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Geändert am: 18.04.2017 22:16:51

ATX beendet Dienstagshandel tief im Minus -- DAX schließt ebenfalls schwächer -- Dow Jones geht mit Minus aus dem Handel

ÖSTERREICH

Die Anleger an der Wiener Börse mussten am Dienstag deutliche Abschläge beim Leitindex verkraften.

Der ATX steckte im gesamten Handelsverlauf tief in der Verlustzone fest und ging mit einem dicken Minus aus dem Dienstagsgeschäft. Bei 2.830,01 Zählern fiel das heimische Börsenbarometer zur Schlussglocke um 1,09 Prozent. Am Morgen war der Wiener Leitindex bei 2.857 Zählern in den Handel gegangen.

Nach einem freundlichen Start drehten die Börsen in Europa ins Minus. Getrübt wurde die Stimmung an den Finanzmärkten zu Wochenbeginn von den aktuellen Entwicklungen im Nordkorea-Konflikt. Aber auch das zugunsten von Präsident Erdogan ausgegangene Referendum in der Türkei und die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Frankreich sorgten für Zurückhaltung.

Zudem sorgte die Aussicht auf vorgezogene Neuwahlen in Großbritannien an den Finanzmärkten für Verunsicherung. Die Premierministerin Theresa May hat heute überraschend Neuwahlen in Großbritannien angekündigt.

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DEUTSCHLAND

Nach dem langen Osterwochenende hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag deutlich schwächer entwickelt.

Der DAX gab zum Börsenschluss kräftig nach. Der deutsche Leitindex fiel 0,90 Prozent auf 12.000,44 Punkte. Gestartet war das Frankfurter Börsenbarometer noch etwas höher bei 12.135,61 Zählern, drehte kurz nach Börsenstart dann aber ins Minus und rutschte im Handelsverlauf zeitweise gar unter die Marke von 12.000 Punkten.

Auch der TecDAX ging mit deutlichem Abschlag aus dem Dienstagshandel. Am Ende büßte er 1,05 Prozent auf 2.001,34 Zähler ein. Zur Startglocke war er noch leicht geklettert auf 2.024,36 Punkte.

Gebremst wurde die Kauflaune der Anleger von politischen Unwägbarkeiten wie der Nordkorea-Krise, der französischen Präsidentschaftswahl am kommenden Wochenende und dem Verfassungsreferendum in der Türkei. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte die Abstimmung über die Einführung eines Präsidialsystems, das ihm künftig eine noch grössere Machtfülle beschert, knapp gewonnen.

Im Handelsverlauf kamen dann noch eine neue Unsicherheit hinzu: Die britische Premierministerin Theresa May will sich mit einer raschen Neuwahl größere Rückendeckung für ihre Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union verschaffen. Die Parlamentswahl solle bereits am 8. Juni stattfinden, kündigte May am Dienstag in London überraschend an.

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USA

An der Wall Street stand am Dienstag die Politik im Fokus. Der Dow Jones verlor am zweiten Handelstag der Woche 0,55 Prozent und ging mit einem Schlussstand von 20.550,57 Punkten aus dem Handel. Zur Handelseröffnung in New York musste er bereits Abschläge in Höhe von 0,4 Prozent bei 20.548 Punkten hinnehmen. Auch der NASDAQ Composite rutschte bereits zum Auftakt in den Dienstagshandel leicht ab und schloss 0,12 Prozent schwächer bei 5.849,47 Zählern.

Zum einen lasteten weiter die Sorgen wegen der verschärften Rhetorik im Streit zwischen Amerika und Nordkorea auf den Börsen. Zum zweiten drückten die Aussichten auf die französische Präsidentschaftswahl, die bereits die europäischen Börsen nach unten geführt hatten. In der ersten Runde am kommenden Sonntag werden die beiden Kandidaten für die Stichwahl ermittelt.

An den Börsen herrscht Angst, dass die beiden radikalen Kandidaten von rechts und links, Marine Le Pen und Jean-Luc Mélenchon als Sieger aus der ersten Runde hervorgehen könnten. Von "Nervosität" und "Sorgen" spricht Devisenstratege Kit Juckes von der Societe Generale.

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ASIEN

Die asiatischen Börsen haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss dank eines schwächeren Yen, was den Export erleichtert, 0,35 Prozent stärker bei 18.418,59 Punkten.

In Hongkong verlor der Hang Seng-Index bis Handelsende hingegen 1,39 Prozent auf 23.924,54 Punkte. In der ehemaligen britischen Kronkolonie wurde am Karfreitag und Ostermontag nicht gehandelt, anders als in Festlandchina und Japan.

Verluste verbuchen auch die Festlandbörsen in China: Der Shanghai Composite notierte zum Schluss bei 3.196,71 Punkten 0,79 Prozent im Minus. Aktuelle Wirtschaftsdaten halfen nicht: Im ersten Quartal war die chinesische Wirtschaft zwar überraschend stark gewachsen, doch dazu hatte auch der Immobilienboom spürbar beigetragen. Daher warnen Expeten erneut vor einer Blase.

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Bildquelle: wienerborse.at
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