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Geändert am: 18.08.2021 22:11:19

Fed-Protokoll sorgt für Wall Street-Verluste -- ATX schließt in Grün -- DAX beendet Handel mit grünen Vorzeichen -- Börsen in Asien: Nikkei & Co. letztlich mit Zugewinnen

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Mittwoch Zuschläge.

Der ATX konnte schon kurz nach Börsenauftakt ein Plus verzeichnen, welches im Verlauf noch wuchs. Er beendete den Tag bei 3.636,47 Zählern (+1,24 Prozent).

Der Wiener Markt konnte trotz negativer Vorgaben aus den USA nach zwei Verlusttagen in Folge wieder Terrain gutmachen - mit Rückenwind aus Asien. Auch dort hatten die wichtigsten Handelsplätze zulegen können.
In Wien zeigten sich FACC nach Vorlage von Halbjahreszahlen stark gesucht. Der Luftfahrtzulieferer hat in den ersten sechs Monaten heuer wieder einen kleinen Gewinn erzielt. Abwärts ging es nach der Zahlenvorlage zunächst für die Papiere der Vienna Insurance Group. Der Versicherer steigerte seinen Vorsteuergewinn im Halbjahr. Zum Handelsschluss hatte sich der Wind für die Anteilsscheine jedoch ins Positive gedreht.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich in engen Grenzen.

Der DAX eröffnete den Handel mit einem minimalen Plus und fiel anschließend etwas zurück. Im Handelsverlauf vermochte er es jedoch seine Verluste wieder wettzumachen, sodass er letztlich 0,28 Prozent höher bei 15.965,97 Punkten schloss.

Die DAX-Anleger haben auch zur Wochenmitte vorsichtig agiert. Insgesamt mahnten geopolitische Risiken nach dem abrupten Machtwechsel in Afghanistan und die Ausbreitung der Coronavirus-Variante Delta etwas zur Vorsicht. In Deutschland zum Beispiel hat sich die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages sprunghaft erhöht. US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell hatte derweil bei einer Rede am Vorabend nicht wie erhofft weitere Erkenntnisse zur künftigen Geldpolitik geliefert. Neue Hinweise auf den Zeitpunkt für den Ausstieg der US-Notenbank (Fed) aus der extrem lockeren Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur erhoffen sich Anleger jetzt vom Protokoll der vergangenen Zinssitzung der Fed, das nach Börsenschluss in Deutschland veröffentlicht wird.

WALL STREET

Die Anleger an der Wall Street ließen sich am Mittwoch von der US-Notenbank Fed beeinflussen.

Der Dow Jones moderat tiefer und tendierte lange um die Nulllinie. Nach der Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Fed-Sitzung rutsche das Börsenbarometer jedoch deutlich ab. Schlussendlich stand ein Verlust von 1,08 Prozent auf 34.960,69 Punkte an der Tafel. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls mit Abschlägen, pendelte dann auf Vortagesniveau seitwärts und folgte schlussendlich der Tendenz des US-amerikanischen Leitindex. Er notierte zur Schlussglocke 0,89 Prozent niedriger bei 14.525,91 Einheiten.

Wie auch an den europäischen Aktienmärkten lag die Angst vor den Auswirkungen der steigenden Corona-Infektionszahlen auf die Weltwirtschaft im Fokus der Anleger. Laut dem Protokoll könnte die US-Notenbank bereits in diesem Jahr von ihrer ultralockeren Geldpolitik abrücken. Allerdings scheinen sich die Notenbanker angesichts des Zeitpunkts noch nicht so recht einig. Während einige Experten von einer Reduzierung der Anleihekäufe noch 2021 ausgehen, halten anderen scheinbar das nächste Jahr für besser geeignet.

ASIEN

In der Wochenmitte waren an den fernöstlichen Aktienmärkten Zuschläge auszumachen.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann in Tokio 0,59 Prozent auf 27.585,91 Indexzähler hinzu.

Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite letztlich 1,11 Prozent auf 3.485,29 Punkte steigen. Daneben kletterte der Hang Seng in Hongkong schlussendlich 0,47 Prozent auf 25.867,01 Einheiten.

Eine umgekehrte Entwicklung zum Vortag haben die Börsen in Asien am Mittwoch gezeigt. Nach einem leichteren Start tendierten die Indizes im Verlauf deutlich nach oben, wenngleich die Gewinne nicht so stark ausfielen wie die Einbußen am Vortag. Insgesamt wurden die leichteren Vorgaben der Wall Street vom Dienstag somit weggesteckt, genauso wie am Vortag noch günstige Vorgaben verpufft waren. Neueste Kommentare von US-Notenbankchef Jerome Powell, wonach die Corona-Pandemie nach wie vor die Wirtschaftsaktivität überschattet und dass sich vor allem der Dienstleistungssektor von der Pandemie noch nicht erholt habe, könnten bei einigen Akteuren zu kursstützenden Spekulationen geführt haben, dass es mit der befürchteten bevorstehenden Straffung der US-Geldpolitik vielleicht doch noch nicht soweit ist. Zumal zuletzt die Einzelhandelsdaten in den USA enttäuscht hatten, ebenso wie das US-Verbrauchervertrauen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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