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Geändert am: 18.10.2023 22:01:38

Nahost-Krise im Fokus: US-Börsen schließen mit Verlusten -- ATX und DAX schließen deutlich schwächer -- Asiens Börsen letztlich uneins

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notierte am Mittwoch im Minus.

Der Leitindex ATX weitete seinen anfänglichen Verlust kräftig aus und schloss am Abend 1,32 Prozent tiefer bei 3.105,76 Zählern.

Für Zurückhaltung sorgte weiter der Nahost-Konflikt. Überraschend gut ausgefallene Wirtschaftsdaten aus China wirkten sich hingegen nicht merklich aus. Die chinesische Wirtschaft ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent gewachsen. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem BIP-Wachstum von 4,5 Prozent gerechnet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich zur Wochenmitte abwärts.

Der DAX war mit einem minimalen Verlust gestartet und entschied sich nach mehrfachen Vorzeichenwechseln eindeutig für die Verlustzone. Schlussendlich ging der deutsche Leitindex mit einem klaren Minus von 1,03 Prozent bei 15.094,91 Punkten in den Feierabend.

Zuletzt hatten sich beim DAX bei Rückschlägen zwar immer wieder Käufer gefunden, die ihm am Montag und Dienstag am Ende moderate Gewinne bescherten. Doch eine klare Erholung ist weiterhin nicht in Sicht. Denn der Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas geht unvermindert weiter. Mit einem verheerenden Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen erreichte er einen weiteren traurigen Höhepunkt.

"Der Raketenangriff bringt die befürchtete Unruhe in die gesamte Region und erschwert die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Konflikts", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Deshalb halte die Nervosität der Anleger an - bei einer Eskalation der Auseinandersetzung "dürfte das Gleichgewicht zwischen Bullen und Bären an der Frankfurter Börse endgültig kippen".

Am deutschen Aktienmarkt standen vor allem Unternehmenszahlen im Fokus, etwa von adidas.

WALL STREET

Die Wall Street verzeichnete am Mittwoch Abschläge.

Der Dow Jones Index baute seine Verluste im späten Handel deutlicher aus und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,98 Prozent bei 33.665,08 Punkten in den Feierabend. Auch der technologielastige NASDAQ Composite<./a> schloss mit Verlusten, das Börsenbarometer verlor am Mittwoch 1,62 Prozent auf 13314,30 Zähler.

Auf der Stimmung lastete die jüngste Entwicklung im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Am Dienstag war es in einem Krankenhaus in Gaza zu einer heftigen Explosion gekommen, bei der nach palästinensischen Angaben mindestens 500 Menschen getötet wurden. Israel und die Hamas weisen sich gegenseitig die Schuld für die Explosion zu. An den Finanzmärkten wird befürchtet, dass andere Länder der Region in den Konflikt eingreifen könnten. Hoffnungen, dass die Nahostreise von US-Präsident Joe Biden eine diplomatische Lösung mit herbeiführen könnte, haben zunächst einen Dämpfer erhalten, nachdem Jordanien ein Treffen von Biden mit den politischen Führungen von Jordanien und Ägypten sowie Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas abgesagt hat.

Daneben lief die Bilanzsaison weiter. Unter anderem haben Procter & Gamble sowie Morgan Stanley Zahlen vorgelegt.

ASIEN

An den Börsen in Asien gab es am Mittwoch unterschiedliche Tendenzen.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,01 Prozent auf 32.042,25 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,80 Prozent auf 3.058,71 Zähler. Der Hang Seng präsentierte sich unterdessen mit einem Abschlag von 0,23 Prozent bei 17.732,52 Indexpunkten.

Überwiegend kleinere Veränderungen in beide Richtungen verzeichneten die Börsen in Asien am Mittwoch. Weiterhin blicken die Anleger bang in den Nahen Osten, wo sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas fortsetzt. Am Dienstagabend kam es zu einem Raketeneinschlag in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt mit vermutlich Hunderten von Toten. Die Hamas beschuldigt Israel der Attacke, Israel behauptet, dahinter stecke der Islamische Dschihad.

Die Tat hat weltweit Empörung hervorgerufen und die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges verfestigt. Derweil zeichnet sich andererseits aber noch keine Bodenoffensive Israels in den Gazastreifen ab. Und eigentlich sollte der Besuch des US-Präsidenten Joe Biden am Mittwoch im Nahen Osten für Beruhigung sorgen, doch Jordanien hat ein geplantes Vierertreffen unter anderem mit Biden bereits abgesagt. Am US-Markt waren die Renditen auf 17-Jahreshochs gestiegen unter anderem, weil Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion stark ausgefallen waren. Dies hat wieder die Unsicherheit über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank verstärkt .

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 46 441,10 0,09%
NASDAQ Comp. 22 755,16 0,42%
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