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Geändert am: 18.05.2021 22:02:46

US-Handel endet rot -- ATX geht mit Gewinnen in den Feierabend -- DAX schließt wenig bewegt -- Asiens Börsen letztendlich stark im Plus

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Dienstag Aufschläge.

Der Leitindex ATX zeigte sich bereits kurz nach dem Ertönen der Startglocke stärker und hielt sich im Laufe des Tages weiter auf grünem Terrain. Bis zum Handelsende konnte er um 0,5 Prozent auf 3.445,85 Zähler zulegen.

In Europa machte sich Optimismus breit aufgrund der fortschreitenden Impfkampagne und der bevorstehenden Lockerungen der Restriktionen, erläuterte Analyst Milan Cutkovic vom Handelshaus Axi. Allerdings blieben auch die Themen Zinsen und Inflation im Blick der Investoren.

Die Eurozone ist im Herbst und Winter in die Rezession gerutscht. Im ersten Quartal des laufenden Jahres sei die Wirtschaftsleistung (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent geschrumpft, teilte das Statistikamt Eurostat mit und bestätigte damit eine erste Schätzung. Bereits im Schlussquartal 2020 war die Wirtschaft der 19 Euroländer geschrumpft, und zwar um 0,7 Prozent. Auch die EU, die 27 Länder umfasst, rutschte in die Rezession.

In Wien sorgten zudem aktuelle Unternehmenszahlen für Bewegung. So standen unter anderem Ergebnisse von AT&S und Rosenbauer im Fokus der Anleger.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab am Dienstag nach einem neuen Rekord seine Gewinne wieder ab.

Der DAX sprang zum Ertönen der Startglocke auf 15.514,72 Punkte hoch und eröffnete somit den Dienstagshandel mit einem neuen Allzeithoch. Bei 15.538,01 Zählern erreichte er sein Tageshoch, bevor er seine Gewinne im weiteren Verlauf wieder abgab und sich 0,07 Prozent schwächer bei 15.386,58 Punkten in den Feierabend verabschiedete.

"Ein nachlassender Inflationsdruck und damit die zurückgehenden Zinsängste haben den Rekordfunken auch auf das Frankfurter Börsenparkett springen lassen", kommentierte Marktanalyst Timo Emden. "Die Anleger setzen darauf, dass der deutsche Konjunkturmotor alsbald wieder rund läuft. Neben der laufenden Impfkampagne lassen die rückläufigen Infektionszahlen das Licht am Ende des Corona-Tunnels wieder näher kommen", erklärte er.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich im Dienstagshandel mit Verlusten.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginale 0,07 Prozent höher bei 34.351,18 Punkten, konnte die Gewinnzone aber nicht verteidigen und ging mit einem Abschlag von 0,78 Prozent bei 34.060,53 Indexpunkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite gab zum Handelsende unterdessen 0,56 Prozent auf 13.303,64 Zähler ab.

Die Sorge vor einer Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank vor dem Hintergrund einer anziehenden Inflation belastete weiter. Gestützt wurde das Sentiment zwischenzeitlich durch überraschend gute Zahlen von Home Depot und Walmart.

Nachdem zuletzt mehrheitlich beschwichtigende Kommentare aus den Reihen der Fed gekommen waren, die eine Beibehaltung der lockeren Geldpolitik in Aussicht stellten, wünscht sich der Präsident der Federal Reserve von Dallas, Robert Kaplan, in nächster Zeit eine Debatte um die Reduzierung der Anleihekäufe. Vor diesem Hintergrund wird mit Spannung auf das Protokoll der Fed-Sitzung von Ende April am Mittwoch gewartet.

Während Technologie-Aktien am stärksten unter den steigenden Inflationssorgen gelitten haben, sehen einige Analysten den jüngsten Rückgang als Chance für einen Einstieg. "Innerhalb der Tech-Branche gibt es immer noch einige Unternehmen, die sehr günstig aussehen", so Jane Shoemake, Client Portfolio Managerin bei Janus Henderson Investors. "Wenn Sie an die längerfristigen Trends glauben, die diese Unternehmen unterstützen, sollten Sie kaufen."

Vorbörslich standen lediglich die Baubeginne und -genehmigungen für April auf der Agenda. Dabei fiel die Zahl der Baubeginne gegenüber dem Vormonat deutlich stärker als erwartet. Auch der Anstieg bei den Baugenehmigungen im Vergleich zum Vormonat blieb hinter den Erwartungen der Analysten.

ASIEN

Anleger griffen am Dienstag an Asiens Börsen zu.

In Tokio kletterte der Nikkei letztlich um 2,09 Prozent auf 28.406,84 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsende 0,32 Prozent fester bei 3.529,01 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong schlussendlich um 1,42 Prozent auf 28.593,81 Zähler zulegte.

Dass das japanische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2021 mit 1,3 Prozent noch einen Tick stärker schrumpfte zum Vorquartal als erwartet, störte die Anleger in Tokio nicht. Stattdessen sprachen Teilnehmer von Zuversicht angesichts der in immer mehr Teilen der Welt zu beobachtenden Lockerungen und Wiederöffnungen nach der Pandemie.

In Hongkong begründete KGI Securities die dortigen neuerlichen Gewinne mit Hoffnungen, dass die chinesische Notenbank das Tempo ihrer restriktiveren Geldpolitik nicht beschleunigen dürfte, nachdem die Einzelhandelsumsätze zuletzt nicht so stark zugelegt hätten, wie allgemein erwartet. Außerdem gebe es Mittelzuflüsse aus anderen Ländern der Region, wo die Pandemie stärker wüte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
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ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%