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Geändert am: 18.06.2018 17:39:29

ATX und DAX gehen deutlich tiefer aus dem Handel

Der ATX kam im Montagshandel nicht aus der Verlustzone. Er beendete den Tag schließlich 1,19 Prozent tiefer bei 3.309,44 Punkten.

Das europäische Börsenumfeld notierte ebenfalls einheitlich im roten Bereich. Der internationale Handelsstreit ließ die Anleger weiterhin vorsichtig agieren. Zudem sorgte der Streit zwischen den beiden deutschen Regierungsparteien CDU und CSU für Unsicherheit. Der Datenkalender blieb zu Wochenbeginn hingegen weitgehend leer.

Konjunkturdaten mit größerer Marktrelevanz stehen indes nicht auf der Agenda.

DAX schließt unter 12.900 Punkten

Der deutsche Leitindex DAX 30 gab bereits zu Börsenstart nach und baute sein Minus ebenfalls aus. Das Tagestief markierte das Börsenbarometer sogar unter der 12.800-Punkte-Marke (12.784,48). Er schloss letztendlich 1,36 Prozent leichter bei 12.834,11 Zählern.

Inzwischen aber sind die Gewinne seit dem vergangenen Donnerstag, als die Europäische Zentralbank (EZB) beschlossen hatte, den Leitzins bis Sommer 2019 bei null Prozent zu belassen, vollständig aufgezehrt.

Die DAX-Schwäche nach dieser Rally lasse immer mehr Anleger an der Nachhaltigkeit der Aufwärtsbewegung zweifeln, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die sich immer schneller drehende Spirale aus Strafzöllen und Gegenzöllen belaste die Börsen, so der Experte. Mittlerweile glaube kaum mehr jemand, dass die Weltwirtschaft dem Protektionismus der USA ungeschoren entkommen werde. Die Vereinigten Staaten hatten Ende letzter Woche Zölle auf bestimmte Waren aus China verhängt und Peking daraufhin prompt Gegenmaßnahmen vorgelegt.

In Deutschland sorgte derweil der zwischen CDU und CSU entbrannte Streit um die Flüchtlingspolitik für Unsicherheit um die Zukunft der Großen Koalition - und damit der Regierung der größten Volkswirtschaft der EU. Zu einer Regierungskrise drohe der Asylstreit zwar nicht zu werden, aber größere politische Unsicherheiten in Deutschland wären für die Aktienmärkte dennoch Gift, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader.

Der deutsche Leitindex wurde zusätzlich vom Abgasskandal unter Druck gesetzt. So fiel das Schwergewicht VW ans Indexende, nachdem am Vormittag überraschend der Vorstandschef der Volkswagen-Tochter Audi, Rupert Stadler, festgenommen wurde. Es bestehe Verdunkelungsgefahr, so die Behörden.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at
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