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Geändert am: 17.10.2019 22:03:25

Wall Street schließt etwas fester -- ATX und DAX schließen leicht im Minus -- Asiens Börsen waren von Zurückhaltung geprägt

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag letztlich kraftlos.

Der Leitindex ATX war schwach gestartet, nach einer Einigung im Brexitstreit konnte er aber klar ins Plus drehen. Im späten Handel fiel er dann jedoch erneut an den Vortagesschluss zurück und schloss letztlich gar 0,11 Prozent tiefer bei 3.040,19 Einheiten.

Für den rasanten Stimmungsaufschwung wurde die Einigung der EU mit Großbritannien über den Brexit verantwortlich gemacht. Unmittelbar vor dem EU-Gipfel haben damit Großbritannien und die Europäische Union einen Durchbruch im Brexit-Streit erzielt. Damit steigen die Chancen, dass beim Gipfel ein Austrittsabkommen zustande kommt und der britische EU-Austritt geregelt vollzogen werden kann. Doch wartet auch danach noch eine entscheidende Hürde: Das britische Parlament müsste die Vereinbarung mittragen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Donnerstag letztlich etwas tiefer.

Der DAX startete etwas tiefer, dank einer Einigung bei den Brexit-Verhandlungen konnte er aber in die Gewinnzone klettern. Seine zwischenzeitlichen deutlicheren Gewinne schmolzen letztendlich jedoch wieder zusammen. Er schloss 0,12 Prozent tiefer bei 12.654,95 Punkten.

Die Ankündigung, dass die EU mit Großbritannien ein Brexit-Abkommen erzielt hat, beflügelte nur kurzfristig die Aktienbörsen. Die klaren Kursgewinne wurden rasch wieder eingegrenzt, da das Abkommen noch durch die Staats-und Regierungschefs der EU und das britische Parlament abgesegnet werden muss. Letzteres gilt als fraglich, weil Großbritanniens Premier Boris Johnson über keine Mehrheit im Parlament verfügt.

WALL STREET

Am Donnerstag ging es an den US-Börsen leicht aufwärts.

Der Dow Jones schloss 0,09 Prozent fester bei 27.027,38 Punkten. Auch der NASDAQ Composite ging 0,40 Prozent fester bei 8.156,85 Zählern in den Feierabend.

An der Wall Street ging es am Donnerstag wieder etwas bergauf. Nach dem Durchbruch im Brexit-Streit hielt sich die Euphorie der Anleger allerdings ähnlich wie in Europa in Grenzen. Zur Wochenmitte hatte der US-Leitindex angesichts fehlender Fortschritte im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit mit einem knappen Minus geschlossen.

Es standen an der Wall Street wieder Geschäftsberichte im Fokus. Morgan Stanley, Netflix, IMB und Philip Morris warteten mit Zahlen auf.

ASIEN

Die Aktienmärkte in Fernost präsentieren sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite.

In Japan schloss der Nikkei 0,09 Prozent tiefer bei 22.451,86 Zähler.

Der Shanghai Composite fiel bis Handelsschluss um 0,05 Prozent auf 2'977,33 Punkte, wogegen der Hang Seng in Hongkong 0,69 Prozent auf 26'848,49 Zähler zulegte.

Der weiter auf sich warten lassende Durchbruch bei den US-chinesischen Handelsgesprächen hat am Donnerstag an den ostasiatischen Börsen für Zurückhaltung gesorgt. Insgesamt war die Tendenz uneinheitlich bei sehr moderaten Kursausschlägen.

Erst beim Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) Mitte November dürfte ein Abkommen unterzeichnet werden, folgt man Aussagen von US-Finanzminister Steven Mnuchin. Dabei dürfte es sich aber auch nur um ein Teilabkommen handeln. Ein Problempunkt sind offenbar die weiter im Raum stehenden zusätzlichen US-Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 156 Milliarden Dollar ab Dezember, nachdem die USA höhere Strafzölle ab dem 15. Oktober angesichts von Fortschritten bei den Gesprächen wieder zurückgenommen hatten.

Daneben bremste, dass es in den Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über einen geregelten Brexit immer noch keine Vollzugsmeldung gibt - trotz zuletzt vermehrter Hinweise, dass beide Seiten kurz vor einer Einigung stehen sollen. Marktteilnehmer verwiesen außerdem auf gedämpfte US-Vorgaben, wo enttäuschende US-Einzelhandelsdaten maßgeblich zu leichten Verlusten beigetragen hatten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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