluss. Am Mittag rutschte er auf rotes Terrain, verkleinerte sein Minus im Verlauf aber wieder. Letztendlich wies er einen marginalen Aufschlag von 0,09 Prozent auf 11.309,21 Punkte aus.

Die DAX-Anleger haben sich am Dienstag weiter zurückgehalten. Der deutsche Leitindex büsste zwischenzeitliche moderate Gewinne schnell wieder ein. Bereits zum Wochenstart war das Börsenbarometer unter dem Strich nahezu auf der Stelle getreten, auch weil wegen eines Feiertages in den USA wichtige Impulse von der Wall Street fehlten.

"Nach der Rally vom Freitag dauert die Verschnaufpause zunächst an", schrieb Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Da sich die Bilanzsaison langsam dem Ende nähere, dürfte der Fokus kurzfristig wieder auf die politischen Ereignisse und die kommenden Zins-Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank wandern.

WALL STREET

Der Dow Jones kam bereits zum Sitzungsbeginn am Dienstag kaum vom Fleck und tendierte im weiteren Handelsverlauf überwiegend seitwärts. Letztlich wies er einen marginalen Aufschlag von 0,03 Prozent auf 25.891,32 Punkte aus. Daneben startete der NASDAQ Composite zwar etwas deutlicher im Plus, große Sprünge machte der Techwerte-Index jedoch ebenfalls nicht. Er schloss 0,19 Prozent fester bei 7.486,77 Zählern.

An der Wall Street hat es am Dienstag nur zu einem sehr verhaltenen Optimismus gereicht. Im späten Geschäft schrumpften die ohnehin kleinen Gewinne noch weiter zusammen. Nach wie vor gingen die Anleger aber von einem Erfolg bei den US-chinesischen Handelsgesprächen aus. Ermutigt wurden sie durch US-Präsident Donald Trump, der am Dienstag erneut von Fortschritten sprach, und zudem die alte Deadline 1. März als "kein magisches Datum" bezeichnete. Ursprünglich hätten zu diesem Termin die US-Strafzölle verschärft werden sollen. Am Freitag hatten die bis dahin erzielten Fortschritte bei den Gesprächen die US-Börsen auf einen Höhenflug geschickt. Am Dienstag sind die Verhandlungen in Washington fortgesetzt worden.

Unterstützung erhielt der Aktienmarkt in den zurückliegenden Wochen auch von der US-Notenbank, die signalisiert hatte, sich mit weiteren Zinserhöhungen zurückzuhalten und stark datenbezogen zu handeln. Am Mittwoch wird das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht und könnte Aufschluss darüber geben, wie es um den taubenhaften Kurs der Notenbank bestellt ist.

Die Bilanzsaison in den USA ist fast vorüber. Als einer der Nachzügler hat am Dienstag Walmart Zahlen zum vierten Geschäftsquartal vorgelegt, die gut ankamen. Vor allem das Weihnachtsgeschäft lief gut, was Befürchtungen zerstreute, die schwach ausgefallene US-Einzelhandelsdaten für Dezember am Donnerstag der Vorwoche geschürt hatten. Außerdem hat Walmart das nunmehr 46. Jahr in Folge die Dividende erhöht.

ASIEN

In Tokio legte der Leitindex Nikkei 225 am Dienstag zum Handelsende 0,10 Prozent auf 21.302,65 Punkte zu.

Der Shanghai Composite verbuchte marginale Zuschläge von 0,05 Prozent auf 2.755,65 Zähler. Der Hang Seng verlor 0,42 Prozent auf 28.228,13 Punkte.

Asiens wichtigste Börsen hatten am Dienstag bei insgesamt wenig Bewegung keine gemeinsame Richtung gefunden. Nach dem guten Wochenauftakt, als Marktbeobachter auf kleine Fortschritte in den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen sowie gute Daten zur Kreditvergabe in China verwiesen hatten, fehlten nun frische Impulse.

Angaben aus dem Weißen Haus zufolge kommen schon heute Vertreter der USA und Chinas in Washington zu einer neuen Gesprächsrunde zur Beilegung des Handelsstreits zusammen. Nach einer ersten Runde auf Expertenebene wollten Finanzminister Steven Mnuchin, Handelsminister Wilbur Ross und US-Handelsbeauftragter Robert Lighthizer ab dem 21. Februar die Gespräche auf höherer Ebene leiten, hieß es.

Börsianer sähen die Fortsetzung der Gespräche als positives Signal, schrieb Analyst David Madden von CMC Markets UK. Allerdings seien die Spannungen gestiegen, nachdem Peking Washington beschuldigt habe, mit Blick auf das Thema Internetsicherheit Ängste vor China zu schüren.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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